Anfang Dezember kündigten Activision und die Entwickler von Treyarch ein neues Event in der Welt des Shooters „Call of Duty: Black Ops 6“ an.
Dieses Mal dürfen sich die Spieler auf ein Crossover mit dem Netflix-Hit „Squid Game“ einstellen. Wie sich schon kurz vor dem Start des Crossovers Anfang Januar abzeichnet, sollte die Freude der Community nicht lange halten. Denn während das Crossover an sich gut ankommt, sorgte eine andere Ankündigung kürzlich für Kritik.
Im Detail geht es um den kostenpflichtigen Event-Pass, der es interessierten Spielern ermöglicht, im Rahmen des Crossovers exklusive Inhalte freizuschalten.
Spieler kritisierten die Monetarisierung
Mit dem Event-Pass orientiert sich Treyarch an Konkurrenten wie „Fortnite“ oder „Apex Legends“, die ebenfalls auf diese Art der Monetarisierung setzen. Mit dem kleinen aber feinen Unterschied, dass wir es bei den beiden besagten Shootern mit Free2Play-Titeln zu tun haben, die sich über Mikrotransaktionen finanzieren.
„Call of Duty: Black Ops 6“ hingegen erschien in Form eines Vollpreis-Titels. Zudem setzt Treyarch zusätzlich zum frisch angekündigten Event-Pass auf Battle-Pässe und andere kostenpflichtige Zusatzinhalte wie Skins oder kosmetische Extras.
Eine Art der Monetarisierung, die in der Community mittlerweile Kritik aufkommen lässt. Ein User wurde deutlich und formulierte seinen Frust wie folgt: „Dieses Spiel ist ein Witz. Eine Peinlichkeit in dieser Hinsicht von Gier, Monetarisierung, Engagement und Manipulation. Es ist kein Spiel. Es ist eine Verkaufsplattform. Eine überteuerte Verkaufsplattform voller Müll.“
Andere Spieler wiederum wiesen darauf hin, dass sie die Monetarisierung von „Black Ops 6“ akzeptieren würden, wenn sich Activision und Treyarch für einen Release im Free2Play-Format entschieden hätten.
Eine offizielle Stellungnahme steht noch aus
Diesbezüglich ergänzte ein anderer Nutzer: „Ich bin der Meinung, dass dieses Spiel einfach kostenlos spielbar sein sollte. Sie können immer noch die Battle-Pässe und all diese Skins und den ganzen Mist anbieten. Aber wofür zahlen wir überhaupt 70 US-Dollar? Für das Recht, noch mehr zu zahlen?“
„Ich arbeite und spiele gerne in der einen Stunde, die ich täglich frei habe. Ich werde keines dieser Events abschließen und ich bezahle nicht extra, um die Waffen zu kaufen.“
Die Verantwortlichen von Activision und Treyarch äußerten sich zur teilweise deutlich formulierten Kritik der Community bislang nicht. Daher bleibt abzuwarten, ob und in welcher Form die Entwickler die Kritik der Spieler bei kommenden Events oder Crossovern berücksichtigen und entsprechend nachbessern.
„Call of Duty: Black Ops 6“ erschien Ende Oktober für den PC, die PS4, die PS5, die Xbox One und die Xbox Series X/S.
Ist halt Dreck wie immer.
@DerMitDemControllerTanzt
Hoffentlich biste bei jedem Thema so souverän.
Aber was bleibt dann noch zum zocken übrig?
@KaIibri-96
Genau, niemals am besten. Wer unbedingt Krieg spielen will, kann das ja tun. Dann aber mal im Real-Life.
Kannst dich ja den Nordkoreanern und Russen anschließen. Die suchen noch Frischfleisch für an die Front. Bezahlung is zwar scheiße, aber du opferst dein Leben wenigstens für ne sinnvolle Sache.
Achtung: Wer Ironie findet, hat noch Hirn.
Ich finde den Multiplayer eigentlich nicht schlecht vom movement her, aber jedesmal habe ich packet loss, das Menü ist mega langsam, die Verbindung ist nur zum Kotzen und über SBMM brauche ich garnicht erst anfangen!
Jedesmal kommt ein noch hässlicher Skin raus und trotzdem sind die Lobbys voll mit den neuen Skin…. Achja und der Winner Circle mit den ganzen hirnlosen Moves…. Ich verstehe es nicht…. Money Money Money
@branch
Ja, kannst die Coins zurück erspielen wenn du den Pass vollmachst.
@DerMitDemControllerTanzt
„Einfach mal in Zeiten von Krieg keine Kriegsspiele zocken und CoD boykottieren.“
Also niemals?
Selbst Apex ist verdammt überteuert und FREE 2 Play
Und wie immer darf man sich beim Spieler bedanken. Es gibt einen Grund warum, man den ganzen Shit so teuer anbietet. Die Leute kaufen es. Würde es keine Abnehmer geben, würde man auch nicht so lächerliche Preise verlangen.
Die neue Generation von Gamern wird ja so schon grossgezogen. Da wirste sogar angegangen, wenn du solche Preise kritisierst.
@smallant2803
Was die Optionalität angeht würde ich dir zustimmen, wenn wir nicht bereits bei WZ gesehen haben, dass manche kaufbaren Skins und Blueprints absolut handfeste Vorteile im Spiel gebracht haben.
Von mir aus können sie das Zeug ja anbieten, aber dann bitte in einem gesunden Verhältnis zum ursprünglichen Spielpreis. Aber leider geht es immer nur um den besten ROI.
Wie ist das bei den Battle Pässen in dem Spiel, bekommt man im Laufe des Passes soviel „Währung zurück, wie man für den Pass ausgab oder gibt’s bloß ein Teil davon oder gar keine Währung?
Ich finde DbD macht hier alles Richtig.
Ich spiele seit Jahren den Pass durch und bezahlte aber nur einmal 10 Euro dafür, weil ich 10 Euro wieder im Laufe des Passes zurück bekommen und somit der nächste Pass finanziert ist.
@ DerMitDemControllerTanzt Was hat das eine mit dem Anderen zu tun? Solche Monetarisierung Methoden gibt es in so vielen Spielen, unabhängig vom Genre. Dein Kommentar ergibt nicht wirklich Sinn.
@naughtydog
Das ist so nicht richtig.
Der Käufer erhielt eine große spannende Kampagne sowie Zugang zum Multiplayer mit vielen Maps, Waffen, was weis ich…
Und selbst wenn der Entwickler nur einen Tag mit den Skin beschäftigt ist, was ich mal stark hinterfrage, wollen andere Spiele entwickelt und eher nischige Spiele quer subventioniert werden.
Und bei allem Genöle gilt immer: Man muss den Skin nicht kaufen, um das Spiel zu zocken.
Geldgier kennt keine Grenzen. Einfach mal in Zeiten von Krieg keine Kriegsspiele zocken und CoD boykottieren. Aber das kriegen wiederum die Spieler nicht hin. Dann müssen sie sich auch nicht wundern, wenn sie als Geldsklaven missbraucht werden.
Mach Heu so lange die Sonne noch scheint.
@smallant2803
Eigentlich will Activision das Geld für quasi umsonst. Ein Designer hockt wahrscheinlich nicht länger als einen Tag an einem Skin, der wird dann sschön vergoldet. Im Grunde kauft der Spieler über den Vollpreis nur einen Laden.
@ smallant2803
Problem sind die übertriebenen teuren Preise.
Das schlechtestes aus beiden Welten.
Die ganzen Kinder schreien, dass sie die das Spiel bezahlt haben und jetzt alle Zusätze kostenlos hinterher geworfen haben wollen.
Gleichzeitig aber wollen sie selbst für ihre Arbeit bezahlt werden.
Das ist nett ausgedrückt bescheuert.
Activision passt super zu Microsoft! Da haben sich zwei Unternehmen gefunden!