In der digitalen Welt fristen Videospielmagazine in Papierform bekanntlich kein einfaches Dasein mehr und auch andere Materialien in analoger Form, wie beispielsweise Grafiken und Presse- oder Werbeinformationen gehen mit der Zeit verloren.
Aus diesem Grund hat es sich die Video Game History Foundation (VGHF) zur Aufgabe gemacht, diese Stücke der Videospielgeschichte zu digitalisieren und zu bewahren. Nun wird die digitale Bibliothek nach jahrelangem Sammeln in der nächsten Woche der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Videospiel-Bibliothek in digitaler Form
Wie die Verantwortlichen jetzt offiziell bekannt gegeben haben (via VGC), wird das digitale Bibliothekssystem am 30. Januar 2025 online gehen und im Anschluss für alle Interessenten frei zur Verfügung stehen. Im Zuge der Ankündigung erklärte die Stiftung: „Nach Jahren des Sammelns, Katalogisierens und Digitalisierens von Materialien zur Geschichte der Videospiele öffnet die VGHF endlich die virtuellen Türen zu ihrer Bibliothek – wo immer Sie sind.“
So soll die digitale Bibliothek unter anderem „noch nie zuvor gesehene Materialien zur Spieleentwicklung“ sowie „Grafiken, Pressemappen und Werbematerialien zu Kult-Videospielen“ umfassen. Weitere Details nannten die Verantwortlichen zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht, da man sich „die Einzelheiten für die große Premiere aufheben“ möchte.
Außerdem wird das von der VGHF zusammengestellte Archiv zum Start auch Zugriff auf mehr als 1.500 Videospielmagazine bieten, die mittlerweile nicht mehr erhältlich sind. Durch eine vollständige Suche besteht zudem die Möglichkeit, die Magazin direkt nach spezifischen Themen zu durchsuchen und entsprechende Ausgaben anzeigen zu lassen.
Bewahrung der Videospielgeschichte
Gegründet wurde die VGHF im Jahr 2017 vom Spielekonservator und Historiker Frank Cifaldi. Das Ziel: Das Katalogisieren, Digitalisieren und Bewahren der Videospielgeschichte. Zudem widmet sich die gemeinnützige Organisation auch der Würdigung und Lehre der Videospiele. So kann das gesammelte und seltene Material beispielsweise auch für Studienzwecke und anderweitige Bildungsarbeit genutzt werden.
Um das eigene Archiv und die digitale Bibliothek weiter ausbauen zu können, ist die VGHF aber auch auf Spenden angewiesen. „Dank Ihrer Unterstützung haben wir ein leistungsstarkes Tool für die Erforschung der Videospielgeschichte entwickelt“, heißt es. „Wir können es kaum erwarten, dass Sie einen ersten Blick auf unsere Aktivitäten werfen können.“ Weitere Informationen zur VGHF und ihrer Arbeit sind auf der offiziellen Webseite zu finden.
Werde ich auch mal reinschauen, mal sehen was sie da von früher haben. Bestimmt einiges aus den 80er und 90er Jahren dabei. 🙂 Hoffe Play3 erinnert uns noch mal, wenn sie online ist. 😉
@turok83: Ich glaube, du hast nicht richtig verstanden, worum es hier geht. Das wird ne Art Museum, keine Spielesammlung 😉
Klasse.
Finde ich absolut richtig und super
Als Playstation Spieler werde ich bestimmt kein Zugriff haben, wenn doch aber wäre das gut.
Da werde ich mit Sicherheit das ein oder andere mal vorbeischauen. Ich bin froh das Videospiele als (künstlerisches) Medium immer ernster genommen werden.
wichtige Sache und auch zugänglich für Alle!
Eine Supersache!
Und für alle zugänglich, Klasse!
@turok83: Im Artikel steht: Wie die Verantwortlichen jetzt offiziell bekannt gegeben haben (via VGC), wird das digitale Bibliothekssystem am 30. Januar 2025 online gehen und im Anschluss für alle Interessenten frei zur Verfügung stehen.
Also, knapp ne Woche warten, dann werden wir’s wohl erfahren 😉
Und wie genau soll man dran kommen?
Gute Arbeit! Sehr wertvoll und wichtig! Vielen lieben Dank dafür!
Oh ja, klasse Sache!
Nicht Schlecht , gefällt mir !