The Witcher Sirens of the Deep: Was sagen die Kritiker zum neuen Netflix-Film?

„The Witcher: Sirens of the Deep“ kann ab sofort exklusiv auf Netflix angeschaut werden. Doch was sagen die Kritiker zum neuen Animationsfilm mit Hexer Geralt in der Hauptrolle? Wir haben die ersten Meinungen zusammengefasst.

The Witcher Sirens of the Deep: Was sagen die Kritiker zum neuen Netflix-Film?

Seit heute ist auf Netflix der neue Film „The Witcher: Sirens of the Deep“ verfügbar und steht für alle Abonnenten des Streamingdienstes zum Anschauen bereit. Nach „The Witcher: Nightmare of the Wolf“, der 2021 veröffentlicht wurde und Geralts Mentor und Freund Vesemir in den Mittelpunkt rückte, handelt es sich bei dem neuesten Werk um das zweite Animationsprojekt aus dem Hause Netflix.

Doch wie kommt „The Witcher: Sirens of the Deep“ bei den Kritikern an? Kann der animierte Fantasy-Film überzeugen und vielleicht auch Fans außerhalb der Videospiel- und Buchreihe begeistern? Ob die knapp anderthalb Stunden gut investiert sind, verraten die ersten Meinungen, die wir für euch zusammengefasst haben.

Darum geht es in The Witcher: Sirens of the Deep

Doch zunächst einmal: Worum geht es überhaupt in „The Witcher: Sirens of the Deep“? Der Zeichentrickfilm basiert auf der Kurzgeschichte „Ein kleines Opfer“, die aus der Sammlung „Das Schwert der Vorsehung“ von Andrzej Sapkowski stammt. Darin bekommt Geralt einen Auftrag, um Jagd auf Fischmenschen zu machen. Allerdings möchte er keine vernunftbegabte Rasse auslöschen, sodass er den Auftrag ablehnt. In Begleitung seines Freundes Rittersporn und dessen „Rivalin“ Essi entfaltet sich dennoch ein gefährliches Abenteuer.

„The Witcher: Sirens of the Deep“ stellt gewissermaßen ein Prequel dar, da die Story etwa 20 Jahre vor dem Beginn der Haupthandlung angesiedelt ist. Außerdem spielt die Geschichte zeitlich während der 1. Staffel der „The Witcher“-Serie und ist zwischen Episode 5 und 6 angesiedelt. Aus diesem Grund wird der Animationsfilm auch eine Szene enthalten, die ursprünglich für die Live-Action-Adaption mit Henry Cavill geplant war.

Für die Produktion zeichnet sich das südkoreanischen Studio Mir („Die Legende von Korra“) verantwortlich, die auch schon an „The Witcher: Nightmare of the Wolf“ arbeiteten. Dort entstand zuletzt auch die neue „Devil May Cry“-Zeichentrickserie, die ebenfalls auf Netflix zu sehen sein wird. Regie für „The Witcher: Sirens of the Deep“ führte Kang Hei Chul, während Drehbuch von Rae Benjamin und Mike Ostrowski stammt. Als kreativer Berater stand mit Sapkowski zudem der Autor der Buchvorlage zur Seite.

Was sagen die ersten Meinungen zu The Witcher: Sirens of the Deep?

Zum aktuellen Zeitpunkt liegen noch nicht viele Kritiken zu „The Witcher: Sirens of the Deep“ vor. Somit ist auf Rotten Tomatoes noch keine Wertung zu finden und auch die ersten Nutzerrezensionen auf IMDb lassen auf sich warten.

Eine erste wohlwollende Meinung stammt von der Film-Abteilung von GamesRadar, die dreieinhalb von fünf Sternen vergeben. „The Witcher Sirens of the Deep“ sei ein „zufriedenstellendes neues Anime-Abenteuer, das an die Blütezeit der Netflix-Serie erinnert“ und „frischen Wind“ in das ansonsten „immer abgestandener werdende“ Franchise bringe. Gelobt wird neben den „wunderschönen Fantasy-Animationen“ vor allem die Performance von Geralts Synchronsprecher Doug Cockle. Kritisiert werden hingegen „einige holprige Actionsequenzen“.

Gelobt wird „The Witcher: Sirens of the Deep“ auch von Collider, die acht von zehn Punkte vergeben und einen „gut getakteten und actiongeladenen Animationsfilm“ gesehen haben, in dem es „nie einen langweiligen Moment“ gab. Vor allem Doug Cockle liefere „eine hervorragende Leistung“. Kritisiert werden lediglich „bestimmte Elemente und Charaktere, wie beispielsweise Yennefer“, die „inkonsistent oder insgesamt zu wenig eingesetzt“ wurden.

Eine ähnliche Meinung hat FandomWire, die ebenfalls eine Wertung von acht Punkten zücken. „The Witcher: Sirens of the Deep“ biete eine „größtenteils spaßige“ Unterhaltung und vor allem „die Animation, insbesondere in den Actionszenen, ist ausgezeichnet“. So profitiert der Film hauptsächlich von der „starken Action und den schlagfertigen Beziehungen der Hauptfiguren“. Lediglich die Handlung wirkt „hastig und überladen“, kann aber „letztlich zufriedenstellen“.

Etwas enttäuscht zeigt sich der Rezensent von ScreenRant, der fünf von zehn Punkten verteilt. Seiner Meinung mach habe der neue Animationsfilm mehr mit Arielle, der Meerjungfrau als mit „The Witcher“ zu tun. Demnach seien die Abweichungen gegenüber der Vorlage „größtenteils schlechte Entscheidungen“, während durch den Animationsstil „gelegentlich emotionale Nuancen der Charaktere verloren“ gehen. Positiv wird aber auch hier der Auftritt von Doug Cockle hervorgehoben. Die Action sei zudem „mitreißend und spannungsgeladen“.

Als „schlecht“ wird „The Witcher Sirens of the Deep“ von IGN eingestuft, die lediglich vier Punkte vergeben. Demnach sei der Film „08/15“ und „weiterer Reinfall für Netflix‘ bedrängte Dark-Fantasy-Reihe“. Daran könne auch die Rückkehr von Doug Cockle als Geralt nichts ändern, dessen Vorstellung auch hier gelobt wird. Vor allem im Zusammenspiel mit Rittersporn habe einen gewissen Charme. Nichtsdestotrotz werden wohl „nur eingefleischte Fans“ auf ihre Kosten kommen.

Eine weitere Kritik liegt von Ready Steady Cut vor, die 2,5 von fünf Sternen gezückt haben. Hier wird den Machern vorgeworfen, „fragwürdige Änderungen am Ausgangsmaterial“ vorgenommen und „Tiefe für einfache Monstertötungs-Action“ geopfert zu haben. Obwohl der Animationsfilm „größtenteils in Ordnung“ wäre, zeige er doch, dass „Netflix nicht die geringste Ahnung hat, was sie mit diesem Franchise machen“.



Neben dem neuen Animationsfilm wird in diesem Jahr auch die Live-Action-Serie zu „The Witcher“ fortgesetzt werden. Ein genauer Termin für die vierte Staffel steht bislang allerdings noch nicht fest. Nachdem Henry Cavill sich nach der dritten Staffel zurückgezogen hatte, wird Liam Hemsworth für die letzten Episoden in die Rolle des Hexers Geralt schlüpfen. Ein Teaser-Trailer zur 4. Staffel gewährte bereits einen ersten Blick auf den neuen Darsteller.

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Als der film losging und Lauren Schmidt Hissrich als produzentin gelistet wurde, habe ich direkt geseufzt. Hier wurde mal wieder fröhlich die original vorlage ordentlich abgeändert. Teilweise mit gesang wie bei einem disney film. Netflix versteht überhaupt nicht, was das zielpublikum von witcher ist und was es sehen will.

Besser als die serie ist der film aber definitiv.

Seit Dark Crystal und Witcher Staffel 1 werde ich Netflix nie wieder abonieren. Egal was die produzieren.

Ehrlich gesagt, wurde mein Interesse geweckt, als ich gelesen habe, dass IGN es schlecht bewertet hat.

Ja dreckiger netflix content aus der hölle nich
Niemals schau ich mir diesen seelenlosen müll an wie übrigens fast 90% des netflix contents

Netflix Content halt. Die paar wertigen Ausnahmen bestätigen in meinen Augen nur die Regel. Die meisten Inhalte sind für viele nichts mehr weiter als Begleitrauschen bei anderen Tätigkeiten.

Scheint die gleichen Probleme wie die Realverfilmung zu haben, zumindest was die Nähe am Originalwerk angeht.

Naja, da mein Abo für Netflix diesen Monat ausläuft, werde ich ihn mir aber wohl trotzdem anschauen.

Haha sehen die Charaktere shice aus.

ABGELEHNT!

😀