Switch 2: Zu chaotisch? Nintendo soll großem Publisher Zugang zu Dev-Kits verweigert haben

Kurz vor der ausführlichen Präsentation der Switch 2 erreichte uns ein interessantes Gerücht. Wie der Spielejournalist Imran Khan berichtet, soll sich Nintendo im letzten Jahr dazu entschieden haben, einen großen Publisher nicht mit Dev-Kits zur Switch 2 zu versorgen.

Switch 2: Zu chaotisch? Nintendo soll großem Publisher Zugang zu Dev-Kits verweigert haben

Am morgigen Mittwoch, den 2. April 2025 startet um 15 Uhr unserer Zeit die nächste Nintendo Direct, in der sich alles um die Switch 2 drehen wird.

Im Rahmen der Direct wird uns Nintendo nicht nur einen Blick auf die Hardware der Switch 2 ermöglichen. Auch erste Spiele bekommen wir zu Gesicht. Bezüglich der Unterstützung durch die Third-Party-Publisher erreichte uns kurz vor der Präsentation der Switch 2 ein interessantes Gerücht. Wie der Spielejournalist Imran Khan berichtet, soll sich Nintendo im letzten Jahr dazu entschieden haben, einem großen Publisher den Zugang zu den Dev-Kits für die Switch 2 zu verweigern.

Im Detail geht es um die Embracer Group, die in den Jahren 2023 und 2024 eine umfassende Umstrukturierung durchlief, welche die Einstellung von Projekten, die Schließung von Studios und zahlreiche Entlassungen zur Folge hatte.

Journalist verweist auf „chaotische Umstände“

Den Aussagen von Khan zufolge sah Nintendo die Zustände bei der Embracer Group im letzten Jahr als „zu chaotisch“ an und entschied sich daher dazu, die Publisher-Gruppe nicht mit Dev-Kits zur Switch 2 zu versorgen. Unter anderem soll Nintendo befürchtet haben, dass die Embracer Group weitere Studios schließt, ehe diese ihre Spiele für die Switch 2 fertigstellen und veröffentlichen können.

Zudem wäre unklar gewesen, wo die Dev-Kits nach einer möglichen Schließung der Studios landen. Studios, die aus der Embracer Group ausgegliedert wurden, hätten laut Kahn mehr Erfolg bei der Beantragung der Dev-Kits gehabt.



„Ich weiß von mindestens einem großen Drittanbieter, der nichts bekommen hat, weil Nintendo ihn in dem Moment als zu chaotisch empfand. Sie befürchteten, dass die Dev-Kits an Studios gehen würden, die dann geschlossen würden, und dass die Kits dadurch möglicherweise verloren gehen könnten. Nur um meine Benachrichtigungen etwas zu schonen: Ja, es war Embracer“, so der Journalist.

„Ich weiß nicht, ob sich ihr Plan geändert hat. (Diese Geschichte ist vielleicht acht Monate alt). Aber ich weiß, dass Unternehmen, die sich von Embracer abgespalten haben, später zu Nintendo zurückgekehrt sind, neu verhandelt haben und Nintendo ihnen gegenüber aufgeschlossener war.“

Nintendo ging schon bei der Switch selektiv vor

John Linneman von Digital Foundry griff das Thema in einem Video auf und wies darauf hin, dass derzeit noch weitere Studios und Publisher auf ihre Dev-Kits der Switch 2 warten. Genau wie bei der ersten Switch ging Nintendo bei der Verteilung der Entwickler-Kits selektiv vor und wählte die Partner, die als erste Zugriff auf die Dev-Kits erhalten, genau aus.

Dies wiederum führe dazu, dass sich vor allem kleinere und mittelgroße Studios beziehungsweise Publisher in Geduld üben müssen und ihre Entwickler-Kits erst zu einem späteren Zeitpunkt erhalten.

Nintendo und die Embracer Group äußerten sich zu den aktuellen Berichten nicht.

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Mich interessieren bei Nintendo ohnehin nur die First Party Exklusives. Portierungen spielen ich darauf nie, da ich für die technisch schwächste Version eines Spiel kein Geld ausgebe und diese Spiele bei Bedarf dann auf der Playstation oder Xbox spiele.

Ich habe so eine Befürchtung das morgen viele enttäuscht werden. Vor allem Dingen bin ich auf den Preis gespannt!!! Grüße gehn schon Mal an PS pro Kritiker raus

Bin gespannt,glaube aber nicht das ich mir noch mehr Konsolen in die Bude stellen werde

Kann ich Nintendo auf jeden Fall nicht verübeln.

Nintendo ist da echt rigoros.
Aber anscheinend können die es sich erlauben.
Bin auf morgen gespannt.