Seit dem 24. April ist „Clair Obscur: Expedition 33“ von Sandfall Interactive erhältlich. Der Titel kann seit dem Release einen Meilenstein nach dem anderen feiern. Innerhalb der ersten 24 Stunden nach der Veröffentlichung konnten schon 500.000 Einheiten des Spiels abgesetzt werden. In den ersten drei Tagen wurde sogar die Marke von einer Million verkaufter Kopien geschlagen, obwohl der Titel auch über den Xbox Game Pass spielbar ist.
Auch in Japan hat „Clair Obscur: Expedition 33“ seine Fans. Allerdings hat der Titel dort von den Spielern einen eigenen Namen erhalten.
Japaner nutzen für den Titel eigenen Spitznamen
Wie die japanische Webseite Automaton Media berichtet, erregt „Clair Obscur: Expedition 33“ auch dortzulande immer mehr Aufmerksamkeit. Allerdings haben sich die Spieler dort dazu entschieden, nicht den offiziellen Namen zu verwenden.
Stattdessen stößt man in der japanischen Community immer öfter auf die Bezeichnung „なんとか33“, „nantoka 33“, was übersetzt etwa „So-und-so 33“ oder „Irgendwas 33“ bedeutet. Automaton mutmaßt, dass es sich bei „Claire Oscur“ um ein in Japan unbekanntes Wort handelt, von denen viele Spieler nicht wissen, wie sie es aussprechen sollen. Ein weiterer Grund für den seltsamen Spitznamen könnte ein Mangel an Abkürzungsmöglichkeiten für „Clair Obscur: Expedition 33“ sein.
Die Kollegen von TheGamer haben sich auf Twitter umgesehen, wie verbreitet der Spitzname unter den japanischen Spielern bereits ist. Anscheinend wird derzeit etwa jede Minute ein neuer Tweet mit der Bezeichnung „なんとか33“ abgesetzt.
Was ist das überhaupt für ein Name?
Doch auch hierzulande dürften einige Spieler Probleme mit dem Namen „Clair Obscur: Expedition 33“ haben. Auch dürfte nicht klar sein, was „Clair Obscur“ überhaupt bedeutet.
„Clair-obscur“ ist die französische Übersetzung des italienischen Wortes „chiaroscuro“. Damit wird ein Gestaltungsmittel der Grafik und Malerei aus der Spätrenaissance und im Barock bezeichnet, bei dem starke Hell-Dunkel-Kontraste im Mittelpunkt stehen. Einer der ersten Künstler, die sich in den eigenen Werken stark mit den Bedingungen von Licht und Schatten auseinandersetzten, war Leonardo da Vinci.
In „Clair Obscur: Expedition 33“ erleben die Spieler die Abenteuer von Expedition 33. Die Gruppe macht sich auf, die Malerin zu besiegen. Diese erwacht einmal im Jahr und malt eine Zahl auf ihren Monolithen. Jeder, dessen Alter der Zahl auf dem Monolithen entspricht, hat nur noch ein Jahr zu leben.
Quelle: Automaton Media, TheGamer
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Kommentare
galadhrim05
29. April 2025 um 13:08 Uhroh interessant , die verbindung hatte ich noch nicht gemacht obwohl ich ein buch über chiaroscuro habe ;
Gam3r
29. April 2025 um 14:13 UhrDa soll noch mal einer sagen, Gaming bildet nicht. Französisch und Japanisch und etwas kulturelles gelernt 🙂
BigChonkus
29. April 2025 um 14:32 UhrHier, ganz einfach „Craaiaaah… Obu–sukyuuuuruuu… Ekusupediiiishon… SAAAN-chiii… SURIIIIII~!!!“
OldGamer
29. April 2025 um 15:04 UhrDa bekommt man definitiv mit Kata einen Knoten in den Fingern und der Begriff ist als solcher unbekannt . Das ist also verständlich, dass man da mit einer Prise Humor den Namen umgeht . 🙂
Plastik Gitarre
29. April 2025 um 19:58 Uhrhabe mein erstes lager aufgeschlagen. bis jetzt sehr schöne vibes. japaner können doch zum großen teil gut englisch also clair obscur auf englisch gesprochen leuchtet doch ein oder nicht?
bin echt gespannt ob sandfall mit ihren werk die welt erobern werden.
ericerule
29. April 2025 um 21:17 UhrEndlich kriegen die Japaner auch mal ein ordentliches RPG und nicht immer diese hochgelobten billio jrpgs, wo die japanische Lobby, immer die Wertungen hochtreibt.
Eine kleine Gruppe von Franzosen, toppt jegliches Spiel von Atlus und all den anderen ps2 Grafik Engine Lords aus Japan und immer dem selben Spiel.
Plastik Gitarre
29. April 2025 um 21:45 Uhr@ericerule
na ja, verteufeln würde ich die japaner nicht. das kampfsystem ist doch stark von persona und co. abgekupfert. wer hier das vorbild war sollte klar sein. ich finde es aber auch erfrischend sowas mal endlich ohne mangastyle mit französischen touch zu spielen.
Herald of Darkness
30. April 2025 um 01:03 Uhr„Endlich kriegen die Japaner auch mal ein ordentliches RPG und nicht immer diese hochgelobten billio jrpgs, wo die japanische Lobby, immer die Wertungen hochtreibt.“
Schon lange nicht mehr so nen Dünnpfiff bei so wenig Worten gelesen. Inwieweit treibt die japanische Lobby bitte die Wertung hoch? Niemand davon ist bei Metacritic oder OpenCritic vertreten. Einzig die Wertungen der Famitsu sind bekannt und sind für uns Westler, für die Wertungen eine größere Rolle spielen, vermutlich interessanter als für die Japaner selbst. Die, schaut man sich Amazon Japan Reviews an, überkritisch gegenüber ihren eigenen Spielen sind.
Mich freut der Erfolg von Clair Obscure aber es ist ne Liebeserklärung an japanische JRPGs. Wie schon erwähnt kupfert das Kampfsystem ne Menge von Atlus Titeln ab und macht das gut und bringt ne eigene Finesse rein.
Aber was manche hier schreiben….. ich weiß ja schon, was Futterneid bei manchen für ne Rolle spielt wenn es mal me halbwegs positive Xbox Nachricht gibt, aber nun selbst hier, bei sowas :D? Und dann auch noch so eine unüberlegte Aussage? Ich glaube, meine Zeit hier neigt sich dem Ende^^
Nnoo1987
30. April 2025 um 04:49 UhrVöllig verdient ist auch ein bescheuerter name
BaamAlex
30. April 2025 um 09:51 Uhr@BigChonkus
Das sollte mal ein wütender Japaner in ’nem Anime aufsagen xD
MonadoX
30. April 2025 um 11:39 UhrSchon krass, dass das ein französisches RPG gerade viral geht und wirklich Square Enix ein wenig in Frage stellt. Atlus macht ja sowieso sein Ding, die würde ich gar nicht so vergleichen.
Aber vielleicht merkt Square Enix nun, was eigentlich die Fans wollen. Die letzten Versuche der Hauptreihe seit Teil 12 sind einfach nicht mehr das, was die alten Teile ausmachen.