Suche Login

Clair Obscur Expedition 33: Erfolg als Weckruf für Square Enix? Analyst sieht verpasste Chancen bei Final Fantasy

Bereut Square Enix seine jüngste Action-Ausrichtung der „Final Fantasy“-Reihe? Ein Analyst spekuliert, dass der beeindruckende Erfolg von „Clair Obscur: Expedition 33“ bei den Japanern für Verärgerung sorgen könnte.

Clair Obscur Expedition 33: Erfolg als Weckruf für Square Enix? Analyst sieht verpasste Chancen bei Final Fantasy

Square Enix‘ „Final Fantasy“-Reihe, ein Urgestein des JRPG-Genres, hat in den letzten Jahren eine deutliche Entwicklung durchgemacht. Standen die älteren Spiele noch für klassische, rundenbasierte Kämpfe, so ging der Trend in der jüngsten Vergangenheit immer mehr zur Action, wobei „Final Fantasy 16“, als aktueller Hauptteil des Franchise, ein reines Action-Kampfsystem bot.

Allerdings blieben sowohl „Final Fantasy 16“ als auch das zuletzt erschienene „Final Fantasy VII: Rebirth“ hinter den Verkaufserwartungen zurück. Zudem ist bekannt, dass sich viele Fans seit Jahren eine Rückkehr zum klassischen Kampfsystem wünschen. Umso größer dürfte nun die Verärgerung bei Square Enix über den beeindruckenden Erfolg von „Clair Obscur: Expedition 33“ sein.

Clair Obscur: Expedition 33 als Vorbild für Final Fantasy?

Davon zeigte sich jetzt zumindest der Analyst Rhys Elliott von Alinea Analytics im Gespräch mit GamesIndustry.biz (via GamesRadar) überzeugt. Der Erfolg von „Clair Obscur: Expedition 33“ sei zwar maßgeblich auf seine sympathischen Charaktere, das gelungene Kampfsystem und den vergleichsweise günstigen Preis zurückzuführen. Er ergänzte jedoch, dass der Titel auch eine „Marktlücke für ein modernes, realistisch anmutendes JRPG“ mit einem traditionellen Kampfsystem aufzeige.

Elliott fährt fort: „Square Enix hat sich bei der Final Fantasy-Reihe davor gescheut. Nun dürften sie sich ärgern. Expedition 33 hat den RPG-Anhängern das geboten, wonach sie sich immer gesehnt haben. Würde man Final Fantasy-Fans aus der Zeit Ende der 90er/Anfang der 2000er fragen, wie das perfekte JRPG aussehen sollte, wäre die Antwort wahrscheinlich so etwas wie dieses Spiel.“

Die Gründe für den Wandel: Square Enix‘ Absage an rundenbasierte Kämpfe

Warum Square Enix die „Final Fantasy“-Reihe von den rundenbasierten Kämpfen abwandte und stattdessen auf Action setzte, erklärte „Final Fantasy XVI“-Produzent Naoki Yoshida bereits 2022. Seiner Aussage nach würde die heutige Spielergeneration das klassische System, das seinerzeit aus den technischen Beschränkungen der Konsolen entstand, nicht mehr nachvollziehen können. Zudem würden actionbasierte Kämpfe viel besser zu einer realistischen Grafik passen.



Daher war man seinerzeit davon überzeugt, dass das neue Action-Gameplay der gesamten „Final Fantasy“-Reihe zugutekommen würde, inklusive eines möglichen „Final Fantasy 17“. Yoshida habe das noch relativ junge Entwicklerteam gezielt dazu angehalten, „eine neue Richtung einzuschlagen, anstatt sich einfach auf das zu verlassen, was schon da war“. Ob Square Enix angesichts des Erfolgs von „Clair Obscur: Expedition 33“ jetzt doch umdenkt, bleibt abzuwarten.

Weitere Meldungen zu , .

Diese News im PlayStation Forum diskutieren

(*) Bei Links zu Amazon, Media Markt, Saturn und einigen anderen Händlern handelt es sich in der Regel um Affiliate-Links. Bei einem Einkauf erhalten wir eine kleine Provision, mit der wir die kostenlos nutzbare Seite finanzieren können. Ihr habt dabei keine Nachteile.

Kommentare

Strohhut Yago

Strohhut Yago

03. Mai 2025 um 16:38 Uhr
Plastik Gitarre

Plastik Gitarre

03. Mai 2025 um 16:46 Uhr
generalTT

generalTT

03. Mai 2025 um 17:45 Uhr
ResiEvil90

ResiEvil90

03. Mai 2025 um 17:45 Uhr
Strohhut Yago

Strohhut Yago

03. Mai 2025 um 22:43 Uhr
ericerule

ericerule

03. Mai 2025 um 23:12 Uhr
Strohhut Yago

Strohhut Yago

03. Mai 2025 um 23:24 Uhr
Rushfanatic

Rushfanatic

04. Mai 2025 um 00:26 Uhr
Plastik Gitarre

Plastik Gitarre

04. Mai 2025 um 00:40 Uhr
low-key64

low-key64

04. Mai 2025 um 01:13 Uhr