Das am 24. April erschienene „Clair Obscur: Expedition 33“ dreht sich um die namensgebende Expedition 33, die von Lumiére zum Monolithen der Malerin aufbricht, um diese endgültig zu besiegen. Die Welt ist jedoch von einer postapokalyptischen Version von Frankreich inspiriert, was sich nicht zuletzt an einigen bekannten Wahrzeichen in der Spielwelt zeigt.
Bei ihren gefährlichen Abenteuern rutscht den Mitgliedern der Expediton gerne auch mal das ein oder andere Schimpfwort aus dem virtuellen Mund. Dies scheint den Spielern jedoch zu gefallen, denn die Suchanfragen zu diesen Flüchen stiegen nach dem Release von „Clair Obscur: Expedition 33“ merklich an.
Was bedeuten eigentlich die ganzen Worte?
Schon zu Beginn des Spiels begegnen den Nutzern einige französische Worte. Das erste ist der Titel des Rollenspiels selbst – „Clair Obscur“ – über den wir schon in diesem Artikel geschrieben haben. Dabei handelt es sich um die französische Übersetzung des italienischen Wortes „chiaroscuro“, einem Gestaltungsmittel der Grafik und Malerei aus der Spätrenaissance und im Barock.
Ein weiteres Wort ist „gommage“, der Abschied, der in Lumiére einmal im Jahr begangen werden muss. „Gommage“ bedeutet etwa „radieren“ oder „schrubben“.
Natürlich begegnet uns auch oft das Wort „merde“, was einfach mit dem deutschen Begriff „Scheiße“ übersetzt werden kann. Ein besonderes Interesse scheint jedoch das ebenfalls regelmäßig auftauchende „putain“ zu schüren.
Wörtlich übersetzt bedeutet „putain“ „Nutte“ oder „Hure“. Allerdings wird dieser Begriff unter Nutzern der französischen Sprache eher als allgemeines Fluchwort benutzt, etwa wie „so eine Scheiße“, „zur Hölle“ oder auch „fuck“.
Suchanfragen steigen nach Release an
Wie die Kollegen von TheGamer berichten, seien die Suchanfragen für das Wort „putain“ nach dem Release von „Clair Obscur: Expedition 33“ deutlich angestiegen. Über Google Trends lässt sich beobachten, dass die Anfragen rund um den Start des Rollenspiels am 24. April zunahmen.
Dabei scheint es sich jedoch nicht um einen Zufall zu handeln. Denn bei den verwandten Suchanfragen findet man unter anderem die Begriffe „Clair Obscur: Expedition 33“, „Expedition 33“ und „Clair Obscur“ sowie „chiaroscuro“.
Zuletzt berichteten wir davon, dass die zuständigen Entwickler von Sandfall Interactive intern Wettbewerbe abhielten. Damit wollten sie herausfinden, wer von den Mitarbeitern in dem Rollenspiel den höchsten Schaden mit einem einzigen Schlag verursachen konnte. Der Rekord der Entwickler wurde von den Spielern jedoch schon kurz nach der Veröffentlichung von „Clair Obscur: Expedition 33“ gebrochen.
Quelle: TheGamer
Weitere Meldungen zu Clair Obscur: Expedition 33.
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Kommentare
Marrurk
22. Mai 2025 um 14:48 UhrFranzösisch ist einfach eine wunderschöne Sprache!
Schon der Merowinger sagte: „Wenn man auf Französisch Flucht, hört es sich so an als ob man sich mit Seide den Arsch abwischt!“
Buzz1991
22. Mai 2025 um 14:51 Uhr„Plötzlich lieben alle Französisch – aber nicht so, wie ihr denkt“
*Hust* 😀
Geheimagent2702
22. Mai 2025 um 15:04 UhrWenn es nicht so ist, wie ich denke, dann seid ihr aber versaut…
Horst
22. Mai 2025 um 15:10 Uhr@Marrurk: Muss jeden Tag Französisch sprechen, wir lernen die Sprache recht früh hier in der Schule und müssen uns damit rumschlagen. Und nein, es ist keine schöne Sprache! Nicht mal die Franzosen beherrschen sie richtig, geschweige denn, können sie richtig schreiben! Man lernt jahrelang irgendwelche Regeln, nur um dann später in der höheren Schule zu erfahren, dass all diese Regeln hinfällig sind, weil’s im französischen mehr Ausnahmen als Regeln gibt… 😀 😀 😀 Klar, akkustisch klingt das erstmal charmant, aber wenn man die Sprache richtig beherrschen muss, ist die Schönheit davon!
SARAH with Love
22. Mai 2025 um 15:30 Uhrlol
Der Namenlose
22. Mai 2025 um 15:39 UhrMerde
Horst
22. Mai 2025 um 15:47 UhrWenn man richtig vulgär sein will, kann man „putain“ und „merde“ sogar zu einem Spruch kombinieren zu „putain de merde“… 😀
Non… Si!… Oooooh!
Romaninho81
22. Mai 2025 um 15:57 UhrIch spiele gerade NG+ auf Französisch. Erstaunlich, wie viel ich heute noch verstehe, obwohl ich zuletzt vor über 30 Jahren in der Schule Französisch hatte. Ich sehe es als gute Möglichkeit, meine Kenntnisse etwas aufzufrischen. By the way: Das Spiel ist göttlich!
HabaneroOnIce99
22. Mai 2025 um 16:51 Uhrsacre bleu … muhahaha … ich liebe es
ras
22. Mai 2025 um 17:15 UhrUm 18 Uhr gibts ein Live Stream zu neuen Warhammer Spielen. Und hier gibts News zu einem französischen Wort…….
Joker_1983
22. Mai 2025 um 18:01 UhrIch liebe französisch. Ich hab’s nur nicht so mit der Sprache
Marrurk
22. Mai 2025 um 19:46 Uhr@Horst
Joa, ich hatte Französisch auch damals in der Schule und fand es mehr als nur verwirrend, aber mir geht es um das phonetische, der Klang der Sprache, den finde ich einfach schön. Ich hab schon immer gern Französische Musik gehört, auch wenn ich keine Ahnung hatte was der Inhalt genau ist.
vangus
22. Mai 2025 um 20:50 Uhr@Marrurk
Im Prinzip muss man den Text auch nicht verstehen. Der Gesang ist nur ein weiteres Instrument.
Der Text hat eigentlich nichts mit Musik zu tun, das ist eine andere Kunst, das ist Lyrik.
Die höchste Form der Musik ist, wenn mit Instrumenten und Melodien etwas erzählt wird, so wie es viele klassische Stücke tun. Also nicht Worte, die etwas erzählen, sondern die Flötenmelodien verdeutlichen vielleicht das Frühlingserwachen, entsetzliche Klänge verdeutlichen einen Sturm, immer wieder werden in der Klassik kleine Stories erzählt. Oder die amerikanische Nationalhymne, gespielt von Jimi Hendrix bei Woodstock, wie die Gitarrensounds kritisch das Vietnam-Kriegsgeschehen nachbilden, das ist die höchste Kunst, wenn es um Musik geht.
Texte sind Lyrik. Als Musikliebhaber können einen Texte völlig egal sein. Emotionen kommen durch die Musik selbst. Der vielleicht emotionalste Song überhaupt „Hurt“ von Johnny Cash, da habe ich noch nie auf den Text geachtet. Der Text kann natürlich dennoch eine gewisse Wirkung verstärken, genauso wie es das Musikvideo dazu tun kann, aber das sind dennoch alles verschiedene Künste. Ich selber höre sehr gern Musik aus fremden Ländern, vielleicht was jazziges oder bluesiges oder eben volkstümliche Musik.
Dadurch, dass ich den Großteil aller französischen Filmmeisterwerke aus allen Jahrzehnten gesehen habe (Original mit Untertitel), sind mir die französischen Stimmen sehr geläufig und ans Herz gewachsen. Viele meiner Lieblingsfilme sind französisch.
Und musikalisch hat jemand wie Edith Piaf einige der schönsten Songs aller Zeiten gesungen. Oder wieviel Spaß auch ihr Song „Milord“ macht. Der primitive deutsche Schlager „Das rote Pferd“ hat das stumpf abgekupfert, ekelhaft dieser ganze Schlager-Bullsh!t…
Ich hatte vor paar Jahren ein Semester lang einen Französisch-Abendkurs gemacht. Einfach nur, um Grundkenntnisse zu erlernen, oder um einfach die Aussprache der Wörter zu lernen. War immer peinlich zuvor, wenn ich französische Wörter in einer Gesprächsrunde falsch ausgesprochen hatte ^^.
Aber ja, auch Spiele können einen zu einer Fremdsprache führen. COE33 hat auch wirklich ein wunderbares französisches Flair durchweg, auch das ganze Art-Design und dieses künstlerische Thema, sehr passend.
Davon abgesehen habe ich das Spiel auf englisch gezockt, warum auch immer, war glaube ich die Standardeinstellung…