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007 First Light: Zu ungeduldig für Hitman? Warum James Bond nicht Agent 47 ist

Im Interview mit PC Gamer gingen die Entwickler von IO Interactive auf die Unterschiede zwischen dem jungen James Bond aus "007 First Light" und dem "Hitman"-Protagonisten Agent 47 ein. Zudem verriet das Studio, warum sich der Spionage-Thriller an Spieler richten dürfte, die für "Hitman" zu ungeduldig waren.

007 First Light: Zu ungeduldig für Hitman? Warum James Bond nicht Agent 47 ist

Im Rahmen des diesjährigen Summer Game Fest gewährten die Entwickler von IO Interactive erstmals einen Blick auf ihren kommenden Spionage-Thriller „007 First Light“.

Im Anschluss an die offizielle Ankündigung nutzte das Studio mehrere Interviews, um weitere Einblicke in die spielerische Ausrichtung von „007 First Light“ zu geben. Dabei verrieten die Entwickler unter anderem, warum sich Spieler auf mehr als nur Kämpfe und Action einstellen sollten. Im Gespräch mit PC Gamer wiederum ging IO Interactive insbesondere auf die Unterschiede zwischen James Bond in „007 First Light“ und dem „Hitman“-Protagonisten Agent 47 ein.

Wie das dänische Studio erklärte, richtet sich ihr neues Projekt womöglich besonders an jene Spieler, denen „Hitman“ zu langsam oder strategisch war. Während Agent 47 für gewöhnlich mit sorgfältiger Planung vorgeht, kann James Bond direkte Konfrontationen nicht nur meistern, sondern bewusst suchen.

So unterscheiden sich James Bond und 47

Auch wenn Bond und Agent 47 auf den ersten Blick mehrere Gemeinsamkeiten teilen mögen, handelt es sich laut Hakan Abrak um komplett unterschiedliche Charaktere. Agent 47 aus „Hitman“ sei in gewisser Weise „eine leere Hülle“, erklärte der CEO von IO Interactive.

James Bond hingegen verfüge selbst in seiner jungen Version aus „First Light“ über eine ganz eigene Persönlichkeit. Diese Persönlichkeit sei ein wesentlicher Teil dessen, was Bond in die Lage versetzt, Dinge zu tun, die Agent 47 – zumindest als stiller Attentäter – niemals gelingen würden.



Wie Narrative- und Cinematic-Director Martin Emborg ergänzte, können sich Spieler in „007 First Light“ zwar für den Weg der „heimlichen Infiltration“ entscheiden. Im Vergleich mit der „Hitman“-Reihe verfüge das Abenteuer des jungen James Bond aber über „deutlich mehr Vorwärtsdrang“.

Dies bedeutet für die Spieler, dass sie Missionen deutlich direkter und offener in Angriff nehmen können als in der „Hitman“-Reihe.

Emborg zieht Vergleich zwischen Hitman und First Light

Dadurch würde sich „007 First Light“ auch an Spieler richten, die für „Hitman“ nicht die nötige Geduld aufbringen konnten. „Man braucht viel Geduld, um Hitman zu spielen“, erklärte Emborg. „Man sitzt da und beobachtet die Patrouillen – er geht dorthin, und er mag Wein. Man belauscht dieses Gespräch.“

„Aber Bond? Der kann auch einfach durch die Vordertür spazieren: ‚Ich gehe da jetzt einfach rein und rede mit ihnen. Oder ich haue ihm einfach direkt eine rein'“, führte der Narrative- und Cinematic-Director aus.



Art Director Rasmus Poulsen ergänzte: „Wenn Agent 47 in Hitman ein zielstrebiger Killer und im Grunde der Bösewicht des Spiels ist, dann ist Bond der Held. Das bedeutet, dass wir uns viel stärker auf seine persönliche Reise als Charakter konzentrieren – und viel mehr darauf, die Welt zu retten.“

„007 First Light“ erscheint 2026 für PC, PS5 und Xbox Series X/S.

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Kommentare

Affenknutscher

Affenknutscher

11. Juni 2025 um 18:40 Uhr
stevef2305

stevef2305

11. Juni 2025 um 19:00 Uhr
OzeanSunny

OzeanSunny

11. Juni 2025 um 19:10 Uhr
SteveSunderland86

SteveSunderland86

11. Juni 2025 um 21:04 Uhr