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Judas: Neues Lebenszeichen des spirituellen BioShock-Nachfolgers

Nachdem „Judas“ zuletzt klammheimlich verschoben wurde, gibt es nun ein neues Lebenszeichen zum spirituellen „BioShock“-Nachfolger, der bei Entwickler Ghost Story Games unter der Leitung von Ken Levine entsteht.

Judas: Neues Lebenszeichen des spirituellen BioShock-Nachfolgers

Im März 2013 wurde „BioShock Infinite“ veröffentlicht, im Jahr darauf schloss das verantwortliche Entwicklerstudio Irrational Games seine Pforten. 2017 gründete „BioShock“-Schöpfer Ken Levine mit Ghost Story Games schließlich ein neues Studio, das aktuell mit den Arbeiten an „Judas“ beschäftigt ist, das als spiritueller Nachfolger gehandelt wird.

Während die Ankündigung im Rahmen der Game Awards 2022 erfolgte, sollte der Release des Spiels ursprünglich bis Ende März 2025 erscheinen. Doch der Release wurde von Take-Two Interactive klammheimlich verschoben – in den Finanzberichten wird der Titel nur noch als „TBA“ (to be announced) gelistet. Doch jetzt ist ein neues Lebenszeichen aufgetaucht.

Ghost Story Games sucht Gameplay Director

Wie PlayStationLifestyle berichtet, ist Ghost Story Games aktuell auf der Suche nach neuen Mitarbeitern. Das bedeutet im Umkehrschluss: „Judas“ befindet sich nach wie vor in Arbeit. Allerdings deutet die Stellenanzeige auch darauf hin, dass das Projekt derzeit ohne leitenden Entwickler im Bereich des Gameplays dasteht. Das Studio benötigt nämlich einen Director of Gameplay Engineering.

Die Bedeutung dieser Position unterstreicht auch die Ausschreibung, da jemand gesucht wird, der „mehr als zehn Jahre Erfahrung in der Spielebranche und mindestens drei veröffentlichte AAA-Titeln“ vorzuweisen hat. „Wir arbeiten derzeit an Judas und würden uns freuen, Sie in unserem Team begrüßen zu dürfen“, heißt es im Jobangebot von Ghost Story Games.

Die komplizierte Entwicklung von Judas

Dass die Entwicklung von „Judas“ nicht völlig reibungsfrei verläuft, ging bereits aus einem Bericht des bekannten Bloomberg-Journalisten Jason Schreier hervor. Schon im Januar 2022 und somit noch vor der offiziellen Ankündigung beschrieben mehrere ehemalige Mitarbeiter den schwierigen Entwicklungsprozess, da Inhalte regelmäßig verworfen und neu gestaltet wurden.

Eine Ursache sei vor allem der kreative Arbeitsstil von Ken Levine, der sein Team mit häufigen Kurswechseln und zahlreichen Änderungen strapaziere. Schreiers Quellen zufolge sollen außerdem persönliche Vorlieben oder aktuelle Trends, die die Entwicklung beeinflusst haben, für Demotivation gesorgt haben. Von den 15 Mitarbeitern, die Ghost Story Games ursprünglich gegründet haben, sollen auch „fast alle“ bereits gekündigt haben.



Levine selbst äußerte sich zuletzt im Dezember des vergangenen Jahres in einem Interview zu „Judas“. Damals erklärte er, wie viel Mehraufwand die Entwicklung des Spiels im Vergleich zu „BioShock“ bedeuten würde. Der Grund dafür sei die deutlich komplexere Erzählstruktur. Während „BioShock“ eher einem Story-Korridor folgte, soll sein kommendes Werk eine viel dynamischere Erzählweise bieten. Dabei soll jede Entscheidung der Spieler Konsequenzen nach sich ziehen und sich auch auf spätere Ereignisse auswirken.

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KillzonePro

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15. Juni 2025 um 16:49 Uhr
Hal Emmerich

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15. Juni 2025 um 17:41 Uhr
Doctor Kwa

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15. Juni 2025 um 19:11 Uhr
ResiEvil90

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15. Juni 2025 um 19:25 Uhr
akki_jayjo

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