Erst Mitte Mai bestätigte Microsoft die bereits im April aufgekommenen Berichte über geplante Entlassungen und gab bekannt, die interne Belegschaft um drei Prozent reduzieren zu wollen.
Das entsprach rund 6.000 Angestellten, die von den Maßnahmen betroffen waren. Einem aktuellen Bericht von Bloomberg zufolge soll es bei diesen Entlassungen jedoch nicht bleiben. Stattdessen bereitet der Redmonder Software-Riese weitere Umstrukturierungen und Einsparungen vor.
Eine konkrete Zahl nannte Bloomberg zwar nicht, wies jedoch darauf hin, dass Microsoft erneut tausende Stellen streichen werde. Der Fokus der neuerlichen Entlassungen soll laut dem Bericht auf den Sales-Teams liegen.
Bloomberg spricht von den Auswirkungen der KI
Neben den Sales-Teams sollen allerdings auch andere Bereiche des Konzerns betroffen sein – wenn auch in einem überschaubareren Rahmen. Wie Bloomberg weiter berichtet, führte zum einen Microsofts Entscheidung, Teile der Sales-Sparten zukünftig verstärkt via Outsourcing zu betreiben, zu den Entlassungen.
Zudem sei bekannt, dass Microsoft derzeit stark in Künstliche Intelligenz investiert – was laut Bloomberg ebenfalls als eine der Ursachen für den Stellenabbau gilt.
Microsoft selbst hat die Berichte über die bevorstehenden Entlassungen bislang nicht kommentiert. Allerdings zeigte die Vergangenheit, dass Bloomberg in solchen Fällen eine sehr zuverlässige Quelle ist. Daher ist davon auszugehen, dass eine offizielle Stellungnahme des Konzerns beziehungsweise eine Bestätigung der neuerlichen Entlassungen nur eine Frage der Zeit ist.
Damit setzt sich ein allgemeiner Trend in der Tech-Branche fort, die zuletzt verstärkt auf Personalabbau gesetzt hat. Beispielsweise könnte alleine Intel in den nächsten Monaten 15 bis 20 Prozent seiner Fabrikarbeiter entlassen.
Strategische Partnerschaft mit AMD angekündigt
Nachdem Microsoft bereits Anfang des vergangenen Jahres ankündigte, langfristig auf Xbox-Hardware setzen zu wollen, gab das Unternehmen kürzlich eine mehrjährige strategische Partnerschaft mit AMD bekannt.
Die Kooperation umfasst Konsolen, Handhelds, PCs sowie Cloud-kompatible Systeme und soll es Microsoft ermöglichen, Systeme anzubieten, die speziell auf moderne Spielumgebungen zugeschnitten sind.
„Gemeinsam mit AMD treiben wir den Stand der Technik im Bereich Gaming-Silizium voran“, erklärte Microsofts Sarah Bond und formulierte das Ziel, „die nächste Generation von Grafikinnovationen zu entwickeln“.
Gleichzeitig betonte Microsoft erneut das Vorhaben, zukünftig verstärkt auf offene Systeme zu setzen, mit denen der Konzern Windows „zur führenden Gaming-Plattform“ machen möchte.
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Kommentare
Khadgar1
19. Juni 2025 um 13:19 UhrDas hat ja lange gehalten xD
SKALAR1
19. Juni 2025 um 13:34 UhrDas finde ich nicht ob große Konzerne oder kleine ist völlig unabhängig, ob ich 100 angestellt habe oder 10000 du must Gewinn machen. Wenn MS als deiner Meinung 6000 entlässt oder Sony die kleiner sind und 500 Leute entlassen kommt das aufs gleiche raus. Ich wollte ja nur sagen das die fanboys wieder auf den Zug aufspringen böse Ms.
keepitcool
19. Juni 2025 um 13:42 UhrWie gesagt, ist jetzt auch egal. Es ist wie es ist. Dennoch runzelt man bei MS eben aus den bekannten Gründen eher die Stirn als bei Sony…
Samson86
19. Juni 2025 um 14:12 Uhr@keepitcool
Dann übersiehst du die offensichtlich, das R oder auf the Hills Pendant gibt es beide hier und sind bei jeder News zur Stelle. 😀 Nein, dich hätte ich nicht gemeint.
OzeanSunny
19. Juni 2025 um 14:17 UhrSind halt große US Konzerne.
Hire and Fire.
Das was für uns unverständlich ist das ist da drüben leider gängige Praxis.
Trotzdem absolut ekelhaft egal von welchem Konzern.
Aber die Microsoft Defence Force ist hier ja auch wieder am Start mit ihrem Schwachsinn.
keepitcool
19. Juni 2025 um 15:24 Uhr@Samson86
„das R oder auf the Hills Pendant gibt es beide hier“
Dann kennst du v.a. Ersteren überhaupt nicht, ist allerdings auch besser so…Niemand ist weder hier noch sonstwo so, aber wie gesagt, lassen wir das Thema!