Im Rahmen der offiziellen Enthüllung der Switch 2 kündigte Nintendo eine Preiserhöhung für große First-Party-Blockbuster an. Den Anfang machte „Mario Kart: World“, das in Europa zu einem Preis von 79,99 Euro (digital) beziehungsweise 89,99 Euro (physisch) erschien.
Nachdem Microsoft umgehend nachzog und die gleichen Preise für große Triple-A-Produktionen ankündigte, galt es als mehr oder weniger sicher, dass Preiserhöhungen bei anderen Publishern wie Sony Interactive Entertainment, Electronic Arts oder 2K Games nicht lange auf sich warten lassen werden. Im Gespräch mit den ehemaligen Nintendo-PR-Mitarbeitern Kit Ellis und Krysta Lang sprach Branchenveteran Shuhei Yoshida über die steigenden Preise bei Spielen.
Zunächst wies Yoshida darauf hin, dass Gaming im Verhältnis zu den Produktionskosten ein sehr günstiges Hobby sei. Vor allem in Zeiten, in denen sowohl die Wirtschaft als auch die Kunden mit der Inflation zu kämpfen haben.
Preiserhöhung muss durch einen Gegenwert gerechtfertigt sein
Auch auf die wachsende Zahl teurer Deluxe-Editionen ging er ein, die teilweise bis zu 100 Euro oder mehr kosten. Zwar seien solche Versionen nicht gerade günstig, doch laut ihm entscheiden viele Spieler ganz bewusst, dass ihnen der zusätzliche Inhalt den Preis wert ist. Letztlich liege es an jedem selbst, ob man darin einen echten Mehrwert erkennt.
Daher müsse es der Industrie laut Yoshida darum gehen, die steigenden Spielepreise durch einen entsprechenden Mehrwert zu rechtfertigen. Als ein positives Beispiel nannte er den Fun-Racer „Mario Kart: World“, der zu den Launch-Titeln der Switch 2 gehörte und für einen Preis von bis zu 80 US-Dollar beziehungsweise 90 Euro reichlich Content und somit Spielzeit bietet.
„Wenn man sich den Unterhaltungswert ansieht, den ein gutes Videospiel bietet – wie etwa Mario Kart 8 –, dann fällt auf, dass viele Menschen unzählige Stunden damit verbracht haben. Das oft mit nur einem einzigen Kauf. Manche haben vielleicht zusätzlich für weitere Strecken bezahlt“, sagte Yoshida.
„Letztlich hängt es vom Spiel selbst ab“, ergänzte Yoshida. „Die Spieler müssen für sich beurteilen, welches Spiel den gewünschten Unterhaltungswert bietet. Dann kann man entscheiden, ob sich der Preis zum Release wirklich lohnt. Bei vielen Titeln sinkt der Preis ja auch, wenn man etwas wartet.“
Experten rechnen mit weitreichenden Preiserhöhungen
In den vergangenen Wochen sprachen mehrere Analysten und Experten über die aktuelle Entwicklung der Gamesbranche und gingen von weitreichenden Preissteigerungen aus – sowohl für Spiele als auch zukünftige Hardware. Auch Abo-Dienste wie PlayStation Plus oder der Xbox Game Pass werden laut den Marktforschern nicht von steigenden Preisen verschont bleiben.
Dass die Analysten mit ihren Prognosen richtig liegen, deutete kürzlich ein Statement von Sony Interactive Entertainment an.
Nachdem es in diversen Regionen wie Südamerika zuletzt zu Preiserhöhungen für PlayStation Plus kam, verwies das Unternehmen in Person von Hideaki Nishino auf seine Flexibilität bei der Preisgestaltung.
„Der PlayStation Plus-Dienst bietet unseren Spielern einen großen Mehrwert und wir werden weiterhin mehr Mehrwert schaffen und unsere Preisstrategie dynamisch anpassen, um die Rentabilität zu maximieren“, so Nishino.
Weitere Meldungen zu Nintendo Switch 2, PS5, Xbox Series X/S.
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Kommentare
Icebreaker38
30. Juni 2025 um 15:56 UhrMit seiner Aussage hat er recht. Aber günstig ist es auch nicht unbedingt. Je nach Einkommen.
Für manche ist ein Controller für 80 Euro schon viel Geld, geschweige eine konsole für 800 Euro eine unüberwindbare Hürde.
Dennoch sollten sie den Bogen nicht überspannen mit ihren Preisen. Bei allem Verständnis für die
steigenden Produktionskosten, Nintendo ausgenommen, die haben oft nichtmal sprachausgabe. Warum die 90 Euro für ein Spiel haben wollen, ist mir schleierhaft.
Es sollte schon ein erschwingliches Hobby für jedermann sein. Man denke an Familien mit zwei bis drei Kindern.
Zahnfee
30. Juni 2025 um 16:06 UhrDurch den starken preisfall der games heutzutage ist es reine Geldverschwendung games direkt zum Release zu kaufen. Ein paar Monate warten und man bekommt die games aus Frankreich usw. für die Hälfte weniger.
RegM1
30. Juni 2025 um 16:07 Uhr@Van_Ray
Lies dir meinen Beiträge durch und versuche danach zu begründen, warum die Preise noch weiter steigen sollten.
Zudem führst du hier beim Laufen „Equipment“ an, ist eines meiner Haupthobbies, Schuhe kosten mich 20€ pro Paar, meine Sportuhr kostete ~200€, bin aber vorher auch ohne gelaufen und Funktionskleidung ist nicht nötig, gehe bis heute lieber im T-Shirt raus 😉
Kostenpunkt pro Stunde: Maximal 0,1€.
Es geht hier auch gar nicht um den Preis pro Stunde, wie gesagt, eine Statue für 2000€ baue ich einmal auf, zahle für das Display zwischen 50-500€ und damit ist die Geschichte durch.
Das ist Deko, die ich mir zwar immer mal wieder anschaue, aber auf ein gutes € pro Stunde-Verhältnis komme ich da wohl nie und muss ich auch nicht.
RegM1
30. Juni 2025 um 16:11 UhrManchmal bekommt man hier auch einfach das Gefühl, dass einige Leute eine simple Schulaufgabe nicht mehr objektiv lösen können.
Es gibt einfach kaum Gründe für weitere Preisanstiege, außer man verdreht die Logik extrem, da haben wir ja leider einige Experten am Start.
Aber dann kann ich auch fat activist werden und behaupten, dass wir gar keinen Sport machen müssen, da wir durch die Erdrotation sowieso ständig in Bewegung sind.
Khadgar1
30. Juni 2025 um 16:25 Uhr20€ für Laufschuhe? Ich zünd ne Kerze für deine Gelenke etc an 😉
RegM1
30. Juni 2025 um 16:33 Uhr@Khadgar1
Warum? Habe fast alle Marken (pro Paar teilweise 200€) durch, immer Probleme gehabt, mittlerweile bei einem eher unbekannten Hersteller gelandet und keine Blasen, Schmerzen oder sonstigen Probleme mehr, selbst bei Marathondistanz.
Mittlerweile seit 4 Jahren bei dem Hersteller, denke du kannst die Kerze wieder auspusten, wird nur unnötig warm 😉
Khadgar1
30. Juni 2025 um 16:41 UhrFür die Lüge zünde ich noch extra eine zweite Kerze an du Schlawiner
Samson86
30. Juni 2025 um 17:04 UhrHat er doch schon öfters gesagt, er muss da snicht weiter verteidigen, gibt doch schon mehr als genug, die auf diesen Mythos reingefallen sind und ihn verteidigen.
BoC-Dread-King
30. Juni 2025 um 17:05 UhrGünstiges Hobby war es vielleicht mal zu PS1 Zeiten.
– PS5Pro 830 €
– Laufwerk 120 €
– 8TB Erweiterung 500 €
– 8TB für PS4 Games 220 €
– 420 Games * mit je 30 € pro Game angesetzt 12600 €
– PSVR2 600 €
– 4K TV 2000 €
– AVR 1200 €
– 7.1 Boxen 2000 €
– Kopfhörer 300 €
– Lenkrad 830 €
– Raceseat 400 €
– genügend Controller für Couch Co-Op 300 €
– DualSense Edge 230 €
– PlayStation Portal 230 €
– Explorer Inears 150 €
Ja Gaming ist doch ein total günstiges Hobby ……. LOOOOOL
RegM1
30. Juni 2025 um 17:22 Uhr@BoC-Dread-King
Pfff, 30€ pro Game, zockste Resterampe oder was?
Kleiner Scherz, man kann natürlich alles auf die Spitze treiben, warum nicht gleich einen Racing Simulator für 70000€? 😀
Die Spielepreise isoliert zu betrachten macht dennoch durchaus Sinn, da Konsole und Zubehör im Normalfall einmalige Ausgaben sind, auch wenn dort die Preise auch gestiegen sind.
Die Preissteigerungen der Services (PS+) kann man gleichermaßen kritisieren.
Bin mal gespannt, ob jemand tatsächlich mal versucht steigende Preise objektiv zu rechtfertigen, bisher hatten wir von der „Pro“-Seite nur sehr viele Gefühle.
@Khadgar1
War tatsächlich kein Scherz, ich nenne auch keine Marken, da eben jeder Fuß unterschiedlich ist, war sogar zur Vermessung und hatte mir sauteure Einlagen anfertigen lassen, gab nur Druckstellen und Gelenkschmerzen…
Aber zünde gerne noch eine dritte Kerze an, ich übernehme aber keine Verantwortung 😉
longlegend
30. Juni 2025 um 17:36 UhrMit Laufen kann man das schlecht vergleichen
Die Schuhe sind einmal gekauft und halten 5 Jahre
Und laufen kann man dann ganz kostenlos, ohne Mikrotransaktionen und Pay2win 😉
Soniel
30. Juni 2025 um 18:08 UhrSpiele sind für das gebotene meist echt kostengünstig, zumindest im Vergleich zu anderen Medien oder wenn man auf Sales wartet. Alles andere eher nicht, und es wird ja auch alles teurer, gerade Hardware.
CirasdeNarm
30. Juni 2025 um 18:26 Uhr@RegM1
„Bin mal gespannt, ob jemand tatsächlich mal versucht steigende Preise objektiv zu rechtfertigen, bisher hatten wir von der „Pro“-Seite nur sehr viele Gefühle.“
Ist eigentlich recht einfach, wenn man sich auf die Preise bezieht, die für Konsolenspiele abgerufen werden:
Die Hardware bringt nur wenig wieder ein, weshalb die Spiele hier besonders regeln müssen. Die bringen im Übrigen pro verkaufter Einheit und selbst bei einem Preis von bis zu 90,- € nur einen Bruchteil wieder als Gewinn ein, wenn überhaupt und das auch nur, wenn tatsächlich zum Vollpreis gekauft wird (dass dies längst nicht jeder tut, sollte klar sein). Ebenfalls muss überhaupt erst eine bestimmte Menge an Einheiten verkauft werden, damit die Gewinnschwelle auch erreicht wird und glaube mir, das schaffen längst nicht alle Spiele.
Auch sind die steigenden Kosten für Rohstoffe und Hardware ein wesentlicher Faktor, der (neben sämtlichen anderen) selbstverständlich nie bedacht wird und es kam natürlich in keiner der zuletzt getätigten Ausführungen zur Sprache. Dass die Konsolen allgemein teurer angeboten werden, ist eben genau diesem Umstand zu verdanken und hat nicht per se etwas mit Gier zu tun und es ist ebenso nicht erst seit gestern so, dass die Spiele der treibende Faktor für die Generierung von Umsatz und Gewinn sind (wohlgemerkt im Bereich Konsole).
Insgesamt sind das doch durchaus valide Punkte, oder? Wenn das nicht reicht, dann weiß ich leider auch nicht weiter, aber hoffentlich hilft es zu verstehen, dass nicht nur reine Gier hinter allem steckt.
Noch etwas:
Anderen wird hier Emotionalität vorgeworfen, dabei entstehen doch gerade die kritischen Stimmen besonders durch eben diese. Du gibst dich zwar überwiegend rational, aber kannst auch nicht abstreiten, dass da auch Emotionen mitschwingen (was in Ordnung ist). Du solltest mit dem Finger halt nur nicht in nur eine Richtung zeigen.
Khadgar1
30. Juni 2025 um 18:48 Uhr@RegM1
Eine dritte Kerze hab ich nicht. Kann ich mir nicht leisten ;(
Geld geht für mein Hobby drauf, schliesslich verdient die Branche nichts und deshalb zahle ich gerne mehr. Die ganzen jährlichen Gewinne sind reine Erfindung von irgendwelchen Aluhutträgern.
CirasdeNarm
30. Juni 2025 um 19:04 UhrJa, es ist wirklich unfassbar, dass die Konzerne nicht nur Umsatz machen, sondern auch noch Gewinne verzeichnen. Wo kämen wir denn da hin, wäre es anders? Nicht auszumalen, das!
BoC-Dread-King
30. Juni 2025 um 19:05 UhrNunja, 30 € hätte ich jetzt Recht pauschal angesetzt. Kann natürlich auch mehr sein, aber kaufe nurnoch wirkliche Must Have Day One.
xarjaz
30. Juni 2025 um 19:18 UhrKonsolen sind meiner Erfahrung nach sehr hochwertige Hardware. Kein einziges Stück Nintendo-Hardware ist mir jemand kaputt gegangen, zurück bis zum SNES (Einzige Ausnahme: mittlerweile sanft driftende JoyCons). Auch meine PS2, 3 und 5 laufen alle noch, und bei der Vita ist mittlerweile halt die Batterie etwas schwach auf der Brust. Auch bei meinen Freunden ist bisher keine PS5 oder Switch kaputt gegangen. Die ca 550€ in 2021 für die PS5 + extra Controller auf 4 Jahre gerechnet bedeuten weniger ca 12€ im Monat. Also wenigstens mal die Hardware sollte keinen Zocker in dem Bankrott bleiben.
Khadgar1
30. Juni 2025 um 19:29 UhrUnfassbar ist eher, dass man noch meint Konzerne wären arm dran und die ganzen Preise und Preiserhöhungen wären völlig in Ordnung, nachdem man sich mal deren Gewinne angeschaut hat 😉
Gordon_Freeman
30. Juni 2025 um 20:25 UhrSo, mein Popcorn ist leer und irgendwie auch ganz schön langweilig hier, immer die gleiche Leiher „alles wird teurer“…
Ich überlege jetzt mal, ob ich jetzt auf der Switch 2 der PS5 Pro oder doch auf dem PC was zocke.
AlgeraZF
30. Juni 2025 um 20:39 Uhr@Gordon_Freeman
Das hast Du alles? Cooler Typ!
supreme-ikari7
30. Juni 2025 um 20:40 UhrHeutzutage gibt es viel mehr Leute die sich Videospiele kaufen als noch in den 90ern, Anfang der 2000er. Was auch einfach unter den Teppich gekehrt wird, genauso wie der Umstand das die Gehälter von den Menschen auch nicht anfangen zu steigen nur weil man noch mehr aus den Gamern rausquetschen will!
supreme-ikari7
30. Juni 2025 um 20:43 UhrUnd Mario Kart World ist nie im Leben 80€ – 90€ wert.
RegM1
30. Juni 2025 um 20:53 Uhr@CirasdeNarm
„Die Hardware bringt nur wenig wieder ein, weshalb die Spiele hier besonders regeln müssen. Die bringen im Übrigen pro verkaufter Einheit und selbst bei einem Preis von bis zu 90,- € nur einen Bruchteil wieder als Gewinn ein, wenn überhaupt und das auch nur, wenn tatsächlich zum Vollpreis gekauft wird (dass dies längst nicht jeder tut, sollte klar sein). Ebenfalls muss überhaupt erst eine bestimmte Menge an Einheiten verkauft werden, damit die Gewinnschwelle auch erreicht wird und glaube mir, das schaffen längst nicht alle Spiele.
Auch sind die steigenden Kosten für Rohstoffe und Hardware ein wesentlicher Faktor, der (neben sämtlichen anderen) selbstverständlich nie bedacht wird und es kam natürlich in keiner der zuletzt getätigten Ausführungen zur Sprache. Dass die Konsolen allgemein teurer angeboten werden, ist eben genau diesem Umstand zu verdanken und hat nicht per se etwas mit Gier zu tun und es ist ebenso nicht erst seit gestern so, dass die Spiele der treibende Faktor für die Generierung von Umsatz und Gewinn sind (wohlgemerkt im Bereich Konsole). “
Das geht vollkommen an meiner Argumentation vorbei, da diese Sachverhalte sich eben über die Generationen nicht wesentlich geändert haben. Die Anteile für Retailer/Plattform und co. gab es immer und die Höhe hat sich quasi nie geändert.
Dass nur Vollpreis-Spiele Gewinn einbringen ist vollkommener Unfug, bei einer prozentualen Aufteilung bekommst du immer einen Anteil vom Verkaufspreis, ob dieser 10€ oder 100€ beträgt ist am Ende egal, du musst für 10€ dann eben 10x soviele Exemplare verkaufen, um den gleichen Umsatz/Gewinn zu erwirtschaften, an den Zahlen von GTA IV vs V wird deutlich, dass sogar Preissenkungen möglich wären.
Und wenn du das Argument mit steigenden Kosten für Hardware bringst, muss ich hier sogar einwerfen, dass die Konsolenhardware früher sogar subventioniert wurde, also Verluste eingefahren hat, weswegen die PS3 ein kritischer Punkt für Sony war.
Jetzt verdient man an der Hardware, an der Software und an den Services mehr als je zuvor und verkauft durchschnittlich auch noch mehr Einheiten.
Zudem werden zunehmend mehr digitale Spiele verkauft, die sich nicht weitverkaufen lassen, Plattformbetreiber wie Sony/Valve/Microsoft/Nintendo machen damit riesige Gewinne und gleichzeitig stirbt der Gebrauchtmarkt.
Die Gewinne sind bei Sony kontinuierlich gestiegen (siehe Quartalszahlen), obwohl man sich mit der Live-Service-Offensive verzockt hat, sonst wären die Zahlen noch besser.
Wie du siehst BEZAHLEN wir bereits alles und das Geschäft boomt, guck dir die Quartalszahlen an.
Also frage ich dich noch einmal:
Auf welcher Grundlage sollten die Preise noch weiter erhöht werden?
Dein Beitrag war eine klassische Nebelkerze.
RegM1
30. Juni 2025 um 20:56 Uhr@supreme-ikari7
GTA IV – 28 Mio.
GTA V – 215 Mio.
Mario Kart 8 Deluxe: 68,2 Mio.
Alle anderen Mario Kart für stationäre Konsole zuvor (inkl. MK 8 Wii U): 71,35 Mio.
Alternativ guckt man sich die Aktienkurse an xD
Jordan82
30. Juni 2025 um 21:00 Uhr@BoC-Dread-King
Gegen meine anderen Hobbys ist Gaming echt sehr günstig .
RegM1
30. Juni 2025 um 21:15 Uhr@Jordan82
Schön, sieht bei mir ähnlich aus, ist aber Whataboutism.
Wir sind hier in einem Gamingforum, wenn der Preis für deine Alufelgen in den letzten Jahren von 6000€ auf 9000€ gestiegen ist, kannst du das im Autoforum um die Ecke ansprechen, ist für diese Diskussion aber ein sinnloser Vergleich.
Ich futter nur vergoldete Steaks, die sind echt verdammt teuer geworden, dagegen ist Gaming echt günstig, deswegen fordere ich nun Preiserhöhungen auf 1000€ pro Spiel, damit man endlich mal sieht wie elitär das Hobby ist.
Van_Ray
30. Juni 2025 um 21:33 UhrIch gehe auch Laufen. 20 Euro für ein paar Schuhe… 😉 Schreib mir gerne mal die Marke per PM. Ich bin sicherlich auf keine Marke fixiert und kaufe im Sale, aber was Gescheites unter 60-80 Euro ist kaum zu finden. Und Schuhe kauft man sich auch nicht nur einmal, wenn man intensiv laufen geht, sind die Schuhe nach ein paar hundert Kilometern durch und man braucht das nächste Paar. Usw.
Wenn man etwas intensiv als Hobby betreibt, dann ist sicherlich auch der Anspruch nicht nur die absoluten Basics zu besitzen. Man kann ja schlecht 20 Euro-Laufschuhe mit einer PS5 Pro vergleichen. Der Vergleich wäre eher ok, dann zocke ich im Jahr 2025 auf der PS3, weil die tut es ja auch noch. Wenn du eine Pro beim Gaming heranziehen willst, dann setzt mal 150 Euro Laufschuhe an und zwar nicht nur ein paar, sondern mal locker drei. Eins für Wettkämpfe, eins für Asphalt, eins für gedämpfte Oberflächen. Dann kannst du noch eine Laufweste berücksichtigen, Uhr (natürlich nicht das Einsteigermodell), Pulsgürtel (weil Uhr ist ungenau bzgl. Puls), Antrittsgelder für Läufe (kosten richtig), Supplements usw.
CirasdeNarm
30. Juni 2025 um 21:50 Uhr@RegM1
„Das geht vollkommen an meiner Argumentation vorbei, da diese Sachverhalte sich eben über die Generationen nicht wesentlich geändert haben.“
Irgendwie gehen bei dir alle meine Ausführungen an deinen Argumentationen vorbei…
„Die Anteile für Retailer/Plattform und co. gab es immer und die Höhe hat sich quasi nie geändert.“
Ok. Kannst du das auch irgendwie belegen und gegebenenfalls genauer ausführen, damit diese Behauptung auch Hand und Fuß hat? Danke.
„Dass nur Vollpreis-Spiele Gewinn einbringen ist vollkommener Unfug, bei einer prozentualen Aufteilung bekommst du immer einen Anteil vom Verkaufspreis, ob dieser 10€ oder 100€ beträgt ist am Ende egal, du musst für 10€ dann eben 10x soviele Exemplare verkaufen, um den gleichen Umsatz/Gewinn zu erwirtschaften, an den Zahlen von GTA IV vs V wird deutlich, dass sogar Preissenkungen möglich wären.“
Zugegeben, hier habe ich mich etwas missverständlich ausgedrückt. Natürlich fallen nicht ausschließlich durch den Verkauf zum Volllpreis Umsatz/Gewinne an, aber im Kern ging es mir auch eher darum, dass so manch einer es doch sehr gerne mal überschätzt, wenn es um die tatsächlichen Zahlen geht, die hier pro Titel erwirtschaftet werden. Der Rest deines Textes in diesem Abschnitt handelt prinzipiell genau das ab, was ich bereits angesprochen hatte.
„Und wenn du das Argument mit steigenden Kosten für Hardware bringst, muss ich hier sogar einwerfen, dass die Konsolenhardware früher sogar subventioniert wurde, also Verluste eingefahren hat, weswegen die PS3 ein kritischer Punkt für Sony war.
Jetzt verdient man an der Hardware, an der Software und an den Services mehr als je zuvor und verkauft durchschnittlich auch noch mehr Einheiten.“
Ja, es stimmt, dass Hardware zuvor besonders stark subventioniert wurde, aber so großartig verschoben hat sich das dieser Tage dann auch wieder nicht. Konsolen werden gerade zu Beginn oft noch mit Verlust oder maximal einer eher geringen Marge verkauft.
„Jetzt verdient man an der Hardware, an der Software und an den Services mehr als je zuvor und verkauft durchschnittlich auch noch mehr Einheiten.“
Sicher, nur kostet eben alles auch mehr. Spiele zu entwickeln ist über die Jahre sicher nicht billiger geworden, auch wenn man sich dieser Tage diverser Hilfsmittel bedienen kann. Auch kostet die Aufrechterhaltung der bereitgestellten Dienste durchaus Geld. Wartung, Lizenzen, Infrastrukturen, etc.. Das sind auch alles Kosten, die es damals nicht in dem Ausmaß gab und nun sind sie eben da und müssen irgendwie gedeckt werden. Dass dabei dann auch Gewinne herum kommen, ist offensichtlich und ergibt Sinn, denn wenn am Ende nur die Kosten wieder eingebracht werden, kann man auch direkt wieder dicht machen.
„Wie du siehst BEZAHLEN wir bereits alles und das Geschäft boomt, guck dir die Quartalszahlen an.“
Hättest du es lieber anders herum? Ernst gemeinte Frage. Das Geschäft boomt, ohne Frage richtig, aber das steht doch gar nicht zur Debatte, denn irgendwie sehe ich nicht, wie man zu der Auffassung kommen kann, dass es anders wäre. Ich persönlich habe es auch lieber so, ehrlich gesagt.
„Also frage ich dich noch einmal:
Auf welcher Grundlage sollten die Preise noch weiter erhöht werden?
Dein Beitrag war eine klassische Nebelkerze.“
Grundlage: Steigende Kosten. Wir als Kunden sind nicht die einzigen, die mit Preiserhöhungen und anderen Begebenheiten zu kämpfen haben. Mehr muss dazu nicht gesagt werden.
Ich sehe meine Beiträge übrigens als durchaus bereichernd für die Diskussion an. Du kannst das gerne anders sehen, allerdings ändert das nichts an Meiner Haltung.