In der vergangenen Woche gab Entwickler Dragami Games, die für das im September 2024 veröffentlichte Remaster „Lollipop Chainsaw RePOP“ verantwortlich waren, bekannt, dass man das Franchise rund um die Cheerleaderin und Zombiejägerin Julie Starling zukünftig weiter ausbauen wird. Dafür ging das Studio eine neue Partnerschaft mit dem taiwanesischen Unternehmen Nada Holdings.
Und nun haben die Verantwortlichen die neuen Projekte offiziell angekündigt: In einer Pressemitteilung (via IGN) haben die Nada Holding Group und Dragani Games bekannt gegeben, dass sich ein brandneues „Lollipop Chainsaw“ in der Entwicklung befindet, ebenso wie eine Anime-Adaption.
Lollipop Chainsaw-Sequel: Kreative Freiheit und Fan-Feedback im Fokus
Den Informationen zufolge soll sich das Sequel bereits in der Entwicklung befinden und die „Attraktivität des Originals bewahren und erweitern“. Um sicherzustellen, dass der Geist von „Lollipop Chainsaw“ bewahrt wird, besteht das neue Entwicklerteam auch aus wichtigen Mitarbeitern, die bereits am Vorgänger beteiligt waren. Die ursprünglichen Schöpfer, Goichi Suda, besser bekannt als Suda51, und DCU-Chef James Gunn, sind allerdings nicht Teil des Projekts.
Darüber hinaus soll die Fortsetzung „unter besonderer Berücksichtigung des Fan-Feedbacks“ entstehen und wie das Original „eine Welt voller schwarzem Humor erschaffen“. Zudem gaben die Entwickler bekannt, dass viel Wert darauf gelegt wird, „dem unverwechselbaren Ton und Geist des Originals treu zu bleiben, ohne übermäßige kreative Einschränkungen im Sinne von DEI (Diversity, Equity und Inclusion) aufzuerlegen“.
Der Titel des neuen Videospiels oder konkrete Details wie ein möglicher Zeitraum für die Veröffentlichung oder die Plattformen, für die sich das Spiel in der Entwicklung befindet, wurden noch nicht bekannt gegeben. Informationen zur angekündigten Anime-Adaption stehen ebenfalls noch aus.
Franchise erreicht 1,5 Millionen Verkäufe
Darüber hinaus wurde in der Pressemitteilung bestätigt, dass das „Lollipop Chainsaw“-Franchise weltweit mittlerweile auf 1,5 Millionen verkaufte Einheiten kommt. Allerdings fällt der größte Anteil mit mindestens 1,24 Millionen Exemplaren auf das Originalspiel zurück. So fand das Remaster unter den Fans keinen allzu großen Anklang.
„Lollipop Chainsaw RePOP“ enttäuschte viele Fans, da es unter anderem den lizenzierten Soundtrack des Originals vermissen ließ und die Spieler ein vollständiges Remake erwartet hatten. Obwohl Dragami Games zunächst plante, den Titel komplett neu zu entwickeln, wurden die Pläne im Nachhinein verworfen. Der Grund: Fans sollen geäußert haben, dass sie ein Remaster bevorzugen, das dem Original so nah wie möglich bleibt.
Dass auch die kommende Fortsetzung dem Original treu bleiben wird, bestätigte Joe Teng von Nada Holdings bereits bei der Bekanntgabe der Partnerschaft mit Dragami. Er erklärte: „Nada Holdings ist entschlossen, die Essenz des Originalspiels zu respektieren und gleichzeitig unermüdlich daran zu arbeiten, die Erwartungen der Fangemeinde zu erfüllen.“
Ohne die DNA von Suda wird es nichts werden. Lasse mich gerne eines Besseren belehren, Skepsis darf aber durchaus angebracht sein.
Das ist echt nicht leicht in der heutigen überempfindlichen W0ke-Ära. hoffe sie können ihr versprechen halten.
Um sicherzustellen, dass der Geist von „Lollipop Chainsaw“ bewahrt wird…
Hat beim Remaster leider nicht funktioniert. Die PS3 Version ist besser als das Remaster. Der RePop Modus ist leider ein Witz.
Ich hoffe, dass der Nachfolger wirklich besser wird.
lol keiner hat danach gefragt
Ohne Suda kannste das Ding doch eigentlich abhaken. Auf der anderen Seite war das mit Shadows of the Damned zusammen auch sein pubertärstes Werk. Musste auch lachen aufgrund der Verkaufszahlen. Ist ja erschreckend. Da wäre mir ein Nachfolger unter heutigen Ansprüchen viel zu risikoreich. ^^
Das Remaster hab ich vermieden. Sehe keinen Sinn es zu kaufen.
Aber eine gute (!) Fortsetzung nehme ich gerne.
Teil eins ist klasse.
Das Remaster weniger.
Freut mich dass eine Fortsetzung angekündigt wurde.
Hoffe das sieht qualitativ besser aus dann
Kreative Freiheit und Fan-Feedback sehe ich in einem scharfen Gegensatz. Aber gut.
Grundsätzlich bin ich offen dafür, dass sich diese IP entwickelt. Ich stehe auf Zombie-Settings. Ich liebe feminine und starke Protagonisten. Ich genieße plakatives Design. Die Zutaten haben sie somit schon mal. Jetzt muss es nur noch technisch überzeugen und mit originellen Gameplay daherkommen. Dann sitzt meine Geldbörse auch lockerer als sonst.
Meine bescheidenen Wünsche: Ganz viel zum freispielen. Keine DLCs! Kein Live Service! Bei allem anderen lässt man den Koch sein Gericht kochen, so wie er es sich gedacht hat.
Warum dieser Vergleich? Ich kriege immer die Krise, wenn ich im Restaurant beobachte, wenn Gäste rumnörgeln mit einer langen Liste Extrawünsche daherkommen. Dann sollen sie sich doch selbst in die Küche stellen…. ähnliches spielt sich im Netz bei Games ab, wo Gamer plötzlich übergroße Anspruchshaltungen entwickelt haben.
anderes Beispiel. Einen Maler kann man auch nicht vorschreiben, wie er seinen Pinsel zu führen hat! Oder steht daneben und gibt Feedback, wie was aussehen sollte.
Ist vielleicht ein harter Umgang mit dem Thema Fan-Feedback. Ich bin nur der Meinung, obwohl hier immer oft angemerkt wird, dass Games Kunst sei, es dennoch immer wieder wie eine Dienstleistung betrachtet wird. Und das ist grauenvoll!
Hat man ja jetzt auch beim Remaster ganz gut gesehen wie im Bericht steht. Man hat auf die Fans gehört die ein Remaster statt dem Remake wollten und nun hat sich das Remaster schlecht verkauft.
Hätten vlt besser beim Remake bleiben sollen.
Geile Sache, ich hab Teil 1 echt gerne gespielt, auch wenns ein paar Schwächen hatte. Nur dass Suda nicht mehr dabei ist… na mal abwarten. Wird definitiv im Auge behalten 🙂