Am 10. Juni dieses Jahres lieferte das vom ehemaligen „GTA“-Entwickler Leslie Benzies gegründete Studio Build A Rocket Boy sein Debüt mit „MindsEye“ ab. Doch der Launch des Actionspiels entpuppte sich als wahres Desaster: „MindsEye“ war von so vielen technischen Problemen geplagt, dass es fast unspielbar war. Auch inhaltlich konnte der Titel mit seinem repetitiven und ideenlosen Gameplay nicht überzeugen – das Spiel wirkte wie ein unfertiges Produkt.
Die Folge: „MindsEye“ erhielt aufgrund der verdientermaßen schlechten Testbewertungen auf Metacritic lediglich einen Metascore von 37 (PC) beziehungsweise 30 (PS5) Punkten und avancierte damit zum bislang schlechtesten Spiel des Jahres. Gleiches gilt für die Nutzerbewertungen, die mit 2.4 von maximal 10 Punkten so schlecht wie bei keinem anderen 2025 veröffentlichten Spiel ausfielen – bis jetzt.
Hunter x Hunter: Nen x Impact – Der neue Tiefpunkt bei den User-Scores
Was die Nutzerbewertungen auf Metacritic anbelangt, ist „MindsEye“ ab sofort nicht mehr das schlechteste Spiel des Jahres. Das Actionspiel wurde jetzt nämlich von „Hunter x Hunter: Nen x Impact“ abgelöst (via TheGamer), das lediglich auf eine Wertung von 1.8 Punkten kommt.
Bei „Hunter x Hunter: Nen x Impact“ handelt es sich um ein 2,5D-Kampfspiel, das auf der gleichnamigen Manga- und Anime-Serie basiert. Es stellt das erste vollwertige Kampfspiel in der Geschichte der Franchise dar und wurde am 17. Juli 2025 für die PS5, Switch und den PC veröffentlicht.
Und obwohl sich für die Entwicklung mit Eighting („Marvel vs. Capcom 3“) ein Fighting-affines Studio verantwortlich zeichnet, kommt das Spiel bei den Fans nicht sonderlich gut an. Die größten Kritikpunkte sind der mangelhafte Netcode und das schlechte Matchmaking. Aber auch der Mangel an Inhalten, die technische Präsentation und ein unausbalanciertes Gameplay sorgen bei den Spielern für Frust.
MindsEye-Relaunch und weitere Überraschungen bei den User-Scores
Mit Blick auf die Reviews der Fachpresse schneidet „Hunter x Hunter: Nen x Impact“ allerdings besser ab als „MindsEye“ und kommt aktuell auf einen Metascore von 56 (PC) und 52 (PS5). Somit scheint das Prügelspiel vor allem den Ärger der Fans auf sich gezogen haben, sodass „MindsEye“ vorerst das am schlechtesten bewertete Spiel des Jahres bleibt. Allerdings könnte sich die Situation noch ändern, da die Entwickler unlängst einen Relaunch in Aussicht gestellt haben.
Betrachtet man die Nutzerbewertungen dieses Jahres, fallen aber noch weitere vermeintlich große Namen auf, die überraschend schlecht abschneiden. Dazu gehören beispielsweise „The Last of Us Complete“ mit einer Bewertung von 3.1, die „Nintendo Switch 2 Welcome Tour“ mit 3.7, „Civilization 7“ mit 3.8, die kürzlich veröffentlichte „Destiny 2“-Erweiterung „The Edge of Fame“ mit 4.4 oder „Splitgate 2“ mit 4.6, welches von den Entwicklern zuletzt zurück in die Beta-Phase geschickt wurde.
Irgendwann hol ich mir Mindseye…. ubd hoffe das es bis dahin halbwegs rund läuft.
Läuft es, falls du eine Pro besitzt…
Uh hatte gedacht das ist Dragon Age Failguard gewesen.