2025 ist definitiv ein außergewöhnliches Jahr für Fans von „Ninja Gaiden“: Nachdem das von Tecmo erschaffene Franchise 1988 seinen Ursprung in den Arcade-Hallen und auf dem NES fand, ruhte die Hauptreihe seit dem 2012 veröffentlichten „Ninja Gaiden 3: Razor’s Edge“. Zwar folgten 2014 noch das Spin-off „Yaiba: Ninja Gaiden Z“ und 2021 die „Ninja Gaiden: Master Collection“ mit den ersten drei Spielen, doch nun steht ein echtes Comeback bevor.
So wurde im Januar mit „Ninja Gaiden 4“ ein brandneues Spiel angekündigt, während der zweite Teil als „Ninja Gaiden 2 Black“ neu veröffentlicht wurde. Und jetzt, genauer gesagt am morgigen Donnerstag, dem 31. Juli 2025, steht mit „Ninja Gaiden: Ragebound“ das 2D-Comeback der Reihe bevor, für das sich Entwickler The Game Kitchen („Blasphemous“) verantwortlich zeichnet.
Ob die Rückkehr zu den Anfängen der Serie geglückt ist, verraten die ersten Tests und Reviews zu „Ninja Gaiden: Ragebound“ aber schon jetzt. Wir haben alles Wissenswerte für euch zusammengefasst.
Eine gelungene Rückkehr zu den Ninja-Gaiden-Wurzeln und ein Fest für Action-Fans
Zum aktuellen Zeitpunkt liegen auf Metacritic bereits 40 Reviews vor, während der Metascore 86 Punkte beträgt. Zusammengefasst lässt sich also festhalten, dass das 2D-Comeback gelungen ist. Die Essenz der Serie wird eingefangen und mit frischen Ideen aufgepeppt, sodass „Ninja Gaiden: Ragebound“ für alle Actionspiel-Fans einen Blick wert ist.
Einige der Tester gehen sogar so weit und sehen den Titel „unter den besten Actionspielen des Jahres 2025“. Es sei eine herausragende Neuinterpretation, die vor allem durch das butterweiche Gameplay und die präzise Steuerung überzeugen kann. Dazu kommt eine hervorragende Präsentation im detaillierten Pixel-Art-Stil, die sowohl nostalgisch als auch modern anmutet.
Ein weiteres Highlight sind zudem die Bosskämpfe, die als kreativ und einzigartig gestaltet beschrieben werden. Auch der Soundtrack weiß zu überzeugen, genauso wie die Geschichte, die mit sympathischen Charakteren punkten kann – auch wenn sie keine Preise gewinnen mag. Der Schwierigkeitsgrad wird zudem als herausfordernd, aber nicht unfair wahrgenommen.
Veteranen könnten vom Standard-Schwierigkeitsgrad sogar etwas enttäuscht sein, ein Hard-Modus ist jedoch ebenfalls verfügbar. Kritisiert wird außerdem das Fehlen von Ryu Hayabusa als primärer spielbarer Charakter, auch wenn Protagonist Kenji Mozu gut angenommen wird. Zudem wird die Kampagne mit ihrer Länge von etwa 10 Stunden von einigen Testern als etwas kurz empfunden, während einzelne Abschnitte repetitive Elemente aufweisen.
Test-Wertungen zu Ninja Gaiden: Ragebound im Überblick
Eine der Höchstwertungen kommt von Noisy Pixel, die „Ninja Gaiden: Ragebound“ als „triumphale Rückkehr“ der Serie beschreiben: „Es liefert knackige 2D-Action-Plattforming, meisterhaftes Leveldesign und packende Bosskämpfe, alles untermalt von stilvoller Pixel-Art und einem energiegeladenen Soundtrack. Obwohl es in der Spielzeit kurz ist, machen der Anspruch, der Feinschliff und die Wiederspielbarkeit es zu einem Erlebnis, das jeder Fan von Action-Plattformern spielen sollte.“
Ebenfalls angetan zeigen sich die Kollegen des Game Informer, der 9,5 von 10 Punkten verteilt. „Ragebound“ sei zwar „schwer zu beenden und noch schwieriger zu meistern, aber am schwierigsten ist es, es aus der Hand zu legen. Es ist fordernd mit wenig Frustration, fesselnd mit wenigen Durchhängern und letztendlich eine Erinnerung daran, dass Ryus moderne Abenteuer zwar großartig sein können, aber in den ursprünglichen Dimensionen von Ninja Gaiden immer noch Ki zu finden ist.“
8 von 10 Punkten vergibt GamesRadar+: „Ninja Gaiden: Ragebound haucht der ehrwürdigen Serie neues Leben ein. Die tadellose Steuerung, das fantastische Gegnerdesign und die herausfordernde, aber faire Schwierigkeit heben es deutlich von vielen anderen Retro-Actionspielen ab. Wenn es überhaupt einen Kritikpunkt gibt, dann den, dass man einfach mehr davon haben möchte – mehr Levels und mehr Anreize, immer wieder zurückzukehren.“
Etwas enttäuscht zeigt sich der Tester von Gamereactor UK, der lediglich 6 von 10 Punkten verteilt: „Ich war wirklich gespannt, was The Game Kitchen aus Ninja Gaiden machen würde. Leider ist das Ergebnis etwas enttäuschend. Ragebound ist zwar grundsolide und spielt sich gut, aber ihm fehlt das gewisse Etwas […]. In einer Zeit, in der es viele hervorragende 2D-Actionspiele gibt, ist Ninja Gaiden: Ragebound eine solide Wiederbelebung einer klassischen Serie, die alte Fans wohl zufriedenstellen wird. Ich persönlich würde aber woanders anfangen, zum Beispiel mit Katana Zero.“
Internationale Test-Wertungen in der Übersicht (Auszug):
- Creative Bloq – 100
- GameGrin – 100
- Noisy Pixel – 100
- Game Informer – 95
- Loot Level Chill – 95
- The Gamer – 90
- IGN – 90
- Forbes – 90
- GamingBolt – 90
- Worth Playing – 90
- Game Rant – 90
- Endless Mode – 85
- GamesRadar+ – 80
- CGMagazine – 80
- DualShockers – 75
- Gamereactor UK – 60
Weitere Bewertungen zu „Ninja Gaiden: Ragebound“ dürften in den nächsten Stunden und Tagen noch folgen, sodass wie immer zu beachten ist, dass sich der aktuelle Metascore noch in beide Richtungen verändern kann.
Erscheinen wird „Ninja Gaiden: Ragebound“ am 31. Juli 2025, während die Veröffentlichung in digitaler Form für die PS5, PS4, Xbox Series X/S, Xbox One, Nintendo Switch und den PC (via Steam) erfolgt. Im PS Store kann der Titel aktuell aber nur auf die Wunschliste gesetzt werden – ein Preis ist noch nicht bekannt.
Eine physische Version wird außerdem am 12. September 2025 für die PS5 und Switch nachgereicht, die für 39,99 Euro erhältlich sein wird.
Am 21. Oktober 2025 wird schließlich auch Ryu Hayabusa seine Rückkehr feiern, wenn „Ninja Gaiden 4“ für die PS5, Xbox Series X/S und den PC erscheint. Auch in diesem Fall dürfen sich Fans auf ein klassisches Actionspiel freuen, da Team Ninja und PlatinumGames unlängst erklärt haben, dem Soulslike-Trend trotzen zu wollen.
Da warte ich ebenso auf die physische Version.
Leider erscheint die Disc später, aber da warte ich doch gern! 🙂
Wo bleibt die demo?