„Silent Hill f“ wird im Franchise neue Wege gehen: Nicht nur, dass das kommende Horrorspiel erstmals in Japan und nicht in der titelgebenden nordamerikanischen Kleinstadt angesiedelt ist. Auch mit Blick auf das Gameplay wird der erste neue Teil der Reihe seit mehr als 10 Jahren ein paar Dinge anders machen.
So haben sich die Entwickler von NeoBards Entertainment dazu entschieden, den Gameplay-Fokus von „Silent Hill f“ deutlich mehr in Richtung Action zu verschieben. Bereits Anfang Juni erklärte Produzent Motoi Okamoto, dass man im Vergleich zum zuletzt veröffentlichten „Silent Hill 2“-Remake den „Schwerpunkt stärker auf Nahkampf und einen actionorientierteren Ansatz“ lege. Ein neues Interview liefert nun die Begründung für diese Design-Entscheidung.
Warum Silent Hill f mehr Action bietet
Wie Okamoto im Gespräch mit Game*Spark (via Automaton) erklärte, sollte die Neuauflage von „Silent Hill 2“ dem Original treu bleiben, doch mit „Silent Hill f“ wollte man einen anderen Weg gehen. Und die Entscheidung, den Fokus stärker auf die Action zu liegen, fiel bereits sehr früh.
„Die Idee, mehr unterhaltsame und spannende Action in Silent Hill f einzubauen, hatte ich schon in den frühen Phasen der Entwicklung“, sagte Okamoto. „Da NeoBards Entertainment eine Firma ist, die hervorragend darin ist, Action-Spiele zu machen, war das auch einer der Gründe, warum wir uns entschieden haben, sie als Entwickler zu wählen.“
Ein weiterer Grund: Man möchte mit „Silent Hill f“ auch neue Spieler jüngerer Generationen ansprechen. „Die Silent Hill-Reihe gilt nicht gerade als Spiel mit besonders unterhaltsamer Action, aber da wir uns neuen Spielern öffnen, haben wir uns gefragt, wie es wäre, wenn wir dem Spiel mehr dieser Elemente hinzufügen würden“, so der Produzent weiter.
„Anspruchsvolle Action-Spiele werden heutzutage bei jüngeren Spielern immer beliebter, daher dachte ich, dass die Umsetzung solcher Elemente im Spiel auch bei Leuten, die neu in der Serie sind, gut ankommen würde.“
Entwickler wollten keinen Klon von Silent Hill 2
Darüber hinaus wollte NeoBards mit „Silent Hill f“ auch nicht einfach nur einen „Klon“ der früheren „Silent Hill“-Spiele abliefern, wie Game Director Al Yang ergänzte: „Wir wollten nicht immer wieder Silent Hill 2 nachbilden und uns war bewusst, dass es keinen Grund gab, ständig Klone davon zu machen. Um also eine Wiederholung dessen zu vermeiden, was frühere Haupttitel taten, haben wir uns entschieden, die Action stärker hervorzuheben.“
In den kürzlich veröffentlichten Previews zu „Silent Hill f“ sorgte das actionorientiertere Gameplay aber auch schon für Kritik, nachdem einige Redakteure wie beispielsweise Marcus Stewart vom Game Informer Probleme mit dem neuen Ausdauer-System hatten. Vor allem das verzögerte Aufladen sorge für Frust, was dazu führte, dass er etwa eine Stunde an einem Boss festhing. Dadurch wurden auch Bedenken hinsichtlich eines Soulslike-ähnlichen Kampfsystems geweckt.
Letztendlich bleibt abzuwarten, wie hoch der Action-Anteil von „Silent Hill f“ am Ende tatsächlich ausfallen wird. Zudem wird das Horrorspiel auch wie gewohnt verschiedene Schwierigkeitsgrade bieten, sodass die Herausforderung auf Wunsch auch reduziert werden kann. Erscheinen wird „Silent Hill f“ am 25. September 2025 für die PS5, Xbox Series X/S und den PC.
Ok…
…also Konami kopiert die Strategie von Capcom die Remakes ihrer ganzen Resident Evil Teile macht, ist dabei mit Silent Hill 2 selber erfolgreich und will sich nun nicht selber kopieren um etwas neues zu machen und kopiert dabei das Souls Genre, welches von so ziemlich allen kopiert wurde….?