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By spider2000 · Posted
Ich finde es sehr gut das die Serie nicht 1 zu 1 vom Game umgesetzt wurde. Das wäre mir persönlich dann auch zu langweilig. Ich sehe die Serie quasi als Remake 2.0. Außerdem wurde ja vorher schon gesagt, das die Serie vieles anders macht. -
Jedenfalls letztens erst Glenn Close für Hillbilly Elegy. Sie war für die Goldene Himbeere, aber auch für den Oscar nominiert 😄 Stanley Kubrick wurde für schlechteste Regie für The Shining nominiert, genauso Brian De Palma schlechteste Regie für Dressed to Kill und Scarface. Ennio Morricone für schlechteste Filmmusik für Carpenters "The Thing". Und ich verneine auch Jennifer Lawrence Nominierung wegen Mother!. Ich fand sie weltklasse und extrem mitreißend. Ansonsten müsste ich da erst genauer gucken was da noch weltklasse nominiert war. Sicherlich liegen die Razzies fast immer richtig, meistens sind immer übelst schlechte Filme oder Performances nominiert, aber diese Awards sind halt nur ein Witz, zur Belustigung. Vor paar Jahren haben dauernd US-Politiker gewonnen, u.a. Trump, weil die Doku Fahrenheit 11/9 rauskam und die "Darsteller" darin so schlecht waren ^^. Naja... Ich wollte ja nur darauf hinaus, dass die Goldene Himbeere nicht ernst zu nehmen ist und dass Blond meines erachtens ähnlich missverstanden wird wie z.B. auch der Film Mother!, der in meinen Augen zu den Meisterwerken der 2000er gehört. Manchmal weiß ich auch nicht, woran es liegt. Vielleicht weil einige einen Film mit Licht an, auf einem Minibildschirm mit TV-Lautsprecher erleben? Oder vielleicht trübt auch die deutsche Synchro das Erlebnis. Blond ist vielleicht auch eher von Moment zu Moment zu genießen. Ich fand unzählige Szenen beeindruckend, top gespielt, großartig geschossen. Das war künstlerisch echt toll in Szene gesetzt. Ich bin auch unkonventionelle Filme gewöhnt. Filme können die abstraktesten Erzählmethoden haben, aber am Ende zählt das Kunstwerk an sich, und inwiefern es für einen selber Sinn ergeben hat, wie es auf einen gewirkt hat, wie es Eindruck hinterlassen hat. Für mich hat Blond funktioniert. Ich verstehe das Werk, und ich finde es ist mehr die Summe der Einzelszenen, statt das Gesamtwerk, welches mich überzeugt hat. Ich sehe es eher als Alptraum an, eine surrealistisch düstere und schreckliche Vision eines Monroe-Biopics, welches versucht ihre innerlichen Gefühle wiederzugeben bzw. das Grauen, welches sie durchlebt hat. Es ist ein totaler MeToo-Film. Mit dieser Debatte muss es unbedingt assoziiert werden. Natürlich muss es nicht jeden gefallen. Je abstrakter oder surrealer ein Film ist, desto mehr spaltet er meistens das Publikum. Ich kann das jedenfalls nachvollziehen, warum viele diesen Film nicht mögen. Das Writing ist auch nicht immer optimal, aber dennoch hat er mich beeindruckt.
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