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Geschrieben (bearbeitet)

Hiho, ja ich habe keinen entsprechenden thread gefunden :schmoll:

 

... aja genau zum thema

 

INFOs:

 

Roland Emmerich wusste bereits 1994, was Capcom und Airtight Studios erst jetzt offenbaren. Das Schicksal der Menschheit wurde seit Urzeiten fremdbestimmt und unsere ehemaligen Götter warten nur darauf, den Weg zur Erde zurückzufinden und uns erneut zu versklaven. Oder wenigstens mit einer großen Bombe zu sprengen.

In der finsteren Vergangenheit Dark Voids herrschten die Watcher über die Geschicke der Erde und weil es sich für Götter nicht ziemt, die Drecksarbeit selber zu erledigen, vor allem, wenn man dermaßen fiese Pläne für das Universum hat, schufen sie den Menschen. Ob am siebten Tag, teilweise aus einer Rippe oder wie auch immer, bleibt offen. Aber die Menschheit fügte sich ihrem zugedachten Schicksal.

Bis eine Gruppe, Adepten genannt, die Fesseln der Tyrannei abstreifte, die Rebellion startete und die bösen Watcher dahin verbannte, wo eine ganz andere Sonne scheint. Ok, in Stargate entwickelten sich die frühen Menschen zumindest mehr oder weniger auf dem üblichen evolutionärem Pfad und die Watcher sehen nicht ganz so, sagen wir mal neutral, androgyn aus, aber sonst sind die Ähnlichkeiten im Hintergrund von Dark Void frappierend.

Und lassen hier auch glücklicherweise schon wieder stark nach, denn statt über irgendwelche kosmischen Drehtüren in die Void titulierte Dimension zu gelangen, versucht der Frachtpilot Will in den 30ern, eine kleine Abkürzung über das Bermuda-Dreieck zu nehmen.

Es kommt, wie es in dieser Ecke der Welt so häufig muss und Wills Flugzeug verschwindet spurlos. Er selbst findet sich natürlich in der fremden Welt der Watcher wieder, die sich hier nach wie vor wie Götter gebärden. Wie können sie nur, sie mit ihren göttlichen Kräften!

Ganz getrennt ist diese Welt des Void und unsere allerdings nicht, und im Laufe der Menschheitsgeschichte beeinflussten die Wächter die Entwicklung ihrer Geschöpfe mehr oder weniger subtil. Und jetzt haben sie ganz großes und sicher nichts Gutes mit ihren einstigen Schöpfungen vor. Aber selbst im Void können sie dieser Beschäftigung nicht völlig ohne Opposition nachgehen. Gruppen von Gestrandeten leben verstreut, schließlich verschwinden seit Ewigkeiten schon Dinge und Personen im Bermuda-Dreieck. Und mit Will, dem freundlichen Ex-Soldaten von Nebenan, stößt jetzt ein Prometheus zu ihren Reihen dazu, um den Kampf gegen die bösen Wächter aufzunehmen.

Ok, viel pseudo-eso-wannabe-religiöses „Der Mensch wurde gebaut, um zu dienen und lehnt sich gegen den Schöpfer auf und alles im Bermuda-Dreieck“ akkumuliert sich zu einem Plot, in dem der unfreiwillige Held mal wieder den Tag rettet. Das hat Papi schon so gemacht, wir machen es immer noch so und bis jetzt hat es ganz anständig funktioniert. Nur ist diesmal der Anzug nicht rot, sondern eher grau-schwarz. So viel Traditionsbewusstsein auf inhaltlicher Seite funktioniert natürlich nur, solange das Gerüst des Spieldesigns diesen bislang nicht übermäßig tiefgreifenden Plot trägt. Und hier zeigt Dark Void durchaus Mut, denn es lässt sich nicht auf ein Genre festnageln.

Es kreuzt einen normalen Ego-Shooter mit ein wenig Deckungsspielchen im Gears-Stil und stürzt sich anschließend von der höchsten Klippe, die es finden kann, um Euch Feuergefechte in der Vertikale zu bieten. Dabei greift Will im wahrsten Sinne ein futuristischer Jetpack unter die Arme, der Euch wilde Flugmanöver ermöglicht und Euren Spielraum enorm erweitert, wenn es um den Angriffsvektor geht. Dark Void sieht den Pack nicht als Gimmick ein paar eigener Level, sondern als integralen Bestandteil, der es Euch in Sekunden erlaubt, den Shooter zu verlassen und auf Ace Combat umzusteigen.

Das ist jetzt nicht im übertragenen Sinne zu verstehen. Das atombetriebene Fluggerät lässt Euch teilweise wirklich riesige Areale erkunden, die mehr als genug Raum für ein paar Dogfights bieten, bevor es nahtlos und ohne erkennbaren Übergang zurück auf den Boden geht, um ein paar Wächter zu greifen, hoch genug zu tragen und einfach wieder mitten in der Luft abzusetzen. Alternativ klaut Ihr eines der gut gerüsteten Wächter-Ufos und kapert es in einem Minispielchen. Und es scheint erst einmal nur einen Grund zu geben, nicht schlicht und einfach durchzustarten und zum Ende eines Levels zu rauschen: Die Watcher haben eine veritable Luftabwehr mit Tonnen von Suchraketen aufgebaut.

Also bleibt Euch über weite Passagen wenig anders übrig, als Euch bodennah voran zuarbeiten und die Verteidigungsstellungen von dort auszuheben. Am spektakulärsten wirkt dies bei denen, für die Ihr eine senkrechte Wand nach oben oder unten bewegen müsst. Als Beispiel könnt Ihr Euch einen Schacht vorstellen, der hunderte Meter nach oben führt und an seinen Innenseiten mit jeder Menge kleiner Plattformen aufwartet. Auf diesen lauern die Wächter und nehmen Euch unter Feuer.

Statt jetzt frei nach oben durchzurauschen und sich dem feindlichen Beschuss preiszugeben, nutzt Will den Jetpack, um eine der ersten Plattformen zu erreichen und krallt sich dabei an deren Unterseite, um die Plattform selbst als Deckung zu nutzen. Es ist ein wenig wie Gears, nur dass die Schwerkraft gegen Euch arbeitet und das Kippen der Kamera den seltsamen Effekt erzeugt, der Euch glauben lässt, sich eigentlich auf einer Ebenen mit der Gravitation zu befinden. Zumindest solange, bis angeschossene Feinde an Euch vorbei in ihren sicheren Untergang rauschen. Es klingt jetzt vielleicht ein wenig verwirrend, aber der erste Eindruck dieser Sequenzen hinterließ einen durchaus spektakulären Eindruck.

Am Boden und diesmal in der gewohnten Horizontale spielt sich Dark Void wesentlich konventioneller, lässt Euch aber auch hier ein paar Freiheiten. Vorsichtige Spieler hechten von Deckung zu Deckung, lugen dahinter hervor und visieren Feinde mit dem Zoom für den Header ein wenig heran. Echte Männer klemmen die BFG ein wenig fester und stürmen vor....

...und suchen dann Deckung, denn selbst wenn der Entwickler die beiden Möglichkeiten des Vorgehens gerne getrennt weiß, sieht es ehrlich gesagt nicht danach aus, als könntet Ihr ohne Schutz lange bestehen.

Das auf den ersten Blick recht wohlsortierte Arsenal aus recht konventionellen und eher futuristischen Schusswaffen, plus einer Handvoll effektiver Nahkampfattacken, bietet eine ganze Reihe an Möglichkeiten für verschiedenste Upgrades. Und nicht nur die Waffen steigern sich im Laufe des Spiels, auch der Anzug und Will selbst lassen sich mit der Watcher-Technik aufbohren. Natürlich wieder einmal in harter Abwägung, wie viel Menschlichkeit Ihr zugunsten von mehr Firepower einbüßen wollt. Sollte Dark Void das erste Spiel werden, in dem diese Frage wirkliche eine Rolle spielen könnte? Wohl kaum, aber was soll's: Es gibt Upgrades und die sind immer gut.

Ob nun zu Luft, hinter Kisten oder im vollen Sturmangriff, es steht schon jetzt fest, dass Ihr diese Vergnügen nur allein auskosten werdet. Ein Mehrspielerpart war zwar zu Beginn des Projektes recht lose angedacht, inzwischen konzentriert man sich bei Airtight Studios aber ganz auf den Solomodus. Schade, setzt sich die Truppe doch aus einem Großteils des Teams von Crimson Skies: High Road to Revenge zusammen und dessen Dogfights gehörten schon zum Besten, als Xbox Live noch in den Kinderschuhen steckte. Dark Voids recht offene Level, kombiniert mit Fliegen und Bodengefechten, hätten bestimmt für spektakuläre Multiplayermatches gesorgt.

Trotzdem bietet Dark Void einen ganzen Schwung an frischen Spielmechaniken, die, jede für sich, durchaus interessant wirken. Am Boden geht es recht konventionell zu, wobei es auch hier spannend sein dürfte, wie man Run&Gun-Shootern mit Deckungsspiel verbinden will. Als Star der Show lässt der Jetpack Euch schnell in großen Umgebungen herumdüsen, gibt Euch neue taktische Optionen und scheint in vertikalen Kampfsequenzen zu echter Stärke auflaufen. Zugegeben, bei dem UFO-Part bin ich ein wenig skeptisch. Aber auch das könnte spaßig werden, genug Erfahrung mit Fluggerät bringt das Team ja mit.

Es bleibt die Frage, ob es gelingt, diese Komponenten am Ende zu einem in sich schlüssigen und ausbalancierten Spiel zusammenzufügen, das dem Spieler wirklich erlaubt, seine Spielweise zu finden. Oder ob es doch nur eine Aneinanderreihung einzelner Szenen wird, jede für sich spaßig, aber immer mit dem Eindruck, dass man eh keine andre Wahl hatte, als sie so zu bestehen. Nun, das könnte immer noch Spaß machen und mit anderen Worten: Ich hege durchaus Hoffungen für Dark Void, egal ob es „nur“ ein netter Shooter oder ein echter Actionkracher wird.

Dark Void soll im Mai für PS3, Xbox 360 und PC erscheinen.

 

Quelle:http://de.videogames.games.yahoo.com/27012009/85/ps3-dark-void.html

 

VIDEOs/TRAILER:

 

YouTube - Dark Void Archon Gameplay HD-Trailer

YouTube - Dark Void gameplay video

 

...

 

Release:

 

2009 ... wahrscheinlich i-wann im Mai ...

Bearbeitet von Corey
Geschrieben

Den langen Text habe ich mir jetzt mal nicht durchgelesen, aber die Trailer/Videos sind schon sehr ansprechend für meine Verhältnisse. Ich werds aufjedenfall im Auge behalten.

 

Ob ichs kaufe oder nur ausleihe hängt wohl von den ersten Reviews ab, bzw. ob der Multiplayer für Langzeitmotivation sorgen kann.

Geschrieben (bearbeitet)
Den langen Text habe ich mir jetzt mal nicht durchgelesen, aber die Trailer/Videos sind schon sehr ansprechend für meine Verhältnisse. Ich werds aufjedenfall im Auge behalten.

 

Ob ichs kaufe oder nur ausleihe hängt wohl von den ersten Reviews ab, bzw. ob der Multiplayer für Langzeitmotivation sorgen kann.

 

ja, langer text ich weiss, ließt sich aber gut, und ist interessant ...

Bearbeitet von Corey
  • 11 Monate später...
Geschrieben (bearbeitet)

Ich finde es bisweilen ganz lustig....

 

Allerdings ruckelt es hin und wieder ziemlich heftig....:ohjeh:

 

Ein Patch wurde auch schon veröffentlicht.

Allerdings scheinen nur zusätzliche Trophäen (DLC?) dazugekommen sein.

Das extreme Ruckeln wurde NICHT behoben.

Bearbeitet von Br@inde@d
Update
  • 4 Wochen später...
Geschrieben

Finde das Spiel eigentlich echt Klasse und bei 12 Pfund für das Spiel hätte ich mich nicht mal geärgert wenns nicht so berauschend gewesen wäre.

Die ersten Abschnitte sollten ja laut Test nicht so schön sein. Ich finde das das Spiel aber doch echt fun macht und das schon zum Start hin.

Das mit dem Ruckeln hatte ich bisher einmal als man in das brennende Dorf läuft, das war schon echt übel gewesen. Zum Glück aber nach ner Zwischensequenz doch wieder weg. Das fliegen ist schon am Anfang sehr verwirrend ^^ aber dann klappt selbst das :)

Und von der Story her bisher okay.

  • 11 Monate später...
Geschrieben

Ich hab es jetzt durchgespielt, find es auch wirklich gut.

 

Aber...

 

 

warum beim allmächtigen Zeus taucht am ende in London der Atem auf?:ka:

 

Wenn Will als "The Key" als einziger Überlebender durch das Tor zur Erde kommen kann (daher auch scheinbar der Tod von Ava) und das Tor durch ihn geschlossen wird, warum ist der Kerl plötzlich da? Wollten sie auf Teufel komm raus einen leichten Cliffhanger einbauen?:ka:

 

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    • Kauf einfach was dir angenehmer ist und hör nicht auf irgendwelche Beiträge Influencer oder woher du die Information her hast das die Disc zu heiß wird  Und die Disc wird eh jede Stunde kurz gelesen der rest befindet sich auf deiner Platte und kurz beim Start verifiziert wenn ich mich recht erinnere oder jede 10 min oder sowas
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    • Tach zusammen. Ich hab eine Ps5 Pro mit Laufwerk und würde mir gern das Spiel holen.  Hat das hier jmd auf Disk?  Ich frage mich nämlich wie laut/heiß die Playsi wird und ob die digitale Version vielleicht mehr Sinn macht.  Danke euch 
    • Nee das ist der Weg zur Regierung und weiter oben links ist der Soldat ohne Crew.
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