Ubisoft setzt verstärkt auf Games-as-a-Service - Weniger Spiele, dafür mit längerem Support:

Ubisoft hat im Rahmen des aktuellen Geschäftsberichtes nochmals deutlich gemacht, dass man in Zukunft den Games-as-a-Service-Ansatz in den Fokus stellen werde. Es werden als weniger große Titel veröffentlicht, die aber über einen längeren Zeitraum mit zusätzlichen Inhalten versorgt werden.

Ubisoft setzt verstärkt auf Games-as-a-Service – Weniger Spiele, dafür mit längerem Support

Im Rahmen des jüngsten Geschäftsberichtes haben die Verantwortlichen von Ubisoft nochmals betont, dass man in Zukunft weniger große Spiele veröffentlichen wolle, für diese aber einen längeren Support bieten werde. Im Klartext bedeutet das, dass man verstärkt auf den Games-as-a-Service-Ansatz setzen wird. Jährliche Veröffentlichungen von „Assassin’s Creed“ und anderen großen Marken wie noch vor einigen Jahren, sind demnach nicht mehr zu erwarten.

Der Ubisoft CEO Yves Guillemot erklärte zur neuen Geschäftsstrategie: „Ubisofts Erfolg spiegelt den Umschwung in der Branche zu einem Geschäftsmodell wider, das weniger von der Veröffentlichung neuer Spiele abhängig ist. Neue Veröffentlichungen sind nur noch ein Teil unseres Geschäftsmodells, das nun darauf konzentriert ist, langfristiges Engagement mit den Spieler-Communities zufördern.“

Wie Guillemot deutlich machte, sind die Spieler nicht nur länger am Stück mit den Spielen beschäftigt, sondern auch langfristig über Monate und Jahre hinweg an ein Spiel gebunden. Die Bindung hat mit Multiplayer-Spielen stark zugenommen. Traditionelle Spiele machen im Vergleich zu den modernen Spielen mit Games-as-a-Service-Ansatz im zweiten Jahr deutlich weniger Umsatz, wie auch die Grafik weiter oben zeigt.

Wenn das Unternehmen also mit dem Verkauf von DLCs für „Assassin’s Creed Origins“ sowie weiteren Ergänzungen für Spiele wie „For Honor“, „Rainbow Six Siege“ oder „The Divsion“ mehr Profit macht als mit der Veröffentlichung von neuen Spielen, dann ist es aus wirtschaftlicher Sicht wohl durchaus sinnvoll diesen Ansatz zu verfolgen. Entsprechend wurden auch für neue Spiele wie „Far Cry 5“ bereits ein Season Pass bzw. Mikrotransaktionen für „Skull & Bones“ bestätigt. Für das Open-World-Rennspiel „The Crew 2“ wird es wahrscheinlich auch entsprechende Pläne geben.

Zum Thema Lootboxen und Mikrotransaktionen betonte Ubisoft bereits, dass die Spieler unbedingt das Gefühl haben müssen, nicht zum Kauf der Zusatzinhalte gezwungen zu werden. Offenbar fährt der Publisher damit einen guten Kurs.

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xjohndoex86

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14. Februar 2018 um 12:11 Uhr
Euer_Liebling

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14. Februar 2018 um 12:22 Uhr
skywalker1980

skywalker1980

14. Februar 2018 um 13:57 Uhr
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14. Februar 2018 um 15:02 Uhr
Frauenarzt.

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