Amy: US-PSN-Preis soll durch Community entschieden werden

Vorgestern berichteten wir vom finalen Veröffentlichungsdatum und der Preisgestaltung von „Amy“ im PlayStation Network und Xbox Live Arcade. Einige amerikanische Fans stieß der Preis jedoch auf den Magen.

Hintergrund ist nicht etwa ein ungerechtfertigter Preis für eine schwache Leistung von Seiten Lexis Numerique, dem Entwicklerstudio von „Amy“, sondern die Preisgestaltung zwischen PSN und Xbox Live Arcade. Während Europa lediglich zehn Euro und die amerikanischen Xbox-360-Nutzer nur 10 Dollar investieren müssen, schlägt sich der amerikanische PSN-Preis bereits auf 13 Dollar. Beschwerden aufmerksamer Spieler blieben dabei selbstverständlich nicht aus, sodass die Entwickler nun am Zuge sind, das Problem zu lösen. In einer Mitteilung bot Lexis Numerique seinen potentiellen Kunden nun an, die Preisgestaltung selbst zu übernehmen:

„Wir entschieden uns für eine neue Methode des digitalen Vertriebs und sind gewillt, einen ansehnlichen Spielinhalt zu einem wirklich moderaten Preis anzubieten weil wir denken, dass der Preis eine Schlüsselfrage ist, besonders während harter ökonomischer Zeiten. Tatsächlich denken wir, dass sich Amy durchaus zu einem höheren Preis verkaufen könnte.“

„Nichtsdestotrotz stehen wir vor dem Problem, dass der Preis in MS Points nicht den gleichen Wert in allen Ländern hat. Aufgrund der Schwankungen zwischen Dollar und Euro sind 800 MS Points aktuell 10 Dollar wert, aber auch 10 Euro in Europa, was wiederum etwa 12,80 Dollar entspricht. Da wir denselben Preis in MS Points in allen Ländern haben, wird es einen Unterschied in der Preisgestaltung geben, welche Entscheidung wir auch immer fällen.“

Folglich lässt sich in Amerika der Download-Titel günstiger im Xbox Live Arcade erwerben. Lexis Numerique möchte nach dieser Auseinandersetzung und zwecks Besänftigung der Spieler einen Schritt weiter gehen und stellt die Spieler nun via Facebook in einer Umfrage vor die Wahl, ob die PSN-Version für 13 oder 10 Dollar verfügbar sein soll.