Silicon Knights-CEO Denis Dyack: 'Second Hand-Markt bedroht die Industrie'

Im Gespräch mit den Kollegen von Eurogamer rechnete auch Denis Dyack, Oberhaupt der kanadischen Schmiede Silicon Knights, mit dem Second Hand-Markt ab. Wie er ausführt, sieht er in diesem eine Bedrohung für die Industrie, da man im Prinzip lediglich in den ersten drei Monaten nach dem Launch eines neuen Titels Geld verdient, ehe der Second Hand-Markt die Nachfrage befriedigt.

Eine Entwicklung, die sich laut Dyack vor allem in der kommenden Konsolen-Generation, in der die Budgets noch einmal steigen sollen, zu einem ernsthaften Problem entwickeln könnte. „Wenn die Entwickler und Publisher keine Gewinne mehr einfahren, geht es ihnen nicht darum, die Preise zu erhöhen. Wir wollen als Industrie einfach nur überleben. Aber wenn sich der Markt für gebrauchte Spiele so weiterentwickelt, wird es kritisch – es wird keine Industrie mehr geben“, so Dyack.

„Mit einem Blick auf die kommende Konsolen-Generation sagen die Leute, dass sich die Budgets verdoppeln oder verdreifachen werden. […] Ich denke nicht, dass sich die Industrie Budgets in Höhe von 300 Millionen US-Dollar leisten kann. Versteh mich nicht falsch: Manche Spiele können das. Bei einem Call of Duty, bei dem das Budget bereits bei 100 Millionen US-Dollar oder so lag, kann man sich das leisten. Aber das ist nicht repräsentativ für die Industrie, es ist eher die Ausnahme.“

„Was machen alle anderen?“

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@ steffen

Der Automarkt ist eine andere Geschichte. Kann man nicht vergleichen.

@steffen
Ein Autohersteller verkauft kein Auto mit Verlust. Ebenso muss ein Auto repariert werden wo wiederum Teile vom Hersteller gekauft werden. Schon mal ein Teil vom Spiel gekauft um das du es nutzen kannst? DLC&Online-Passes könnte man eventuell sagen.

Die Automobilindustrie zerlegt den gebraucht Markt durch ihre ach so tollen Leasing Angebote, wo ein normaler Verbraucher (keine Firmen bei denen lohnt sich sowas) sieht er bekommt ein neues Fahrzeug für unter 200Euro im Monat ;D (beste öffentliche Verarsche). Die gebrauchten Leasing Waagen werden entweder verkauft oder übernommen Win-Win Situation.
Also möchtest du demnächst Spiele kaufen und dann monatlich über einen Zeitraum Geld bezahlen um sie zu zocken a la World of Warcraft (50euro Spiel + monatliche Kosten hallo Leasing Vertrag aber zum Glück ohne Werkstattpflicht und Endabnahme mit Endabrechnung)….

@steffen

word!

Ach und weist du, was mir am vergleich Automarkt Gamesmarkt besonders gut gefällt? Die Autoindustrie sucht im Gebrauchtmarkt die Changse zur Kundenbindung und versucht mit Qualität und Service zu überzeugen. Die Gamingindustrie sieht im Gebrauchtmarkt den Feind udn versucht den Service so sehr zu verschlächtern, das der Kunde garnicht wiederkommen will.

Naja Mundpropaganda in dem Sinne… hmmm
also ich bin ja nen alter Knacker im Gamingbereich. So hatte damals z.B. ein Kumple Resident Evil 1 um das nochmal aufzugreifen. Mundpropaganda = er sagt das Game ist sau geil oder so. Etwa 10-15 Leute haben sein Game gespielt (damals wars noch bissel anders ohne INet Verbreitung). Von den 10-15 Leuten haben es sich dann 3-4 gekauft, die nie was zuvor von dem Game mitbekommen haben. 8-10 Leute haben sich dann Resi 2 gekauft und das Ding hat Kultstatus und lebt heute vom Namen.

Es ist doch allgemein bei geistigem Eigentum so. Bücher werden durch Mundpropaganda, reinlesen, ausleihen beliebt und zu bestsellern. Nicht aber durch einen EA Onlinepass 😉

@ steffen

Mundpropaganda hat aber nur sehr wenig mit Gebrauchhandel zu tun. Natürlich ist es Gebrauchhandel wenn du es dann gebraucht kaufst.

Elder Scrolls 3 hatte mal mein Bruder gekauft und ich habs gespielt.

Ich hab total was gegen Cloudgaming.

Das ist aber die beste Verkaufsstrategie. So ist Resi und co groß geworden. Wie glaubst du, setzen sich zur Zeit die Indies so hard durch? Nur durch Mundpropaganda.

Hast du dir das erste Elder Scrolls gekauft oder hast du iwan was davon gesehen gehört oder geliehen? So stöst man doch im dschungel der vielen Games erst auf die Perlen darunter.

Wenn eine Downloadgameszeit kommt, habe ich damit kein Problem aber sehr viele Games werden an mir vorbei gehen weil ich einfach nicht ständig für jeden Mist 60 Euro hinblättern möchte. Unter den Umständen lerne ich dann halt die eine oder andere Serie nicht kennen und lieben 😉

@ steffen

Klar gibt es solche Fälle wie du selber erlebt hast, aber es ist nicht immer der Fall. Ich habe selber auch Spiele durch Mundpropaganda durch meine Freunde gekauft.

Aber das ist eben nicht unbedingt üblich.

era1Ne

weist du wie viele Games ich mir neu zum release geholt habe, wegen einem gebrauchten…

Tomb Raider geliehen, 2 gekauft. Resi 1 geliehen, 2+3+4+5 gekauft.
ME 2 geliehen, 1 + 3 gekauft und dich könnt dir wirklich Stunden weiter aufzählen. BC1 geliehen, BC 2 gekauft. Darksiders gebraucht, Darksiders 2 wird neu. und soooo weiter.

Viele Spielereihen hätte ich ohne ausleihen bei Kumpels oder gebrauchtkauf nir gekauft. Konnt auch nie was mit Halo anfangen. Teil 3 geliehen ODST und Reach gekauft….

@ olli3d

Nicht jeder Gebrauchtkäufer wird die Fortsetzung neu kaufen. Manchmal gibt es keine Fortsetzung weil zu wenig Kopien (neu) verkauft wurden.

Der Denkfehler liegt eher darin, dass manche den Gebrauchhandel von Spielen (geistigem Eigentum) mit dem Gebrauchthandel von Häusern, Kleider,… vergleichen…

Ich habe schon Leute gesehen die ihre gebraucht gekauften Spiele später weiterverkauft haben z.b nach 6-8 Std durchspielens…

Aber ich habe keinen gesehen der sich ein Haus gebraucht kauft und es nach 2 Tagen weiterverkauft oder Raubkopiert….

Neben diesem gibt es auch etliche weitere Unterschiede warum man den Gebrauchthandel (über Handel und/ oder Privat) bei geistigen Eigentum nicht mit dem Gebrauchthandel bei Klamotten, Häusern etc. vergleichen kann.

era1Ne: Genau hier ist der Denkfehler, die Publisher glauben das alle gebraucht Käufer auch Spiele neu kaufen würden, was einfach nicht der Fall ist. Es ist eher der Fall das der Gebrauchtkäufer von dem Spiel überzeugt ist und sich vielleicht das nächste mal die Fortsetzung gleich zu Release holt oder ein DLC und Online Pass sich noch dazu kauft, hier können also auch die Publisher noch eine Kleinigkeit dran verdienen. Keine andere Industrie erlaubt sich solche Aussagen, es verdient kein Hersteller, egal aus welchen Bereich, am direkten Verkauf an zweite. Vielleicht später durch Wartung oder Ersatzteile aber direkt verdient keiner dran. Und da wären wir wieder bei DLC, Online Pässen usw. hier können die Hersteller wie bei Ersatzteilen nach einiger Zeit noch was verdienen.
Bin halt einfach der Meinung das der Gebrauchtmarkt die Industrie nicht kaputt macht. „Opinions are like assholes, everyone got one“ – in diesem Sinne 😉

@Dead

Und dann werfen sie, wie im Falle von Battlefield, „50 Millionen Dollar für Werbung“ raus. War nicht EA einer der ersten die gegen den Gebrauchthandel los heulten???

Die Entwicklung von Call of Duty kostet 20 – 30 Mio Maximum.
DLC´s zählen nicht als teil der Entwicklung eines Spiel da sie als einzelnes Produkt angesehen werden und auch einzeln gekauft werden.

Spiele wie Call of Duty,Battlefield………. erreichen nur durch die unmengen an Werbekosten die 100 – 200 Mio Marke.
Naja und jeder Trailer der gemacht wird kostet genauso Geld und Call of Duty Mordern Warfare 3 hatte ein kleinen Spielfilm Trailer der bestimmt schon alleine 1Mio locker gekostet hat.

Die meisten Spiele sind was Produktionskosten angeht selten Teurer als 10Mio auf PS3 und XBOX360 und niemals Teurer als 4Mio auf der Wii.

Ausnahmen sind Spiele die folgendes haben
– Extra eine Engine für das Spiel Entwickelt wurde
– Entwicklungszeiten (Desto länger Desto Teurer)
– Wie viele Entwickler an dem Projekt Arbeiten (Desto mehr Desto Teurer)

Beispiele sind zb.
– Assassins Creed 3 (Knapp 2000 Entwickler)
– Gran Turismo 5 (6 Jahre Enwicklung)
– Uncharted Serie (Engine nur für das Spiel)

Bei nachfolgern wird die Engine verbessert und immer überarbeitet das kostet aber weniger als eine komplett neue zu machen.
Viele Entwickler Kaufen sich aber auch Engines was sehr viel günstiger ist zb die Unreal Engine 3 oder die Cry Engine 3 es gibt noch andere aber das sind die bekanntesten.

@rokk4w3ar

Tja, das liegt wohl an den Starallüren. Vor 20 Jahren war jedes Entwicklerstudio noch ein „Handwerksbetriet“. Heute sind´s Konzerne.
Das ist schon wie in der Filmbranche. Charlie Sheen hat sich auch beschwert weil sie ihm nur 1 Mio. anstatt 1,25 Mio. pro Folge zahlen wollten. SKANDAL!!! Ich glaube der Größenwahn macht auch vor der Spieleindustrie nicht halt… 🙁
Traurig dass das der Grebrauchthändler um´s Eck ausbaden muss. Der hat es eh schon nicht einfach. So viele Spiele verkaufen die auch nicht. Bei uns haben im letzten halben Jahr gleich 2 wieder zu gesperrt weil es sich nicht rentierte… 🙁

@ Isnilon und olli3d

und ich möchte bestreiten, dass ich gesagt hätte Raubkopien seien geichzusetzen mit Gebrauchthandel.

Wenn die Publisher die Spiele an Amazon, Gamestop,… verkaufen sehen sie Geld und verdienen auch daran.
Wenn man als Kunde ein gebrauchtes Spiel an Gamestop verkauft verdienen die Publisher eher nichts daran. Ausnahmen bestätigen die Regel.
Wenn aber und darauf beziehe sich eher meine Aussage…. Spiele privat und somit gebraucht verkauft werden sieht der Hersteller keinen Cent selbiges bei Leihen. Bei letzterem bekommen sie nur 1 mal Geld obwohl es mehrere Leute spielen.

da fehlt was 😀

„Aber wenn für ein Spiel zisch Millionen ALLEIN FÜR DIE WERBUNG….“

so jetzt stimmts 😛

@Das Krokodil

Hab das mit der Milchmädchenrechnung beim ersten Mal lesen falsch aufgefasst 😛

Das ganze ist ein schwieriges Thema und beide Seiten tragen ihre Verantwortung wie es weitergeht. Den Gebrauchthandel von Spielen zu verbieten oder in irgendeiner Art und Weise zu unterbinden halte ich aber für den falschen Weg.

Aber wenn für ein Spiel zisch Millionen ausgegeben wird, sollte man sich überlegen wo die Prioritäten liegen und wo Abstriche gemacht werden müssen. Wenn ich Haushalten muss, weil ich keine Spiele mehr verkaufen kann bzw. gebraucht kaufen kann, dann muss die Spieleindustrie das auch!

Viele scheinen hier sehr jung zu sein und die Gehirnwäsche hat schon gewirkt – kommt mir jedensfalls hier so vor wenn ich mir die Kommentare von einigen hier durchlese die die Aussage für richtig halten. Dann kommt noch einer und meint Gebrauchtkäufe sind gleichzusetzten mit illegalen saugen…ohje…

Isnilon

einer der besten Kommentare die ich hier je zum Thema gelesen habe 🙂 Könnt kaum einer besser sagen.
Wenn man sich mal Super Meat Boy und Binding of Isaac anschaut, sieht man auch wie der kleinste Entwickler eine echte Perle zaubern kann und erfogreich ist.

@era1ne

Das möcht ich bestreiten, dass gebraucht kaufen und illegal laden das Gleiche ist. Wenn du was gebraucht kaufst zahlst du ausserdem jenen Betrag den der Verkäufer zuvor ausgezahlt oder gutgeschrieben bekommen hat und den er in vielen Fällen wiederum in der Filiale und manchmal sogar für neue Spiele da gelassen hat.

Die Zusammenarbeit mit Gamestop bspw. bietet außerdem die Vorteile eines flächendeckenden Filialnetzes und dass man sich vergleichsweise schnell über Neuerscheinungen und die entsprechenden Termine informieren kann. Is natürlich müßig drüber zu spekulieren inwieweit derartige Serviceleistungen über den Gebrauchthandel mitfinanziert werden und welchen Anteil diese am Neuverkauf von Spielen hat. Gänzlich von der Hand zu weisen ist es aber nicht.

Und wieso ist bei geistigem Eigentum Recycling was schlechtes? Was ist mit Buchantiquariaten? Das meiste was da rumsteht gibts genauso in neuen Auflagen.

Die Unternehmen wollen uns – die Konsumen – mit solchen Marketing-Aktionen in ihrem Sinne „erziehen“. Außerdem hat Silicon Knights in den letzten 8 Jahren nichts rausgebracht was man sich irgendwie neu kaufen müsste. Sowas bedroht die Industrie.

@Rokk4w3Ar
Die Entwicklungskosten steigen durch die höheren Erwartungen der Spieler an Grafik etc. (wofpr die aber immer weniger bezahlen müssen) dann durch Werbekampagnen, durch aufwendigere Engines, Lizenzen und erhöhte Produktionskosten durch generell angesteigene Preise/ Gehälter… Daher kann ich auch die DLC- und Onlinepass-Politik verstehen.

Und ich habe, wenn Du dir meinen Comment nochmal durchliest, explizit gesagt, dass eine Rechnung ala „Alle Gebrauchtkäufer werden zu Neukäufern“ unsinnig ist. Insofer gebe ich Dir da Recht.

Jaja is schon blöde, wenn EA nur 3 Milliarden im Jahr macht. Auch iwie blöde, dass die Industrie heute vielfach größer ist als vor 20 Jahren. Denen gehts immer schlechter 😉

@Magatama:

Bis auf Metal Gear Solid 4, Resident Evil 5 und GT5 kam kaum was Vernünftiges was von den Japanern in den letzten Jahren, zumal GT5 auch über 80 Mio. Dollat Entwicklungskosten verschlungen hat.

Aber im Grunde genommen gebe ich dir recht, es müssen nicht immer so hohe Ausgaben sein.
Ausnahmen bilden dann ganz gewaltige Blockbuster wie Red Dead Rdemption, GTA IV (da ging viel für die Lizenzierung der Musikstücke weg) und GT5 (wegen Lizenzen der Autos).

@era1ne:

„Spiele gebraucht kaufen ist fast das gleiche wie die Spiele illegal Laden. Nur mit dem Unterschied, dass man bei einem Gebrauchtkäufer eventuell Storemitarbeiter den Gehalt zahlt. Die Entwickler sehen aber bei beiden Wegen kein Geld.“

Eine etwas gewagte These.
Für die Entwickler macht es zwar keinen Unterschied, aber ein gebrauchtkäufer kauft von jemandem das Spiel ab, der bzw. die es sich neu gekauft hat, woran der Entwickler und der Hersteller verdient haben.

Ein Spiel illegal zu laden, davon hat nun überhaupt niemand etwas.

Vielleicht braucht ein Spiel auch gar keinen Etat von 300 Mio um gut zu sein? Da liegt doch die Crux. Wenn ein Spiel wie Modern Warfare schon mehr Geld für’s Marketing ausgibt (alleine 200 Mio), als für die Spiele-Entwicklung selbst, weil sonst niemand diesen Schrott kaufen würde, dann ist doch was faul. Diese Rumheulerei, der Gebrauchtmarkt würde dafür sorgen, dass unter dem Strich nicht genügend überbleibt zäumt das Pferd doch vom Schwanz her auf. Vielleicht schauen die Entwickler und Publisher einfach mal auf der Ausgabenseite nach. Japanische Entwickler verbraten lange nicht so viel Knete für ein Spiel, die Ergebnisse sind meistens trotzdem besser. Naja, bis auf die Marketing-Kampagnen vielleicht, aber damit kann ich als Gamer gut leben.

Dann sollen die Entwickler mal wieder anfangen wirklich gute Spiele auf den Markt zu bringen. ME3 war erst mal das letzte spiel was ich mir zum Start gekauft habe. Man hat doch nur nachteile, Preis, bugs, usw.

@ Isnilon

Spiele gebraucht kaufen ist fast das gleiche wie die Spiele illegal Laden. Nur mit dem Unterschied, dass man bei einem Gebrauchtkäufer eventuell Storemitarbeiter den Gehalt zahlt. Die Entwickler sehen aber bei beiden Wegen kein Geld.

Sie bieten in Zusammenarbeit mit Gamestop, Amazon,.. Vorbestellerboni an um den Kunden dazu zu bringen dieses Spiel vorzubestellen und eine neue Kopie zu kaufen. Dies hat unteranderem den Vorteil eine gewisse Zahl zum Plänen zu haben und um den Gebrauchtmarkt einzuschränken.

Recycling wie du es nennst ist bei geistigem Eigentum was schlechtes. Hier geht es nicht um Autos, Klamotten, usw.

gebrauchte spiele wird es immer und ewig geben.

ich kaufe zu 99 % neu, aber nur wenn sich das spiel auch wirklich lohnt.
ansonsten wird es aus der videothek geliehen für 1 euro pro tag.

und die herren denken wohl nicht an die leute die kaum geld haben usw.

dann sollen sie die preise anpassen, für ein 3 stunden spiel ca. 60 euro bezahlen, nein danke.

@Buzz1991

sauber 😉

@Das Krokodil

Was ist der Grund für die „neuerdings“ hohen Entwicklungskosten?
Ich glaube, dass Gebrauchtkäufe ZU EINEM GERINGEN TEIL dafür verantwortlich sind, dass sich einige Titel schlechter verkaufen.
Du kannst nicht davon ausgehen, dass der Käufer sich plötzlich alle Titel neu käuft, weil ihm die Möglichkeit genommen wird Spiele gebraucht kaufen zu können. Dieser Käufer wird sich nur noch Titel kaufen, von denen er zu 100% überzeugt ist, dass sich der Kauf für ihn rechnet (aus jeweils persönlichen Gründen: Fanboy, gute Rezenssion, Must-Have-Blockbuster,…). Andere Titel werden nicht gekauft. Das ist auch für uns Spieler schlecht. Überrschaungserfolge, kleine Perlen, Spiele die sich etwas trauen und und und wird es nicht mehr geben, weil du nur noch Blockbuster Einheitsbrei vorgetischt bekommst.

@freak666

Das ist wahr. Wir alle müssen Haushalten. Verstehe nicht warum das in der Spielebranche so ein großes Problem ist.

Den Gebrauchtmarkt für Spiele gab es schon immer und ich finde vergleiche mit Gebrauchtautos durchaus angemessen.
Der Hersteller verdient am Weiterverkauf nichts, nur der Händler (bei Spielen zb Gamestop). Der Hersteller verdient jedoch mit Ersatzteilen weiter an dem Gebrauchten Auto.
Und das gleiche gilt auch bei Spielen: OnlinePass, DLCs etc. Die kann ich gebraucht nicht mitkaufen.
Die sollen sich also nicht so aufregen. Seit dem man nicht mehr über Raubkopierer schimpfen kann muss halt der Gebrauchtmarkt herhalte um die niedrigen Verkaufszahlen der oft miesen, kurzen Spiele zu erklären.

Ich selbst kaufe keine Gebrauchtspiele. In mein Regal kommen nur neue Sachen, aber das sollte jedem selbst überlassen sein.

Also wenn man sich anschaut wieviele Spiele im letzten halben Jahr released wurden kanns der Industrie doch so schlecht gar nicht gehen. Und viele von den Spielen die ich mir gebraucht geholt hab, hätte ich mir andernfalls nicht neu gekauft sondern bei Kollegen ausgeliehen. Es ist ja nicht so, dass man die Spiele raubkopiert, man bezahlt ja immernoch dafür. Mein Gewissen ist also rein. Und überhaupt, wenn die Industrie so große Probleme mit dem Gebrauchtmarkt hat, warum arbeitet sie dann überhaupt mit Unternehmen wie GameStop und neuerdings auch Amazon in Form von Vorbestellerboni u.ä. zusammen? Die sollen sich mal drauf konzentrieren gute Spiele zu fabrizieren und mit dem ganzen Rumgeweine aufhören. Als wäre Recycling was schlechtes.

@ Jules666

Man kann Gebrauchtmarkt nicht mit Gebrauchtmarkt vergleichen… Das Beispiel ist sehr schlecht gewählt 🙂

Oh mein Gott, mein Auto ist nicht neu und nen Haus hab ich mir auch nicht gebaut sondern nen bereits vorhandenes gekauft, hab ich damit VW zerstört oder irgendne Baufirma?? Ich werde nie wieder ruhig schlafen können…
Was der für nen kognitiven dünnpfiff von sich gibt!! Ich kann garnicht soviel fressen wie ich kötzen möchte

@rokk4w3ar
@era1Ne

Das war ein Scherz und kein ernstzunehmender Vergleich. 😀 Dieses Thema ist nur so ausgelutscht.
Wenn die Einnahmen die Ausgaben nicht mehr decken, dann muss man die Ausgaben eben senken und nicht irgendjemandem aus den Verkehr ziehen der auch nur überleben will. Wenn ihr mit eurem Gehalt nicht auskommt, könnt ihr auch nicht einfach jemanden aus dem Weg räumen. Ihr wisst ja was man in solchen Managerposition verdient. Das ist jenseits von Summen wo wir schon froh wären einen Monatsgehalt von denen nur einmal zu bekommen…
Das gleiche machen unsere Länder. Habe die zuwenig Einnahmen werden einfach unsere Steuern angehoben. Ganz einfach. Und so will es auch die Spiele Industrie machen. Anstatt vielleicht irgendwo etwas einzusparen vernichten sie einfach einen schächeren. Der Stärkere überlebt am Ende… 🙁

@era1Ne
So weit ich weiß lagen die Entwicklungskosten von Crysis 1 bei 20 Mio. Für Crysis 2 wurden 40 Mio benötigt.

@Sam:
Wenn man keine Ahnung hat….. Die Spielepreise sind in Relation in den letzten Jahrzehnten kaum gestiegen, die Kosten für die Entwicklung um ein vielfaches. Die Entwickler/Publisher müssen diese Kosten kompensieren, was zum Teil durch DLCs ermöglicht wird.
Auch, wenn es eine Milchmädchenrechnung wäre zu behaupten, jeder Gebrauchtkäufer wäre ein potentieller Neukäufer, so verringern die Gebrauchtkäufe auf jeden Fall die Einnahmen der Publisjer/Entwickler.
Wenn Du ein Produkt herstellen und verkaufen würdest und die Hälfte Deiner Kunden es weiterverkaufen und Du nichts davon hast, würdest Du Dich auch ärgern.

@rokk4w3ar:

Unterschreibe ohne zu zögern deinen Bericht.
Steht alles drin, was ich auch sagen würde 🙂

SO!
Ich hab jetzt echt keinen Bock, das in langen Absätzen zu erklären.
Aber was der lustige Freund Denis Dykack hier ablässt ist so derber bullshit, dass ich echt nich weiss, ob ich lachen oder heulen soll.
Ist anscheinend eine fette PR-Aktion, dass in letzter Zeit immer mehr Meldungen dieser Richtung kommen. Die hoffen wohl, dass ihnen irgendwann die meisten Leute diesen verfurzten Pissdreck glauben, wenn sie nur lange genug Scheisse labern.

Die nächste Konsolengeneration kann mich jetzt schon mit größter Wahrscheinlichkeit am Arsch lecken.

@ Sam1510

Tatsächlich sind sie Entwicklungskosten durch die mit PS3,360 eingeleitete HD Generationen teils explodiert.
Auch wenn er hier übertreibt sollten die Gebrauchthändler und Gebrauchtkäufer wegen einer ganz anderen Entwicklung ein schlechtes Gewissen haben….
Onlinepass, Cloudgaming, ACC gebundene Spiele etc. gibt es nur wegen dem Gebrauchtmarkt. Danke dafür *würg*

Der Raubkopierermarkt ist da weniger beteiligt.

@ naughtydog

Da haste wohl recht.

@ Buzz1991

Sony und MS verdienen an weit mehr mit als nur an dem Spiel Umsatz . Aber des steht unter NDA etc.

@ freak666

Das ist nicht ganz das selbe 🙂
Oder kaufst du für Klamotten oder Gebrauchtwagen um die nach 6 Stunden zu verkaufen? Oder nach dem du eine Raubkopieren erstellt hast?

@ attidude2011

Richtig aber dann braucht man sich über Methoden der Unternehmen auch nicht wundern… Immerhin ist das Marktwirtschaft.

zum Thema:

Er übertreibt mit den Preisen maßlos. Es gibt schon AAA Titel die an die 70m oder darüber gehen wie z.b GT5 aber das meiste davon ist Marketing oder der hohe Lizenzaufwand.
Es gibt auch andere Beispiele pCARS (4-6m), Crysis 2 (20m),…
Wie er darauf kommt, dass sich die Kosten verdreifachen und bei 300m landen können ist nur schleierhaft. Achließlich gibt es nicht wenige Studios die ihre Inhalte in höherer Qualität erstellen und sie für die PS3/360 anpassen.

Warum sollte z.b Epic die Konsolenhersteller davon überzeugen, dass die UE4.0 laufen soll wenn die Kosten so explodieren würden?