F2P und andere neue Geschäftsmodelle: Konsolen-Entwickler bekommen es mit der Angst zu tun, meint Will Wright

Will Wright, der Macher von „SimCity“, „Sims“ und „Spore“, glaubt, dass den traditionellen Plattformhaltern die Angst ins Gesicht geschrieben steht, angesichts neuer Geschäftsmodelle wie Free2Play.

„Ich denke, die Konsolen-Leute bekommen es mit der Angst zu tun. Nicht so sehr wegen der Hardware, aber wegen den Geschäftsmodellen, Free-to-Play und derartige Sachen haben sich aufgezwängt“, so Wright gegenüber GamesIndustry.

Wright erwartet außerdem einen Aufstieg des Cloud-Gamings, da die Leute Geräte-unabhängig auf die Spiele zugreifen wollen. So wird schließlich auch eine „viel breitere Spielerschaft erreicht“ als mit herkömmlichen Spielkonsolen, gibt er zu bedenken.

„Es bietet auch mehr Möglichkeiten. Man hat viele Leute, die in kleinen Teams zu geringen Kosten viel erreichen können. Es waren gewöhnlich große Unternehmen, die AAA-Titel für Konsolen machten, da wo das ganze Geld ist. Mit den neuen Plattformen wird alles neu gemischt. Im gewissen Sinne haben diese kleinen Entwickler die Möglichkeit ihre Nische zu finden, die sich rasend ausweiten kann. Es sind jetzt vielleicht kleine Gelegenheiten, aber in der nahen Zukunft könnten es riesige Möglichkeiten sein.“

Kleinere Entwicklungen erlauben auch mehr Risiko im Gegensatz zu teuren Retail-Spielen. „Ich denke die Leute sind im traditionellen Geschäft viel Risiko-scheuer…“ Neue Modelle erweitern zudem Publikum und erweitern die Altersgruppen, was langfristig nur positiv sein kann, glaubt Wright.

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