LucasArts' Hocking über die Bedeutung des Wiederspielwerts:

Der Lucasarts Creative Director Clint Hocking hat sich in einem neuen Blog-Post über die Bedeutung des Wiederspielwerts geäußert. Er betont dabei, dass viel mehr dazu nötig ist als ein ‘New Game+’-Modus, damit die Spieler meinen, dass ein Spiel das Geld wert war.

Die Entwickler vereinfachen die Bedeutung des Wiederspielwerts zu stark auf mehrfaches Durchspielen, was laut Hocking einfach unzumutbar ist.

„Ich denke, wir müssen den Gedanken los werden, dass Wiederspielbarkeit ein Maß dafür ist, wie weit Spieler voranschreiten oder wie oft sie ein Spiel komplett durch spielen. Red Dead Redemption war sehr gut mehrfach spielbar, aber ich wäre schockiert zu erfahren, dass mehr als 40 Prozent der Spieler das Ende erreicht haben oder dass mehr als 10 Prozent alle Achievments erreicht haben.“

„In Anbetracht solcher Zahlen ist es schwer, den Gedanken zu widerlegen, dass das Spiel nicht ausreichend wiederspielbar war.“

Hocking erklärt genauer: „Theoretisch gesehen glaube ich, dass die beste Voraussage-Möglichkeit im Verhältnis von Spieltiefe und Erschöpfbarkeit liegt. Mit ‚Spieltiefe‘ meine ich speziell den Grad an reichhaltigen Verbindungen zwischen gut ausbalancierten Systemen. Und mit ‚Erschöpfbarkeit‘ meine ich den Grad zu dem sich ein Spiel auf statische Inhalte verlässt, um eine Botschaft zu vermitteln.“

Und was muss ein Spiel für euch bieten, damit ihr es vielleicht sogar mehrfach durch spielt?

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die neuen games heut zu tage reizen mich kaum zu einem erneuten durchspielen.
das ändert auch kein new game+ oder irgendwelche dlc`s. irgendwie keinen bock mehr noch mal alles zu zocken.
das einzige was es mir angetan hat war resi 5-das hab ich bis zum erbrechen gezockt

Alle FF-Teile, alle Resident Evil Teile, Kingdom Hearts, Devil May Cry, Heavy Rain, alle Silent Hill Teile, Dragon’s Dogma und Batman mehrfach gezockt.
Neuerdings werden die meisten Spiele zu komplex zum zweiten Durchzocken. RDR war zwar super, aber einfach zu langatmig. Die Langzeitmotivation geht sehr schnell verloren, weil die Varianz in den Spielen viel zu geringe Unterschiede macht. Bei allen oben genannten Titeln konnte man entweder den Schwierigkeitsgrad selbst einstellen oder durch das Leveln die Schwierigkeit beeinflussen. Und Heavy Rain war einfach genial mit den vielen Möglichkeiten.

alle uncharted teile sind die einzigen games mit story die ich 3mal durchspielte, da hat alles einfach gepasst

Ich finde diesen neues spiel + modus relativ sinnvoll und motivierend ein spiel nochmal zu spielen: Z.B. habe ich letztens batman arkham city komplett beendet mit allen rätseln usw und habe danach sofort den neues spiel + modus angefangen und finde es klasse das man somit einen auf den nächsten schwierigkeitsgrad weiterleitet.
Ich hatte es auf normal durchgespielt wie wahrscheinlich die meisten wie ich vermute und zurzeit sehr motiviert die story auch auf schwer durchzuspielen.
Resident evil 4 hatte es ja damals auch toll gemacht mit den kostümen usw.
Für mich steigert so etwas den wiederspielwert genauso wie verschieden enden.
Solche spiele wie skyrim und red dead redemtion haben für mich keinen wirklich großen wiederspielwert weil es einfach schon so viel zu tun gab und viel zu aufwendig ist es nochmal durchzuzocken.
Dazu kommt noch das sie keine alternativen schwierigkeitsgrade beinhalten.

Da fallen mir einige ältere Beispiele ein. Die ersten Resident Evil Teile, weil sich je nach Spielverlauf entschieden hat, ob bestimmte Charaktere überleben oder sterben. Dann konnte man noch verschiedene Charaktere freispielen und so weiter. Bei Silent hill gab es jedes mal ein anderes Ende, je nachdem welche Gegenstände man gefunden und welche optionalen Rätsel man gelöst hat. Bei Gothic 2 konnte man verschiedene Fraktionen unterstützen und somit auch jedes mal was Neues erleben.

Ich muss sagen, dass ich shooter gerne mehrfach durchzocke, normalerweise 3 mal, einmal auf leicht um die singleplayerkampagne kennen zu lernen, dann auf dem höchsten schwierigkeitsgrad und ein drittes malum die restlichen trophies uns so was zu holen.

Ganz besonders oft hab ich Medal of Honor, killzone, call of duty oder resistance. Battlefield hab ich nur 1 mal gezockt, die kampagne war mir zu langweilig…
GTA IV hab ich auch 2 mal durchgezockt…

Autorennspiele zocke ich auch meist nur einmal durch…. Warum soll ich auch die ganzen rennen doppelt fahren?? Die einzige ausnahme ist da Need for Speed Underground 2, da ich da alle spezialteile haben wollte…
Rollenspiele zock ich auch nie ein zweites mal.

Wenn es ne nette Story hat und auch spielerisch was her macht Spiel ich ein Spiel gern öfter durch, was ich verdammt oft gezockt habe waren die GoW Teile, egal ob Playstation oder PSP Teile. Ein OpenWorld Spiel mehrmals durchspielen würde ich den noch nicht will lieber viel verschiedenes sehen, das gleiche immer wieder sehe ich schon im echten Leben.

Ja, stimmt. Verschiedene Enden, die auf den Entscheidungen des Spielers beruhen, wie in „Heavy Rain“. Da kann man doch theoretisch jeden Charakter abnippeln lassen, oder?

Also meiner Meinung nach sind die Ratchet and Clank Teile ein gutes Beispiel.
Nach dem Ende ein New Game+ mit erhöhtem Schwierigkeitsgrad und einiges an Neuem sowie Extras zu entdecken.

Nebenwege, Rätsel, Gegenstände, die nicht in der Hauptquest vorkommen, verleiten zum nochmaligen erkunden, aber solche Sachen werden ja heutzutage in DLC´s verpackt…

3 Möglichkeiten:
Entweder das Spiel hat eine derart packende Story dass ich es einfach mehrmals durchspielen will (MGS, Mass Effect)
oder der Spielverlauf ist immer anders. Das können verschiedene Entscheidungen bez Teammitgliedern sein wie in Mass Effect, oder verschiedene Möglichkeiten das Level zu beenden (Far Cry 1) oder dass der Kampf aufgrund der KI jedes mal einfach anders abläuft (bestes Beispiel dafür ist Halo 3).
Oder, und das wird eher wenige interessieren, ein optisch interessantes Level-Design (zB Hard Reset, ich mag diesen SF-Stil einfach).

Aber ein Spiel wie Skyrim würde ich nicht 2 mal komplett durchspielen. Das alles zu nochmal zu erkunden was ich eh schonmal erkundet hab, ist für mich so schwachsinnig wie Achievements.
Bei Skyrim läufts bei mir eher darauf hinaus dass ich es einmal halb durchspiele, und es dann wenn das Spiel ausgereift ist nochmal komplett erkunde.

Mir reicht eine einfache, fesselnde Story. „Assassin’s Creed“ – alle Teile mehrfach durchgespielt. Zwar wenige Nebenmissionen, aber… keine Ahnung. Die Serie bietet einfach genug, um es mehrmals durchzuspielen.

„Red Dead Redemption“ werde ich nie ein zweites mal durchspielen. Ein sehr geiles Game mit massig Nebenmissionen. Bin immer noch nicht fertig mit allem. Trotzdem ist da irgendwie ein Block…

Das erste New Game+ habe ich bei „Batman: Arkham City“ gefunden. War sehr herausfordernd und eine nette Dreingabe. Auch mehrmals durchgespielt.

@ David-San

Stimme zu.

Viele Nebenbeschäftigungen, Gebiete, die zum erforschen einladen, Geheimnisse zum Entdecken, Kleinigkeiten, die man erst bei Näherem Hinsehen bemerkt und ja, ein New Game+ ist immer ganz cool. Vorallem sollte man aufjedenfall bei Open World Spielen am Ende die Möglichkeit haben auch nach dem Ende weiterzuspielen. InFamous 2 hat das z.B. sehr elegant gelöst.