Die „Army of Two“-Serie bekommt für den dritten Teil „The Devil’s Cartel“ mit Visceral Games einen neuen Entwickler und eine überarbeitete Ausrichtung. Man will zwar nicht so weit gehen, den Shooter als ernst zu bezeichnen, aber kitschige Momente mit High-Fives oder Luft-Gitarre sollen weichen. Der Lead Designer Julien Lamoureaux hat im Interview mit OXM einige Details über den kommenden Koop-Shooter verraten.
„Army of Two: The Devil’s Cartel“ wird auf der Frostbite 2-Engine entwickelt und soll das Spiel in einer erwachsenere Richtung bringen, wie der Lead Designer erklärte.
„Als wir mit der Arbeit an dem Spiel anfingen, traten wir einen Schritt zurück“, so Lamoureaux. „Wir waren jetzt auf der Frostbite 2 Engine, also mussten wir im Grunde alles neu aufbauen. Dabei haben wir uns einen Moment genommen, um über unser Ziele nachzudenken und eines davon ist Koop. Außerdem was den Stil angeht – wir wollten eine Geschichte erzählen, in die sich die Leute hineinversetzen können und über die sie mehr erfahren wollen, also entschieden wir uns für das Mexikanische Drogen-Kartel-Team.“
Er erklärte weiter: „Wir wussten, dass es irgendwie ein ernstes, heikles Thema ist und wir waren uns nicht sicher, dass es angemessen ist, in diesem Setting High-Fives und Luft-Gitarren zu bringen. Es war nicht wirklich angemessen. Also wollten wir nicht ernsthafter werden, sondern etwas anspruchsvoller. Anstatt kitschiger lustiger Momente, nutzen wir Sarkasmus und überspitzte Action zwischen den Begegnungen. Wenn man in den Overkill geht, ist es verrückt und immer noch ziemlich tiefgreifend.“
Wer bei den Vorgängern Spaß an der Anpassung der Ausrüstung hatte, darf sich auch auf „The Devil’s Cartel“ freuen, in dem Customization wieder ein großes Thema darstellen wird. Die Anpassungsmöglichkeiten werden wohl nicht mehr so verrückt ausfallen, aber „Customisation mit coolen Zieleinrichtungen, Skins und so weiter, das ist akzeptabel und irgendwie cool – aber wir glaubten, dass Fäuste zusammenstoßen nicht angemessen war“, meint Lamoureaux.
“Army of Two: The Devil’s Cartel” wird in Europa am 29. März für PlayStation 3 und Xbox 360 erscheinen. Der Titel schickt die beiden neuen Protagonisten Alpha und Bravo nach Mexiko, wo sie mitten in einen mexikanischen Drogenkrieg geraten.
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Kommentare
DONdx
03. Dezember 2012 um 12:16 UhrHighfive DLC für 3,99€ später dann oder wie? 😉
Wearl
03. Dezember 2012 um 12:45 UhrIch fand die Gimmicks wie Schere-Stein-Papier, High Fives oder Anpöbelungen witzig.
MaxSchmerz
03. Dezember 2012 um 13:07 UhrInteressant dürfte eher sein, wieso AOT3 einen Splitscreen-Modus hat, aber Dead Space 3 nicht? Beide sind doch schließlich vom selben Entwickler und nutzen auch die gleiche Engine.
fall0ut
03. Dezember 2012 um 13:11 Uhraber genau dieses „kitschige“ war doch grade das was die reihe son bisschen von dem ganzen möchtegern ernst-moralapostel einheitsshooterbrei abgehoben hatte
sanoudos
03. Dezember 2012 um 13:17 UhrDas wäre wirklich extrem schade!!! Genau das fand ich so super… wie oft habe ich meinen Kumpel im Fahrstul angerempelt etc. Zudem die ausgefallenen Anpassungsmöglichkeiten… Blechbüchsen als Schalldämpfer und mit völlig übertriebenen goldenen Waffen in die Schlacht zu ziehen 🙂
Einheitsshooter gibt es schon zur genüge… hoffentlich überdenken sie das nochmals.
Nnoo1987
03. Dezember 2012 um 13:18 Uhrfand es ebenfalls sehr witzig die Gesten unter einander
Knippser
03. Dezember 2012 um 13:46 UhrWerd heut Abend zu Hause direkt mal wieder Teil 1 einlegen und fröhlich High Five verteilen!!! Gerade das war ja das geile an dem spiel. Es hat sich selbst nicht so ernst genommen.
Na ja, mal schauen, was sie letztendlich noch aus Teil 3 machen werden.
MarcoNix
03. Dezember 2012 um 13:58 Uhrdann können se och gleich 2 neue typen ins spiel setzen !!!!
helghast05
03. Dezember 2012 um 14:43 Uhr@maxschmerz:
Nein,beide spiele haben eine unterschiedliche engine,aber ich hoffe dennoch einen splitscreen modus in ds3
Hongii
03. Dezember 2012 um 14:45 Uhr@MarcoNix: tun sie doch
PeppieDD
03. Dezember 2012 um 20:47 UhrAuf das Game bin ich richtig heiß… Hoffentlich versemmeln die das nicht aufgrund Termingründen oder so!
„…Geschichte erzählen, in die sich die Leute hineinversetzen können und über die sie mehr erfahren wollen, also entschieden wir uns für das Mexikanische Drogen-Kartel-Team.”
Bißchen unglücklich gewählt, die Aussage- will man allen Spielern hier Drogenkonsum unterstellen!? 😉
@ Max: …die Spiele bedienen, soweit ich weiß, außerdem unterschiedliche Genres bzw. Gameplay! Das Hauptaugenmerk in AoT liegt beim Coop-modus und das find ich mal wieder richtig gut!
LangzeitFaktor
03. Dezember 2012 um 21:26 UhrIch finds gut dass das Koopthema endlich wieder groß wird. Das macht einfach bei Shootern am meisten Spaß, eigentlich bei allen Spielen.
Selbst Sonic Transformed kann man Sachen zu viert freispielen!