BioShock Infinite: Religiöse Gefühle verletzt - Christ bekommt Kaufpreis erstattet

Bei manchen Meldungen dürfte man sich sicherlich die Frage stellen, ob man einfach nur mit dem Kopf schütteln oder die Hersteller für ihre Kulanz loben soll. Mit einem solchen Fall sahen sich kürzlich die Verantwortlichen von Valve konfrontiert, die ein reichlich kurioser Brief erreichte.

In diesem meldete sich der gläubige Christ Breen Malmberg zu Wort und prangerte an, dass im Rahmen der offiziellen Produktbeschreibung auf Steam nicht darauf hingewiesen wird, dass der Shooter „BioShock Infinite“ die religiösen Gefühle gläubiger Christen verletzt.

Mögliche Spoiler:

Im Detail geht es hier um eine Szene, die relativ am Anfang der Handlung angesiedelt wurde und euch dazu drängt, den Hauptcharakter Booker taufen zu lassen. Für Malmberg ein „ungeheure Blasphemie“, die sich auch nicht umgehen ließ. Daher entschied er sich dazu, „BioShock Infinite“ zu den Akten zu legen, sich in schriftlicher Form an Valve zu wenden und sein Geld zurückzufordern. Mit Erfolg: Valve erstattete ihm den vollen Kaufpreis zurück.

Allerdings weist das Unternehmen gleichzeitig darauf hin, dass wir es hier keineswegs mit einer allgemein gültigen Entscheidung zu tun haben. Stattdessen möchte Valve auch weiterhin von Fall zu Fall abwägen, ob und in wie weit eine Erstattung des Kaufpreises gerechtfertigt ist.

Den kompletten Brief von Malmberg findet ihr bei den Kollegen von Kotaku.

Weitere Meldungen zu BioShock Infinite.

Diese News im PlayStation Forum diskutieren