Bulletstorm: People Can Fly-Gründer spricht über den nicht umgesetzten Nachfolger

Die Jungs von People Can Fly hatten vorübergehend bereits an einem Nachfolger zum Style-Shooter “Bulletstorm” gearbeitet, bevor die Entwicklung eingestellt wurde. Wie der People Can Fly-Gründer Adrian Chmielarz in einem aktuellen Interview verriet, hatte man einige Ideen verfolgt, die das Verrückte und Abgedrehte noch weiter auf die Spitze getrieben hätten.

Gegenüber Eurogamer sagte Chmielarz, dass die Fortsetzung von „Bulletstorm“ auf eine Art noch verrückter gewesen wäre. „Es ist so, dass wir Bulletstorm 2 machen wollten und tatsächlich hatten wir schon ein Konzept und ich denke, es wäre ein erstaunliches Spiel geworden“, so Chmielarz, der das Studio People Can Fly inzwischen schon verlassen hat.

Eines der Probleme von „Bulletstorm“ sah Chmielarz in der Marketing-Kampagne.

„Ich denke sie war schlecht“, so Chmielarz. „Ich mache mich irgendwie selbst dafür verantwortlich, weil ich sie zu gut fand. Ich hatte die Idee es so zu machen, dass wir den Titel als Action-Adventure verkaufen, als eine verkommene Sci-Fi-Achterbahn und nicht als Titel mit einer Kampagne im Bad Company 1-Stil mit Albernheit und Witzen. Dann zeigten sie mir einige Marketing-Materialen und ich lachte und sagte, ‚OK, das ist witzig, lasst es uns so machen,‘ und das war ein Fehler“, meint Chmielarz.

Letztendlich wollte er zumindest mit dem Launch-Trailer einen etwas ernsteren Ton anschlagen, um zu zeigen, dass es einfach ein gutes Action-Adventure mit Schund-SciFi-Setting ist. Im März 2011 bestätigte der Epic Games Präsident Mike Capps, dass „Bulletstorm“ kein Geld eingebracht hatte.

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