Aliens: Colonial Marines - Laut Michael Biehn ein leidenschaftsloses Projekt

Der Schauspieler und Synchronsprecher Michael Biehn hat sich über seine letzten Synchronsprecher-Jobs im Videospielbereich geäußert. Er kam dabei über seine Arbeit als Sprecher des Charakters Dwayne Hicks aus dem Gearbox-Shooter „Aliens: Colonial Marines“ und seine Arbeit als Rex ‘Power’ Colt für „Far Cry 3: Blood Dragon“ zu sprechen.

Im Gespräch mit Game Informer stellte sich heraus, dass die Entwickler von Gearbox bei „Colonial Marines“ offenbar sehr leidenschaftslos bei der Arbeit waren.

„Die einzige andere Erfahrung im Gaming-Bereich hatte ich bei der Sprechrolle als Corporal Hicks in Aliens Colonial Marines“, erklärte Biehn. „Das war überhaupt kein Spaß. Ich hatte wirklich gar keinen Spaß. Es schien irgendwie leidenschaftslos zu sein. Ich denke in der Film-, Fernseh- und Videospiel-Welt gibt es einige Leute, die wirklich mit Leidenschaft bei der Arbeit sind und einige, die einfach nur die Arbeitsschritte durchgehen.“

„Sie glauben, dass sie einen Hit landen, nur weil sie einen Markennamen haben. Das war mit Sicherheit auch bei Aliens Colonial Marines der Fall“, sagte Biehn.

Im Gegensatz dazu steht seine Erfahrung an Ubisofts Homage an die 80er Jahre Action-Klassiker – „Far Cry 3: Blood Dragon“.

„Der Creative Director Dean Evans sprach mit mir über das Spiel und die Tatsache, dass es ein Rückblick auf die 80er Jahre war“, so Biehn weiter. „Und das es viele Einzeiler geben würde, die nach Schwarzenegger, Stallone, Bruce Willis oder mir selbst klingen würden.“

„Diese Zeilen, diese Atmosphäre und die Tatsache, dass es ein Rückblick auf die 80er war, fand ich interessant. Aber tatsächlich war es seine Leidenschaft. Man kann einfach nicht nein zu ihm sagen.“

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