Interesse von Jugendlichen an Konsolen steigt und starkes Wachstum bei Download-Titeln:

Nachdem Videospiel-Konsolen schon mehrfach totgesagt wurden, zeigt eine neue Umfrage nun auf, dass das Interesse von Jugendlichen an Videospiel-Konsolen weiter ansteigt. Die vom Investment-Unternehmen Piper Jaffray durchgeführte Umfrage unter US-Gamern zeigt, dass 73 Prozent der Jugendlichen beabsichtigen, eine Xbox One oder PS4 zu kaufen bzw. bereits eine gekauft haben. Im Vorjahr waren es nur 67 Prozent.

In der halbjährlich durchgeführten Befragung wurden 9400 Jugendliche aus den USA befragt. 80 Prozent von ihnen bezeichnen sich selbst als Spieler von Videospielen. Davon haben wiederum 73 Prozent die Absicht eine Xbox One oder PS4 zu kaufen bzw. besitzen bereits eine der neuen Konsolen. 39 Prozent der Gamer besitzen laut ihrer Aussage bereits eine neue Konsole, im Gegensatz zu 26 Prozent im Vorjahr.

„Wir glauben, die Kombination von der guten Aufnahme der Nex-Gen-Konsolen und dem starken Lineup von AAA-Titeln wird zu einem nachhaltigen Software-Wachsum in der zweiten Hälfte 2015 und in das Jahr 2016 hinein führen“, sagte der Analyst Michael Olson von Piper Jaffray.

Auch wenn es bei den Konsolen ein Wachstum zu beobachten gibt, so gibt es gleichzeitig einen leichten Rückgang beim Handel mit gebrauchten Spielen. 61 Prozent der jugendlichen Spieler gaben an, auch gebrauchte Spiele zu kaufen. In letzten Jahr waren es dagegen noch 63 Prozent. Der Grund für den Rückgang könnte in der steigenden Akzeptanz von Download-Spielen liegen. Während im Frühling dieses  Jahres nur 19 Prozent der Gamer sagten, dass mindestens die Hälfte ihrer Spiele Download-Titel sind, so sind es in der neusten Umfrage bereits 37 Prozent, die sagen, dass mehr als die Hälfte ihrer Spiele Download-Titel sind.

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