Hideo Kojima: Kann Kritik an seinen Budgets und Zeitplänen nicht nachvollziehen

Mit seinem neuen Studio arbeitet „Metal Gear“-Schöpfer Hideo Kojima derzeit an einem Projekt, das für die PlayStation 4 und den PC erscheinen wird.

Was es mit diesem im Detail auf sich hat, bleibt zwar abzuwarten, fest steht allerdings schon jetzt, dass sich die Fans von Hideo Kojima auf einen großen Titel freuen dürfen, der das Potential zu einer komplett neuen Serie hat. Zudem wurde eingeräumt, dass auf die Unterstützung kommender Virtual-Reality-Systeme wie Oculus Rift und PlayStation VR verzichtet wird.

In einem Interview, das im Rahmen der diesjährigen DICE Summit geführt wurde, wehrte sich Kojima zudem gegen den Vorwurf, dass er mit seinen Projekten regelmäßig Terminpläne sprengen und Budgets überschreiten würde. Laut dem kreativen Kopf hinter „Metal Gear“ sei sogar das komplette Gegenteil der Fall, da Kojima laut eigenen Angaben stets als Director sowie Producer gleichzeitig fungiert und daher sowohl auf das Budget als auch entsprechende Meilensteine und Termine achten muss.

„Zahlreiche Menschen behaupten, dass ich bei der Entwicklung zu viel Geld ausgebe und zu viel Zeit benötige. Aber das ist nicht wahr. Zwar kam mein letztes Projekt Metal Gear Solid 5 fünf bis sechs Monate zu spät, hinsichtlich der Zeitpläne und Budgets habe ich mein Wort aber immer gehalten“, so Kojima weiter.

„Ich benötige zum Beispiel drei bis vier Jahre, um ein Spiel zu machen. Dies ist zu Beginn aber schon so geplant. Ich benötige viel Zeit, weil ich die Teaser selber mache. Selbiges gilt für die Poster und die Verpackung des Spiels. Japanische Entwickler sind bekannt dafür, es mit Zeitplänen locker zu sehen. Meiner Meinung nach haben mich die Menschen in diese Schublade gesteckt. Aber das stimmt einfach nicht.“

Quelle: MCV

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