Künstliche Intelligenz in Spielen wird laut EAs Patrick Söderlund schon bald sehr viel besser sein:

Geht es nach Patrick Söderlund von Electronic Arts, dann wird es in den nächsten fünf Jahren vor allem im Bereich künstliche Intelligenz in Spielen Fortschritte geben, wie in den vorangegangenen 45 Jahren nicht. Dazu will man mondernste Technologien zum Einsatz bringen.

Künstliche Intelligenz in Spielen wird laut EAs Patrick Söderlund schon bald sehr viel besser sein

Die künstliche Intelligenz (KI) ist in Spielen oft der am wenigsten weit entwickelte Bestandteil. Während Grafik und Physik in den vergangen Jahren enorme Sprünge gemacht haben, ist die KI oftmals noch Jahrzehnte hinterher. Die virtuellen Spielewelten sind durch die schwache künstliche Intelligenz oft nicht so glaubwürdig, wie sie sein könnten.

Dies ist auch dem Branchen-Veteran Patrick Söderlund bereits aufgefallen, der aktuell bei den EA Worldwide Studios als Executive VP seine Brötchen verdient. Er hat bereits bei EA Play 2017 bekannt gegeben, dass man bei Electronic Arts die neue Abteilung mit dem Namen SEED (Search for Extraordinary Experiences Division) ins Leben gerufen hat. Dort versucht man offenbar auch, modernste Technologien für fortschrittliche KIs zu verwenden.

Söderlund sagte dazu bereits, dass wir in den nächsten fünf Jahren mehr Veränderungen sehen werden als in den vergangen 45 Jahren.

In der aktuellen Ausgabe von EDGE gab Söderlund zu verstehen, dass man moderne Möglichkeiten wie Deep Learning, Neuronale Netzwerke, Machinenlernen und ähnliche Dinge, die in unserem täglichen Leben bereits zum Beispiel in selbstfahrenden Autos oder in der medizinischen Diagnostik verwendet werden, auch in Spielen Verwendung finden können.

„KI in Spielen ist im Allgemeinen furchtbar. Als Designer versuchen wir zu verbergen, wie schlecht die KI ist, in dem wir geskriptete Momente einfügen, das ist künstliche Intelligenz in seiner simpelsten Form. Das ist nicht OK“, betonte Söderlund.

„Das wir etwas haben, was lernt und versteht, was der Spieler macht und es kontern kann, wirklich einen menschlichen Spieler imitieren kann – das wird in sehr kurzer Zeit möglich sein. Das ist für mich sehr aufregend“, so der Entwickler. Ein Projekt, an dem man bei SEED derzeit arbeitet, befasst sich demnach mit virtuellen Menschen. Der erste Schritt soll demnach sein, sie menschlich aussehen zu lassen, sodass alle Ausdrücke und Animationen mit den entsprechenden Gefühlen übereinstimmen.

Als zweite Phase will man dann einen interaktiven virtuellen Menschen erschaffen. Dazu befasst man sich bei SEED genauer mit Technologien wie AR, VR, Deep Learning, Maschinenlernen, künstliche Intelligenz, Virtuelle Menschen und mehr. „Wenn man all diese Dinge miteinander kombiniert, dann wird man etwas erschaffen, was sich wirklich von dem, was wir heute haben, unterscheidet. Das sind die Dinge, die mich interessieren“, erklärte Söderlund.

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Rushfanatic

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28. August 2017 um 10:34 Uhr
Sonyfanboyno1

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28. August 2017 um 11:08 Uhr
xjohndoex86

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28. August 2017 um 11:11 Uhr
SaraShaska

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28. August 2017 um 12:45 Uhr
Rushfanatic

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29. August 2017 um 07:41 Uhr