Dead Space 2: Entwicklungskosten von 60 Millionen Dollar und schwache Verkäufe

Einige frühere Mitarbeiter von Visceral Games haben sich nach der Ankündigung der bevorstehenden Studioschließung zu Wort gemeldet. Demnach hatte man dort offenbar mit einigen Problemen zu kämpfen.

Dead Space 2: Entwicklungskosten von 60 Millionen Dollar und schwache Verkäufe

Nachdem heute bekannt wurde, dass Electronic Arts das „Dead Space“-Studio Visceral Games geschlossen und der noch nicht genau benannte „Star Wars“-Titel des Studios zur Weiterentwicklung an EA Vancouver übergeben wird, meldeten sich einige frühere Studiomitarbeiter zu Wort. Demnach hatte das Studio eine recht schwere Zeit hinter sich.

Der frühere Visceral Level Designer Zach Wilson, der jetzt bei Bethesda arbeitet, gab zu verstehen, dass „Dead Space 2“ ein Budget von 60 Millionen Dollar hatte, die von den gerade einmal 4 Millionen Verkäufen nicht wieder eingespielt werden konnten. Laut Wilson musste EA sogar noch ein größeres Budget zur Verfügung stellen, denn mit den Marketing-Ausgaben, den Abgaben an Microsoft und Sony kommen noch deutlich größere Summen zusammen.

Neben Wilson hat sich auch der frühere Game Director Scott Warner zu Wort gemeldet, der erklärte, dass Visceral es gut machen wollte, sie jedoch „von Kräften geschlagen wurden, die außerhalb ihres Einflussbereichs lagen“. Laut Warner, der jetzt als Design Lead bei Oculus VR arbeitet, war es übrigens „sehr viel komplizierter“, als nur Electronic Arts dafür die Schuld zu geben.

Der in Entwicklung befindliche „Star Wars“-Titel von Visceral wurde wie bereits erwähnt, nicht komplett eingestellt. Das Projekt wurde an EA Vancouver übertragen, wo man das Spiel allerdings in eine neue Richtung lenken wird. Anstatt wie bisher geplant, ein storybasiertes, lineares Action-Adventure zu entwickeln, will man nun eine deutlich breiter angelegte Spielerfahrung bieten, zu der die Spieler über einen langen Zeitraum gerne und oft zurückkehren sollen.

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Frank Castle

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Michael Knight

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Ridgewalker

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Zockerfreak

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Obi-Wan Nikobi

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19. Oktober 2017 um 06:35 Uhr