Viel wurde in den vergangenen Wochen über die Art und Weise, wie Mikrotransaktionen in Videospielen realisiert werden, diskutiert.
In einem aktuellen Statement ließ sich auch Blake Jorgensen, der CFO von Electronic Arts, über das Thema Mikrotransaktionen aus und wies darauf hin, dass diese von den Spielern längst akzeptiert werden. Dies zeige der Erfolg der verschiedenen „Ultimate Team“-Modi. Laut Jorgensen wird „Ultimate Team“ von 70 bis 75 Prozent der Spieler, die einen Sport-Titel von EA erwerben, genutzt.
Ultimate Team: Die Hälfte der Spieler investiert laut EA in Mikrotransaktionen
Die Hälfte wiederum investiere zudem Geld in Mikrotransaktionen. Wie Jorgensen ausführt, wird es EA zukünftig darum gehen, noch mehr Spieler für die „Ultimate Team“-Modi begeistern. Jorgensen weiter: „Diese Form der Unterhaltung ist wohl eine derer, die den höchsten Gegenwert für die Konsumenten bietet. Wenn man heutzutage in einem Film geht, ist man manchmal schon vor dem Kauf von Popcorn 20 US-Dollar los. Dennoch macht es Spaß.“
„Aber gleichzeitig liefert ein Videospiel, das 60 US-Dollar kostet und von den Menschen drei-, vier- oder fünftausend Stunden gespielt wird, einen hohen Gegenwert für das Geld. Auch wenn man darüber hinaus noch ein wenig Geld ausgibt. Das tut man in der Regel, um die Spannung und den Spaß am Spiel zu erhöhen. Wir versuchen also lediglich, den Spielern das zu geben, was sie möchten und davon noch mehr, anstatt ein neues Spiel zu entwickeln oder etwas anderes zu versuchen“, heißt es abschließend.
Erst kürzlich bestätigte EA, dass „Ultimate Team“ rund 800 Millionen US-Dollar jährlich umgesetzt werden.
Quelle: GamesIndustry
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Kommentare
BVBCHRIS
06. Dezember 2017 um 10:45 Uhrnur leider bekommt man nix für sein geld.
ea ist ein gieriger haufen. bis auf das geld für das spiel, werden die von mir keinen cent mehr sehen. das spiel sollte ab 18 sein da es glücksspiel enthält.
jackpotrk
06. Dezember 2017 um 10:50 UhrDas bestätigt meine Theorie dass 50% der Menschheit an Dummheit leiden. Weil wir zu weit entwickelt sind damit natürliche Selektion Konsequenzen mit sich bringt können halt auch die Dummen ihr Erbgut weiter geben. Da meiner Erfahrung nach dumme Menschen auch zu dämlich sind zu verhüten, steigt der gesellschaftliche Anteil der Beschränkten proportional an. Ich schlussfolgere daraus das Mikrotransaktionen immer höhere Gewinne einfahren werden. Gelobt sei die Dummheit der noch 50%.
Lichtenauer
06. Dezember 2017 um 11:00 UhrBildung und Vernunft, was soll das sein? Die Spielerschaft ist eine Schafsherde.
Maria
06. Dezember 2017 um 11:23 UhrWie kann man nur Geld für so einen Schwachsinn ausgeben 😀
Noch nie einen Cent dort investiert.
StevenB82
06. Dezember 2017 um 11:34 UhrIDIOCRACY
Leitwolf01
06. Dezember 2017 um 11:42 UhrAlso gibt EA offen zu, dass man auf die Sucht bzw Glücksspielsucht der Spieler baut, es aktiv fördert und sogar Stolz auf diese Zahlen ist, was man “angerichtet“ hat und somit auch gerechtfertigt wird, dass alle EA Titel Mikrotransaktionen haben müssen, denn man hat nun eine Basis an “Junkies“ erschaffen, die unbedingt mehr braucht und es von EA bekommt.
jackpotrk
06. Dezember 2017 um 11:51 Uhr@steven so sieht es aus…
proevoirer
06. Dezember 2017 um 12:00 UhrJa ein schöner Film 🙂
@jackpotrk Du Optimist
holo
06. Dezember 2017 um 12:11 Uhrwäre ja auch ok…. aber wieso muss dafür die spielerfahrung massiv leiden für leute die kein zusätzliches geld ausgeben? den keiner kann bestreiten dass spiele immer mehr in die „bezahl doch einfach anstatt diesen völlig nebensächlichen und langweiligen grind zu durchleben.. stunden lang“
big ron
06. Dezember 2017 um 12:14 UhrDie sollen mir mal jemanden zeigen, der es schafft, 3-5000 Stunden im Jahr ein Spiel zu spielen.
Pusher82
06. Dezember 2017 um 13:08 UhrMit dem FUT muss man ja fast schon Geld investieren wenn man mithalten will. Die sollten mal noch nen modus raushauen wo man auch ohne Geld aufsteigen kann!
ShawnTr
06. Dezember 2017 um 13:50 Uhres wird auch von woche zu woche schlimmer. immer mehr spieler mit legenden und informspieler der extraklasse. selbst wenn man squad battles macht und in der weelend leage pasabel abschneidet hat man auf dauer keine chance da man selbst immer schön im mittelmaß verweilt während andere ihr team woche für woche immer mehr aufpumpen.im prinzip sagen sie nur das was man eh schon weiss. wer zahlt setzt sich reize dabei zu bleiben und wer nicht zahlen will der sieht früher oder später keinen reiz mehr da er nicht mithalten kann
Neo_SUC
06. Dezember 2017 um 15:19 UhrIch hab noch kein einziges mal FUT Points
gekauft, nur billig an die ICON Edition rangekommen.
Mit freunden vergleichen macht einfach spaß wer die besseren Karten hat Jahr für Jahr.
Hier mein Team auf das ich Stolz bin.
https://www.easports.com/fifa/ultimate-team/web-app/?showoffId=eV9aYHfwnNpqA:FFA18PS4
Dante_95
07. Dezember 2017 um 00:27 UhrLange Lebe die Dummheit 😀
Auf gut Deutsch bedeutet das also: 50 % aller FIFA Spieler unterstützen eine dreiste Abzocke, ruinieren die Spielebranche und können mit Geld überhaupt nicht umgehen.
Applaus an die Deppen da draußen. Eine bessere Bestätigung für EA kann es gar nicht geben. Auch kein Wunder, dass sie keine Interese an einen Singleplayer mehr haben. Doch was dem ganzen die Krone aufsetzt ist die Tatsache, dass dieses Verhalten mit Haut und Knochen verteidigt wird. Schließlich nagt EA ja am Hungertuch und fahren ohne Lootboxen und MTs keine Gewinne mehr ein.
Außerdem darf sich sowieso keiner eine Meinung bilden, der sich z.Bsp. Battlefront 2 oder FIFA 18 nicht gekauft hat. Lieber den Mist kaufen und hinterher beschweren, weil diese Reihenfolge auch viel sinnvoller ist 🙂
Wie kann man eigentlich sein Geld noch sinnloser zum Fenster rauswerfen? Geld anzünden und sich ein hübsches Kaminfeuer daraus machen? Obwohl, selbst davon hätte ich mehr, da es in meiner Wohnung dann schön warm wäre 😀
Fazit: Man benötigt nur eine bekannte Marke wie GTA oder Star Wars und kann so riesige Gewinne mit Lootboxen oder Mikrotransaktionen einfahren. Selbst wenn das eigentliche Spiel nur passabel ist, werden die meisten sich solche Spiele blind kaufen. Mich gruselt es jetzt schon davor, wie GTA VI wohl aussehen wird, da GTA V auch kein spielerischer Hit war.
PS: Selbst wenn man EA nicht unterstützt, könnten sich solche deratige Methoden auf andere Publisher abfärben. Auf Marken, die man früher geliebt hat, aber heute zerstört wurden. Man könnte gar nicht soviel essen, wie man kotzen möchte.
Für mich hat EA in dem Jahr nur Enttäuschungen abgeliefert. Egal, ob NFS, SW BF2, ME A oder FIFA 18.