Bethesda Softworks: Tests sollten sich um die Spiele und nicht die Review-Politik drehen, so der Publisher

Vor zwei Jahren kündigte Bethesda Softworks an, Review-Muster zu hauseigenen Spielen zukünftig erst zum Launch des jeweiligen Titels zur Verfügung zu stellen. Da diese Vorgabe bereits verworfen wurde, ist es laut Pete Hines an der Zeit, wieder mehr über die Spiele des Unternehmens an sich zu sprechen.

Bethesda Softworks: Tests sollten sich um die Spiele und nicht die Review-Politik drehen, so der Publisher

Zum Release des düsteren First-Person-Shooters „Doom“ vor knapp zwei Jahren entschlossen sich die Verantwortlichen von Bethesda Softworks dazu, die hauseigene Review-Politik zu überarbeiten.

So kündigte der Publisher an, dass Testmuster der eigenen Spiele mit sofortiger Wirkung nur noch am Erscheinungstag zur Verfügung gestellt werden. Nachdem einiges an Kritik seitens der Fachpresse und der Konsumenten laut wurde, zeichnete sich schnell ab, dass Bethesda Softworks die ausgerufenen Vorgaben eher halbherzig umsetzte und Review-Kopien schon vor der Veröffentlichung ausgewählter Titel zur Verfügung stellte.

Bethesda Softworks: Laut dem Publisher sollte mehr über die Spiele und weniger über die Review-Politik gesprochen werden

Wurden die seinerzeit ausgerufenen Vorgaben schon wieder über den Haufen geworfen? Eine Frage, zu der sich Pete Hines, PR-Sprecher von Bethesda Softworks, wie folgt äußerte: „Wir haben Evil Within 2 im Voraus an die Presse geschickt. Und wir haben das Gleiche bei Wolfenstein 2 getan. Dann gab es noch andere Spiele, die wir beim Launch herausgegeben haben.“ Laut Hines wird Bethesda Softworks zukünftig von Spiel zu Spiel entscheiden, wann es am sinnvollsten ist, die Pressemuster zu verschicken. Ausnahmen bilden natürlich Projekte wie „Fallout 76“ oder „The Elder Scrolls Online“, da hier gewartet werden muss, bis die Server online sind.

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Laut Hines wurde die 2016 ausgerufene Review-Politik in der Tat geändert, da diese schlichtweg keinen Sinn mehr machte. Daher sei es langsam wieder an der Zeit, mehr über die Spiele von Bethesda Softworks an sich als die Review-Politik des Unternehmens zu sprechen, führt Hines aus.

„Dann aber war es im Fokus. Und ehrlich gesagt waren wir es leid, Rezensionen zu lesen, bei denen zu Beginn mehr Zeit damit verbracht wurde, über unsere Review-Politik zu reden als über das Spiel. Also haben wir beschlossen, dass wir nicht weiter darauf aufmerksam machen werden – wir werden Kopien schicken und vielleicht werden die Leute anfangen, über das Spiel statt über Richtlinien zu reden“, heißt es dazu abschließend.

Quelle: PlayM

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