Bethesda: "Auch Phil Spencer leidet unter den Schließungen" - Tweet von Ybarra sorgt für Kritik

Nach der gestrigen Schließung von gleich vier Bethesda-Studios versuchte Mike Ybarra, der ehemalige Präsident von Blizzard Entertainment, Xbox-Boss Phil Spencer aus der Schusslinie zu nehmen. Aussagen, die bei der Community allerdings alles Andere als gut ankamen.

Bethesda: „Auch Phil Spencer leidet unter den Schließungen“ – Tweet von Ybarra sorgt für Kritik
Xbox-Boss Phil Spencer schloss mit der Schließung von vier Bethesda-Studios in dieser Woche den Unmut der Gaming-Community auf sich.

Am gestrigen Dienstag kündigte Microsoft die Schließung von insgesamt vier Studios des 2021 übernommenen Publishers Bethesda Softworks an. Betroffen waren die „Redfall“-Macher von Arkane Austin, Tango Gameworks, das Studio hinter „The Evil Within“ und „Hi-Fi Rush“, sowie Alpha Dog und Roundhouse Games.

Die Studioschließungen stießen nicht nur vielen Spielerinnen und Spielern sauer auf. Dinga Bakaba, der Boss der Arkane Studios, fand ebenfalls deutliche Worte. Kurz nach der Ankündigung der Studioschließungen meldete sich mit Mike Ybarra zudem der ehemalige Präsident von Blizzard Entertainment zu Wort. Dabei versuchte Ybarra, der Microsoft im Zuge der Massenentlassungen Anfang 2024 verlassen hat, Xbox-Boss Phil Spencer in Schutz zu nehmen.

Ein Unterfangen, das erwartungsgemäß nach hinten los ging. Vor allem die Aussage, das „Spencer unter den Entlassungen genauso leide wie die Betroffenen“ sorgte auf X (ehemals Twitter) für reichlich Kritik und Gegenwind seitens der User.

Das sagt Ybarra zu den aktuellen Geschehnissen

„Ich sehe, dass es wegen der heutigen Xbox-Ankündigungen viele Angriffe auf Phil gibt. Ich verstehe das. Aber weil ich ihn als Mensch kenne, weiß ich, dass ihn das genauso hart trifft wie jeden anderen. Ich kann nicht für alle Führungskräfte dort sprechen. Aber ich kenne ihn und weiß, was er wahrscheinlich durchmacht“, so Ybarra. „Ich versuche nicht, die Entscheidungen zu verteidigen.“

„Ich denke, wir alle geraten in Situationen, die hart und unerwartet sind (ich sicherlich auch). Das gehört zum Job. Genauso wie die Verantwortlichkeit für die Ergebnisse. Aber er ist ein guter Mensch und ihm liegen der kreative Prozess und die Entwickler sehr am Herzen. Das ist meine Erfahrung aus 8+ Jahren enger Zusammenarbeit mit ihm und 24+ Jahren, in denen ich ihn kenne“, führte Ybarra aus.



„Ich verstehe zu 100 Prozent die Wut und Verwirrung, und ich fühle zutiefst mit den Teams, die heute und in den letzten Monaten betroffen waren. Ich war nicht mit jeder Entscheidung, die er bei Xbox getroffen hat, einverstanden.“

„Das war ziemlich klar. Aber ich glaube an seine Produktführung und ich weiß, wie schwer solche Entscheidungen sein können“, ergänzte der ehemalige Präsident von Blizzard Entertainment.

Ybarra glaubt an eine vielversprechende Zukunft

Auf lange Sicht könnte die Xbox-Sparte aus den aktuellen Entwicklungen gestärkt hervorgehen, wie Ybarra ausführte: „Xbox könnte eine sehr vielversprechende Zukunft haben. Ich hoffe, sie erkennen das und alle Teams haben zusammen eine unglaubliche Erfahrung.“

„Es ist sicherlich eine schwierige Zeit, die große Klarheit darüber erfordert, was der Plan für die Zukunft ist und wie Spieler überall darauf begeistert reagieren können.“



Um möglichen Befürchtungen den Wind aus den Segeln zu nehmen, versicherten Microsoft und Bethesda Softworks, dass der Publisher trotz der Studioschließungen eine wichtige Säule der Xbox-Sparte bleiben wird. In den nächsten Jahren soll der Fokus zum einen auf bekannten Marken wie „The Elder Scrolls“, „Fallout“ oder „Starfield“ liegen.

Zudem möchte sich Bethesda Softworks mit „neuen Marken und innovativen Konzepten den kreativen Herausforderungen der Zukunft stellen“.

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