Blizzard: Präsident Ybarra geht von Bord - Survival-Projekt eingestellt

Wie Microsoft heute bekannt gab, wird das Unternehmen in seiner Gaming-Abteilung knapp 1.900 Stellen abbauen. Im Zuge des Ganzen kommt es zudem zu Bewegung in der Führungsetage von Blizzard Entertainment. Unter anderem entschloss sich Präsident Mike Ybarra dazu, das Unternehmen zu verlassen.

Blizzard: Präsident Ybarra geht von Bord – Survival-Projekt eingestellt
Das Anfang 2022 angekündigte Survival-Projekt von Blizzard Entertainment wird nicht mehr erscheinen.

Nachdem uns im Laufe des Tages bereits Berichte zu Entlassungen bei People Can Fly und dem deutschen Studio Black Forest Games erreichten, kündigte nun auch Microsoft die Streichung von Stellen an.

Insgesamt wird der Redmonder Software-Riese in der eigenen Gaming-Abteilung 1.900 Mitarbeiter und somit knapp acht Prozent der Angestellten entlassen. Betroffen sind demnach sowohl die Xbox-Sparte als auch Activision Blizzard. Bei Blizzard Entertainment wird es zudem zu Bewegung in der Führungsetage kommen.

Zum einen entschloss sich Mike Ybarra, der Präsident der „Diablo“- und „World of Warcraft“-Macher, dazu, seinen Posten zu räumen und das Studio zu verlassen. Ein Schritt, den Microsofts Game Content- und Studio-Präsident Matt Booty wie folgt kommentierte: „Wie viele von Ihnen wissen, war Mike zuvor mehr als 20 Jahre bei Microsoft tätig.“

„Nachdem er die Übernahme nun als Präsident von Blizzard durchgeführt hat, hat er sich entschieden, das Unternehmen zu verlassen“, ergänzte er.

Einen Nachfolger für Ybarra möchte Microsoft in der nächsten Woche vorstellen.

Mike Ybarra nimmt Abschied

Via X beziehungsweise Twitter bedankte sich Ybarra für seine Zeit bei Blizzard Entertainment: „Blizzard durch eine unglaubliche Zeit zu führen und Teil des Teams zu sein, das es für die Zukunft aufstellte, war eine absolute Ehre. Nach über 20 Jahren bei Microsoft und mit der Übernahme von Activision Blizzard hinter uns ist es für mich an der Zeit, (wieder einmal) von außen Blizzards größter Fan zu werden.“

„An die unglaublichen Teams bei Blizzard – vielen Dank. Worte können nicht ausdrücken, wie ich mich euch gegenüber fühle. Ihr seid fantastisch. Setzt weiterhin unglaubliche Dinge um und behaltet immer das Blizzard-Blau und den Spieler im Mittelpunkt jeder Entscheidung“, führte Ybarra aus.

Ein weiterer namhafter Mitarbeiter, der Blizzard Entertainment verlassen wird, ist Allen Adham. Adham gehört zu den Mitgründern der „Diablo“-Schöpfer und war zuletzt als Chief Design Officer für das US-Studio tätig. „Als einer der Mitbegründer von Blizzard hat Allen einen weitreichenden Einfluss auf alle Spiele von Blizzard gehabt“, so Booty in einer internen Memo an die Belegschaft.

„Sein Einfluss wird in den kommenden Jahren sowohl direkt als auch indirekt spürbar sein, da Allen beabsichtigt, weiterhin junge Designer in der Branche zu mentorieren“, ergänzte Booty zum Abschied von Adham.

Blizzard arbeitet an mehreren neuen Projekten

Ergänzend zur aktuellen Entwicklung bei Blizzard Entertainment gab Microsoft bekannt, dass die Anfang 2022 von Blizzard Entertainment angekündigte neue Survival-Marke nicht mehr erscheinen wird. Stattdessen entschloss sich Microsoft dazu, die Arbeiten an dem Projekt einzustellen und das Team auf andere unangekündigte Projekte zu verteilen, an denen Blizzard Entertainment aktuell arbeitet.

Abgesehen von der Tatsache, dass sich die besagten Titel noch in einem frühen Entwicklungsstadium befinden und intern als vielversprechend angesehen werden, ging Booty hier nicht näher ins Detail.



Die heutigen Entlassungen erfolgten nur wenige Monate nach Microsofts Entscheidung, ausgewählte Führungspositionen der Gaming-Sparte neu zu besetzen.

Während Sarah Bond zur Präsidentin der Xbox-Sparte ernannt wurde, ist Matt Booty als Präsident ab sofort für Spielinhalte und Studios verantwortlich.

Dazu gehört auch die Leitung von Bethesda Softworks, der ZeniMax Studios und Activision Blizzard.

Quelle: The Verge

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