Mad Box: Die Slightly Mad Studios ziehen Trademark für die Highend-Konsole zurück, Investoren abgesprungen

Die Verantwortlichen von Slightly Mad müssen wahrscheinlich einen neuen für die als "Mad Box" angekündigte Konsolen-Plattform finden. Offenbar hat ein Entwicklerstudio namens Madbox Widerspruch eingelegt, sodass der geplante Name nicht verwendet werden kann. Offiziell wurde noch nichts bestätigt.

Mad Box: Die Slightly Mad Studios ziehen Trademark für die Highend-Konsole zurück, Investoren abgesprungen

Die für die „Project Cars“-Reihe bekannten Entwickler der Slightly Mad Studios haben Anfang dieses Jahres bereits angekündigt, dass sie eine eigene Highend-Konsole auf den Markt bringen wollen. Die Plattform sollte laut bisheriger Planung unter dem Namen „Mad Box“ zu einem wettbewerbsfähigen Preis im Vergleich zu den kommenden Next-Gen-Konsolen veröffentlicht werden.

Das im Januar eingereichte Trademark für den Namen „Mad Box“ haben die Verantwortlichen von Slightly Mad nun aber zurückgezogen. Wahrscheinlich muss ein neuer Name gefunden werden.

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Wie die Redakteure von PCGamesInsider.biz berichten, hat das französische Entwicklerstudio namens Madbox Ende März einen Widerspruch beim Patentamt eingelegt. Laut dem Studio „besteht Verwechslungsgefahr seitens der Öffentlichkeit“.

Der Patentantrag für die „Mad Box“ wurde daraufhin am 5. April von den Slightly Mad Studios zurückgezogen. Auch wenn es sehr naheliegend ist, wurde noch nicht offiziell bestätigt, dass der Rückzug mit dem Einspruch der Madbox Studios zusammenhängt. Vermutlich müssen die Slightly Mad Studios demzufolge aber einen neuen Namen für die geplante Highend-Konsole finden.

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Im Rahmen der Ankündigung der Mad Box-Konsole haben die Macher unter anderem Unterstützung für 4K-Ausgabe und verschiedene Virtual Reality-Headsets wie HTC Vive und Oculus Rift bestätigt. Bei der VR-Ausgabe sollen mindestens 60 Hz pro Auge geboten werden. Darüber hinaus wird die Unterstützung für verschiedene Lenkräder und Flight-Sticks zugesichert.

Als anvisierter Releasezeitraum gilt das Jahr 2022. Der Preis soll mit den kommenden Konsolen PS5 und Xbox Scarlett wettbewerbsfähig sein.

Suche nach neuen Investoren

Zuvor haben sich Anfang April bereits zwei große Investoren aus dem Projekt zurückgezogen, wie der Studio-Chef Ian Bell bestätigte. Laut Bell war die Ankündigung von Googles Game-Streaming-Dienst Stadia der Grund für den Rückzieher.

Die Investoren bekamen kalte Füße nachdem Google bei der Stadia-Ankündigung deutlich machte, dass die Gaming-Zukunft nicht in einer „Box“ liegen wird. Und da die „Mad Box“ diesen Bestandteil sogar im bisher geplanten Namen trug, waren diese Investoren offenbar wenig angetan. So versucht Slightly Mad nun neue Investoren für rund 1,2 Milliarden Dollar zu finden.

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ChraSsEalIeNKi

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29. April 2019 um 12:34 Uhr
President Evil

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