Bethesda Softworks: Game Director äußert sich zur Zukunft von Open-World-Spielen

In einem Interview mit The Guardian sprach Game Director Todd Howard über die Entwicklung von zukünftigen Open-World-Titeln. Außerdem verriet er, welcher Faktor im Gaming der Zukunft am wichtigsten sein wird.

Bethesda Softworks: Game Director äußert sich zur Zukunft von Open-World-Spielen
Bethesda Softworks wurde im September von Microsoft aufgekauft.

Am Montag wurde in der britischen Tageszeitung The Guardian ein Interview mit Todd Howard veröffentlicht. Dabei handelt es sich um einen Game Director und Executive Producer von Bethesda Softworks, der hauptsächlich für die „The Elder Scrolls“- und die „Fallout“-Reihe verantwortlich ist. In diesem Gespräch äußerte er sich zur Zukunft von Open-World-Titeln und erzählte, dass er persönlich die Spielwelten reaktiver gestalten möchte, anstatt sie immer weiter zu vergrößern.

Im genauen Wortlaut drückte er sich Folgendermaßen aus: „Ich wünsche mir mehr Reaktivität in den Spielwelten, mehr aufeinandertreffende Systeme, mit denen sich die Spieler ausdrücken können. Ich denke, dass es nicht immer das beste Ziel ist, der Größenordnung hinterherzujagen.“

Diese Aussage könnte einen Hinweis darauf geben, was ihr von zukünftigen Bethesda-Spielen wie zum Beispiel „Starfield“ oder „The Elder Scrolls 6“ erwarten könnt. Die Spielwelten sollen lebendiger wirken und mehr Möglichkeiten zur Interaktion bieten, anstatt die Größe der Spielwelten aus vorherigen Ablegern nochmals zu übertrumpfen. Diese seien ohnehin schon umfangreich genug.

Zugänglichkeit habe laut Howard die höchste Priorität

Des Weiteren sprach er allgemein über die Zukunft des Gamings. Zwar werden sowohl die Grafik als auch die Künstliche Intelligenz in Videospielen immer weiter verbessert, jedoch sieht Howard die größte Veränderung in einem anderen Bereich:

„Werfen wir einfach einen Blick auf die nächsten fünf bis zehn Jahre des Gamings. Für mich geht es mehr um die Zugänglichkeit als um Zyklen. Allein die benötigte Zeit, um eine Konsole überhaupt einzuschalten und einige Spiele zu laden, ist ein Hindernis – das ist Zeit, die man nicht genießen kann … Die Art von Spielen, die wir machen, sind solche, bei denen sich die Leute hinsetzen und stundenlang spielen werden. Leichter auf ein Spiel zugreifen können, und zwar unabhängig davon, auf welchem Gerät man sich befindet oder wo man sich gerade aufhält. Darum wird es meiner Meinung nach in den nächsten fünf bis zehn Jahren gehen.“

Zum Thema

Vor zwei Wochen deutete Tim Stuart von Microsoft an, dass zukünftige Spiele des übernommenen Entwicklerstudios Bethesda Softworks weiterhin für PlayStation-Systeme erscheinen könnten. Jedoch sollen die Titel auf hauseigenen Plattformen am besten zur Geltung kommen. Zudem betonte Phil Spencer im Oktober, dass Microsoft nicht auf andere Plattformen angewiesen sei. Wie die Realität letztendlich aussehen wird, bleibt weiter abzuwarten.

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02. Dezember 2020 um 18:18 Uhr
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02. Dezember 2020 um 18:26 Uhr
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03. Dezember 2020 um 10:18 Uhr