Activision Blizzard: Umsätze mit Mikrotransaktionen durchbrachen im letzten Quartal die Milliarden-Grenze

In dieser Woche legte der kalifornische Publisher Activision Blizzard den Geschäftsbericht zum abgelaufenen Quartal vor. Wie sich diesem unter anderem entnehmen lässt, durchbrachen die mit Mikrotransaktionen generierten Umsätze im letzten Quartal die Marke von einer Milliarde US-Dollar.

Activision Blizzard: Umsätze mit Mikrotransaktionen durchbrachen im letzten Quartal die Milliarden-Grenze
Activision Blizzard: Umsätze mit Mikrotransaktionen legen weiter zu.

Auch der US-Publishing-Gigant Activision Blizzard gehörte zu den Unternehmen, die in diesen Tagen den Geschäftsbericht zum am 30. September 2021 zu Ende gegangenen Quartal vorlegten.

Wie aus dem Geschäftsbericht hervorgeht, konnte der kalifornische Publisher das angepeilte Umsatzziel von 1,97 Milliarden US-Dollar übertreffen und generierte im Zeitraum zwischen dem 1. Juli und dem 30. September 2021 Umsätze in Höhe von 2,07 Milliarden US-Dollar. Mit einem Blick auf die Anzahl der aktiven Nutzer in den hauseigenen Spielen wies das Unternehmen darauf hin, dass die Zahl im vergangenen Quartal stagnierte und weiterhin bei 26 Millionen aktiven Usern liegt.

Mikrotransaktionen beflügeln den Umsatz

Einen großen Anteil am Erfolg hatten im abgelaufenen Quartal digitale Inhalte wie Mikrotransaktionen und Lootboxen. Mit diesen wurden zwischen dem 1. Juli und dem 30. September 2021 1,2 Milliarden US-Dollar an Umsatz erwirtschaftet. Eine Entwicklung, die Experten vor allem auf die digitalen Inhalte zu Titeln wie dem Battle-Royal-Shooter „Call of Duty: Warzone“ oder dem letztjährigen Ableger „Call of Duty: Black Ops Cold War“ zurückführen.

Zum Thema: Blizzard: Overwatch 2 und Diablo IV wurden verschoben

Doch auch „Call of Duty: Mobile“, das bereits im Mai dieses Jahres die Grenze von 500 Millionen Downloads durchbrach, dürfte seinen Teil zum Erfolg beigetragen haben. Als nächste potenzielle Umsatzmotoren gelten kommende Titel wie der in dieser Woche erscheinende Shooter „Call of Duty: Vanguard“.

„Overwatch 2“ und „Diablo IV“, die nächsten großen Titel von Blizzard Entertainment, hingegen wurden auf unbestimmte Zeit verschoben.

Quelle: Activision Blizzard

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Der Dealer ist Stolz das die Droge funktioniert. Aber so lange die Politik Sie machen lässt, werden Mikrotransaktionen wohl immer weiter fokussiert werden. Im Grunde lohnen sich für Activision/Blizzard deswegen große Releases kaum noch oder nur wenn man damit diesen Wirtschaftszweig ankurbeln kann.

Vielleicht ist es gar nicht schlecht, dass Neuerscheinungen mittlerweile um die 80€ kosten. Das könnte die Microtransaktionsseuche in zumindest einigen Spielen etwas einbremsen.

@Enova : Danke für die Zahlen. Der PC Markt kommt echt schlecht weg. Hätte gedacht die drehen mehr. Das zeigt, Konsolen sind immer noch Lead Plattform, sind ja auch günstiger in der Anschaffung. Die Zahlen von CD Projekt Red und EA wären da auch ziemlich interessant. Nicht, dass uns der PC nun doch langsam als erstes wegstirbt, dann die Konsolen und dann wird nur noch am TV per Stick gestreamt. 😉

-Grand Theft Auto Total Serie: 355 Mil
-Grand Theft Auto V: 155 Mil
-The Red Dead Redemption Serie: 62 Mil
-Red Dead Redemption 2: 39 Mil
-Borderlands Serie: 72 Mil
-Borderlands 3: 13+ Mil

Also bei diesen Zahlen braucht sich keiner wundern, dass das nächste GTA keine Eile hat zu erscheinen.

Bei Take-Two habe ich etwas vertan, das waren die Zahlen für 6 Monate. Hier sind die für 3 Monate.

Take-Two
Digital: 91% = 779 Mil
Physische: 9% = 79 Mil
Gesamt = 858 Mil

Konsolen: 70% = 596 Mil
PC: 17% = 147 Mil
Mobil: 13% = 115 Mil
Gesamt = 858 Mil

Der Physische Software Markt ist am Sterben und hier werden noch die letzten Reserven rausgepresst, wo nur noch Nintendo und Sony auf das sinkende Schiff die Fahnen hochhalten und Nintendo werden wohl auch noch die Letzten sein die es verlassen. Die PS5 wird die letzte Konsole mit Disc-Laufwerk sein, alles andere würde mich schockieren. Also, an alle Liebhaber von Physischen Spielen genießt es solange es noch geht.

Der Physische Software Markt für Xbox ist bereits tot, dort wird nur noch der letzte Staub eingesammelt. Ob es Digital besser aussieht weißt man bei den 23 Millionen von Capcom nicht, denn dort sind wie erwähnt alle Plattformen vertreten und die anderen werden sich auch ein großes Stuck genommen haben.

Der PC ist nach diesen Zahlen noch nicht der heilige Gral wie viele ihn vorher gepriesen haben. Die Konsole hält sich noch stark dagegen. Sollte der Konsolen Markt in den nächsten 5 Jahren nicht plötzlich einbrechen werden wir noch mal die PS6 sehen, ob es noch eine Xbox gibt ist fraglich. Außer MS will Sony ärgern und haut noch mal zum Spaß eine Konsole raus ;P

Um es vollständig zu machen hier noch mal Sony.

PlayStation
25% = Console Hardware PS4/PS5
4% = Physisch Software
20% = Digital Software
29% = Add on Content/MTX/DLC
16% = PS+/PS Now
6% = Peripherals & Other (PSVR, Accessories, PC Games)

* Bei Ubisoft sind Digitale und Physische zusammen.

Falls es jemanden interessiert^^

Ubisoft, Take-Two, Capcom und Square Enix (SE hier leider ein wenig geizig mit ihren Zahlen) haben auch ihre Q2 Berichte veröffentlicht.

Square Enix
FF Reihe konnte sich weltweit 164 Millionen verkaufen.
DQ Reihe konnte sich weltweit 83 Millionen verkaufen.

Ubisoft
37% PS4 & PS5
19% Xbox One, Xbox X/S
20% PC
7% Nintendo Switch
10% Mobile
7% Others

Capcom
Physisch
PS = 2,75 Millionen
Nintendo = 3,65 Millionen (MH hat sich für Nintendo ausgezahlt :3)
Xbox = 400 000
PC = 150 000

Digitale Verkaufszahlen
23 Millionen
(Hier sind alle Plattformen vertreten)

Take-Two
Physische: 8% = 139,838 $
Digital: 92% = 1,556,444 $

Gesamt = 1,696,282 $

Konsolen: 72% = 1,215,864 $
PC: 16% = 284,698 $
Mobil: 12% = 195,720 $

Gesamt = 1,696,282 $

ich beglückwünsche eher alle die sich ihr Geld nicht für quatsch aus der tasche ziehen lassen. Denn das sind die wahren gewinner. Alle anderen sollen doch ihren virtuellen Müll haben während alle anderen ihr Geld auf der Bank haben. macht mehr Sinn?macht Sinn

Wer den Mikrokosmos “Internet“ oder präziser Foren und Ähnliches als Maßstab für die Allgemeinheit nimmt, hat sowieso die Kontrolle über sein Leben verloren.

Typisches Beispiel für: im Internet weinen wenige und meinen die große Masse zu sein, sind aber am Ende wirklich nur der geringere Teil.

So lange Menschen Spaß mit ihren spielen haben kann man sie beglückwünschen

Ich verstehs ja wenn ein Unternehmen einen guten Job macht aber Blizzard…völlig unverdient.

Traurig aber leider wahr.

Tja, da kann man sich auf den Boden werfen und mit allen Vieren strampeln. Diese Zahlen lügen nicht. Leider!

Dann Glückwunsch an alle die es unterstützt haben !

Traurig