Chip-Mangel: Laut Intel keine Entspannung vor 2023

Während sich die Omicron-Variante in einem hohen Tempo über den Globus ausbreitet und die Hoffnung auf ein baldiges Ende der COVID-19-Pandemie schmilzt, schwindet ebenfalls die Hoffnung auf ein schnelles Ende der weit verbreiteten Engpässe bei der Chipversorgung.

Chip-Mangel: Laut Intel keine Entspannung vor 2023
Auch in den Konsolen steckt allerlei Mangelware.

Baumaterialien, Fahrräder und Autos, um nur ein paar Beispiele zu nennen: Mit COVID-19 wurden große Teile der Wirtschaft auf den Kopf gestellt. Und nach Jahren des Überflusses mussten sich viele Leute in kürzester Zeit mit einem enormen Mangel arrangieren, der sich auch in der Spieleindustrie widerspiegelt.

Falls ihr in den vergangenen Monaten versucht habt, eine neue Gaming-Hardware wie die PS5 oder Xbox Series X/S zu erwerben oder den PC mit modernen Komponenten aufzurüsten, werdet ihr bemerkt haben, dass ihr mit eurem Geld nicht einfach einen Laden aufsuchen und mit dem Objekt eurer Begierde nach Hause schlendern könnt. Die New-Gen-Hardware ist schlichtweg ausverkauft.

Keine Entspannung im kommenden Jahr

Und es sieht danach aus, als würde dieser Mangel nicht in absehbarer Zeit enden, was zumindest für die fehlenden Chips gilt. Einem aktuellen Bericht zufolge, der sich auf ein Interview mit Nikkei Asia beruft, rechnet Intel-CEO Pat Gelsinger nicht vor 2023 mit einer Verbesserung der Situation. Verschärfend auf die Lage wirkt sich nicht zuletzt die neue Omicron-Variante aus, die sich in immer mehr Ländern ausbreitet und die Lieferketten einmal mehr bedroht.

Gelsinger äußerte sich zur Chip-Situation während seiner Geschäftsreise nach Südostasien, auf der Intel eine Investition in Höhe von 7,1 Milliarden US-Dollar zur Erweiterung der Produktion in Malaysia offiziell machte.

Unabhängig davon soll es zu weiteren Investitionen kommen: „Ich erwarte, dass wir in naher Zukunft auch unseren nächsten großen US-Standort und unseren nächsten großen europäischen Standort ankündigen werden.“ Zumindest langfristig betrachtet sollten die Lieferengpässe irgendwann der Vergangenheit angehören.

Zumindest aktuell geht Intel davon aus, dass sich die Knappheit nicht vor 2023 entspannen wird, was bedeutet, dass diejenigen, die sich einen neuen Grafikprozessor oder eine neue Spielkonsole zulegen wollen, ihre Pläne auf Eis legen oder auf ihr Glück vertrauen müssen. Immerhin: Seit vielen Wochen wird spekuliert, dass bei Amazon ein neuer Drop mit 10.000 oder 20.000 PS5-Konsolen unmittelbar bevorsteht. Irgendwann werden sich diese Spekulationen sicherlich bewahrheiten.

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Doch nicht nur auf die Hardware hat die COVID-19-Pandemie einen Einfluss. In den vergangenen Monaten mussten viele Entwickler ihre Spiele aufgrund der Einschränkungen und Herausforderungen verschieben. Und dank der aktuellen Prognosen dürfte es in den kommenden Monaten zu weiteren Verzögerungen kommen.

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Squall Leonhart

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20. Dezember 2021 um 17:04 Uhr
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dieterdisko

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