Final Fantasy XIV Endwalker: COVID-19-Pandemie als Inspirationsquelle für die Geschichte

In einem Interview blickte Square Enix' Natsuko Ishikawa noch einmal auf die Arbeiten an der "Final Fantasy XIV"-Erweiterung "Endwalker" zurück. Wie die verantwortliche Senior-Story-Designerin ausführte, hatte die COVID-19-Pandemie einen nicht zu unterschätzenden Einfluss auf die Geschichte des Add-ons.

Final Fantasy XIV Endwalker: COVID-19-Pandemie als Inspirationsquelle für die Geschichte
"Final Fantasy XIV": Die Geschichte von "Endwalker" wurde von der Corona-Krise inspiriert.

Mit „Endwalker“ veröffentlichten die Entwickler von Square Enix vor etwas mehr als einem Jahr die nächste erfolgreiche Erweiterung zum Online-Rollenspiel „Final Fantasy XIV“.

Im Interview mit den englischsprachigen Kollegen von IGN blickte Senior-Story-Designerin Natsuko Ishikawa noch einmal auf die Arbeiten an dem Add-on zurück und wies darauf hin, dass der Ausbruch der COVID-19-Pandemie aktiv Einfluss auf die Geschichte von „Endwalker“ nahm und die Entwickler zu einer neuen Handlung inspirierte. Im Detail bezog sich Ishikawa auf die „The Final Days“ genannte Katastrophe.

Bei den „The Final Days“ haben wir es mit einem Virus zu tun, das die Spielwelt heimsuchte und ihre Bewohner in Monster verwandelte. Zwar wurde diese Katastrophe bereits in „Shadowbringers“ eingeführt, ihren Höhepunkt erreichte sie jedoch erst in „Endwalker“.

Handlung sollte sich an realen Geschehnissen orientieren

„Als die ersten Wellen des Coronavirus zuschlugen und wir uns unserem ersten Lockdown gegenübersahen, war die Welt irgendwie verwirrt und in Panik“, führte Ishikawa aus. „Das war die Zeit, in der ich hineinging und gewisse Anpassungen an der Gesamtgeschichte von Endwalker vornahm.“

„Angesichts der ursprünglichen Geschichte, an die ich damals dachte, und der Vorstellung, dass diese Geschichte von Menschen gesehen werden würde, die diese weltweite Pandemie erlebt haben, hatte ich das Gefühl dass es ein bisschen zu optimistisch war oder ein bisschen verschwommen wirkte und es sich anfühlte, als ob es nicht wirklich in der Realität verankert wäre“, hieß es weiter.

Wie die ursprüngliche Geschichte von „Endwalker“ aussehen sollte, verriet Square Enix‘ Senior-Story-Designer leider nicht. Somit ist unklar, wie weit sich die überarbeitete Handlung der Erweiterung vom ursprünglich geplanten Konzept abhebt.

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„Final Fantasy XIV“ ist für den PC, die PlayStation 4 und die PlayStation 5 erhältlich.

Quelle: IGN

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Es geht ja um FF14 und nicht 16.
Aber ich bezweifle, dass ein Entwickler mutig genug ist, sich wirklich kritisch mit so einem Thema auseinander zu setzen. Maximal in einer Nebenquest und auch dort verschleiert. In ESO gab es im letzten Addon eine Quest auf Hochinsel, die Aspekte von der Pandemie beinhalten könnte, wenn man sie so interpretieren will.

@Mr.Spock
Ja. So ist es.
Ich kann mir aber kaum vorstellen, dass wir in FF16 mit Viren zugemüllt werden. Die sind ja nicht blöd.
Das wär belastend und negativ und ich denke , es geht mehr um die Strukturen/Probleme die Corona so mitsich brachte als jetzt mehr um den Virus ansich.

Vor etwa zwei Jahren wurde ein Drehbuch zu einem neuen Star Trek Film verworfen. Darin sollte es ebenfalls um eine Pandemie gehen. Den Film hat man allerdings gestrichen, weil die Menschen von dem Thema mittlerweile genug haben.

Wie war das eigentlich nochmal mit der Tür beim FF7R und dem Hardware-Problem?

Natsuko Ishikawa, die Dame hats drauf.