PS5: Unsichere wirtschaftliche Lage - Sony befürchtet rückläufige Nachfrage

Trotz eines erfolgreichen Quartals blickt Sony laut Präsident und Chief-Operating-Officer Hiroki Totoki mit gemischten Gefühlen in die Zukunft. Laut Totoki könnte die unsichere Lage der Weltwirtschaft nämlich zu einer rückläufigen Nachfrage nach Unterhaltungselektronik wie der PS5 führen.

PS5: Unsichere wirtschaftliche Lage – Sony befürchtet rückläufige Nachfrage
Die PS5 verkaufte sich im letzten Quartal mehr als sechs Millionen Mal.

Im Rahmen der aktuellen Geschäftszahlen zum abgelaufenen Quartal wies Sony darauf hin, dass die PlayStation 5 im Zeitraum zwischen dem 1. Januar und dem 31. März 2023 rund 6,3 Millionen Mal ausgeliefert wurde.

Damit bringt es die Konsole des japanischen Elektronikriesen weltweit auf mehr als 38 Millionen ausgelieferte Einheiten. Trotz dieses beeindruckenden Erfolges blicken die Verantwortlichen von Sony mit gemischten Gefühlen in die Zukunft.

Insbesondere die unsichere Lage, mit der die Weltwirtschaft weiterhin zu kämpfen hat, könnte laut Sonys Präsident und Chief-Operating-Officer Hiroki Totoki zu einer rückläufigen Nachfrage nach Unterhaltungselektronik wie der PlayStation 5 führen.

„Wir erwarten eine klare Verlangsamung der europäischen Wirtschaft und spüren starke Unsicherheiten bezüglich der chinesischen Wirtschaft“, sagte Totoki. „Wir sind nicht optimistisch in Bezug auf die Aussichten und bleiben besonders auf dem US-Markt wachsam, der den größten Einfluss auf unser Geschäft hat.“

Software-Verkäufe der Schwachpunkt der PS5?

Fakt ist allerdings auch, dass Sony trotz der Aussagen von Totoki ein ambitioniertes Verkaufsziel für die PlayStation 5 ausgerufen hat. Läuft alles wie geplant, dann soll im Geschäftsjahr 2023/2024 (1. April 2023 – 31. März 2024) die Rekordzahl von 25 Millionen PS5-Konsolen an den Handel ausgeliefert werden. Als möglichen Schwachpunkt des PlayStation-Geschäfts machten japanische Analysten allerdings die Software aus.

Wie Sony bestätigte, gingen die Software-Verkäufe der PS5 im abgelaufenen Quartal von 70,5 auf 68 Millionen Einheiten zurück. Weiter führte das Unternehmen im aktuellen Geschäftsbericht aus, dass auch für den Rest des laufenden Geschäftsjahres mit rückläufigen Verkaufszahlen bei den First-Party-Titeln gerechnet wird.

Eine Entwicklung, die Toyo Securities-Analyst Hideki Yasuda wie folgt kommentierte: „Der Verkauf der Hardware steigt entsprechend dem Plan von Sony, aber der Schwung bei der Software, dem lukrativen Teil des Spiele-Geschäfts, bleibt schwach. Dies zeigt, dass die PlayStation-Benutzer keine neuen Spiele kaufen.“

„Was die Software-Seite betrifft, hat Sony noch viel zu tun“, ergänzte Branchenanalyst Serkan Toto. „Alle warten auf PlayStation Mobile und Live-Service-Spiele: Wo bleiben sie?“

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Zur Frage von Toto lässt sich ausführen, dass wir in diesem Jahr eigentlich nur von Insomniac Games‘ „Marvel’s Spider-Man 2“ wissen, das 2023 erscheinen wird. Weitere Titel für das laufende Jahr könnten im Rahmen des unangekündigten PS5-Games-Showcase vorgestellt werden, der aktuellen Gerüchten zufolge im Laufe des Monats Mai stattfindet.

Hier soll laut Giant Bombs Jeff Grubb unter anderem das neue Projekt der „Demon’s Souls“-Macher von Bluepoint Games enthüllt werden.

Quelle: Bloomberg

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Gurkengamer

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29. April 2023 um 07:26 Uhr
TemerischerWolf

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29. April 2023 um 08:58 Uhr
Darth_Banane567

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Grinder1979

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