Activision Blizzard: Übernahme durch Microsoft bereitet neuseeländischer Aufsichtsbehörde Sorgen

Die Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft ist längst nicht in trockenen Tüchern. Nach Großbritannien und den Vereinigten Staaten zeigt sich auch Neuseeland skeptisch.

Activision Blizzard: Übernahme durch Microsoft bereitet neuseeländischer Aufsichtsbehörde Sorgen

Während die britische CMA die geplante Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft blockiert und die FTC in den USA den Zusammenschluss gar mit einer Klage verhindern möchte, scheint sich eine weitere Baustelle aufzutun.

Nach einer Reihe von Verzögerungen hat die neuseeländische Aufsichtsbehörde heute ein Statement zur geplanten Fusion von Microsoft und Activision Blizzard veröffentlicht. Darin äußert die Handelskommission Bedenken hinsichtlich möglicher negativer Auswirkungen auf den Wettbewerb auf dem Cloud-Gaming-Markt.

„Wir befürchten, dass diese Auswirkungen dadurch entstehen könnten, dass das fusionierte Unternehmen seine Konkurrenten im Bereich Cloud-Gaming, wie z. B. Sony oder Nvidia, ganz oder teilweise vom Zugang zu bestimmten Activision-Inhalten, insbesondere dem Spiel Call of Duty (CoD), ausschließt, was dem Wettbewerb im Bereich Cloud-Gaming schaden würde“, so ein Teil des Statements.

Weitere Prüfung soll für mehr Klarheit sorgen

Eine endgültige Entscheidung ist in Neuseeland noch nicht gefallen. Vielmehr möchten die Wettbewerbswächter für eine weitere Prüfung sorgen und zu einem späteren Zeitpunkt eine Entscheidung herausgeben.

„Wir prüfen auch weiterhin, ob die geplante Transaktion den Wettbewerb erheblich einschränken würde, da das fusionierte Unternehmen seine Konkurrenten im Bereich der Spielkonsolen, insbesondere Sony, teilweise oder vollständig vom Zugang zu bestimmten Activision-Inhalten ausschließen würde, was dem Wettbewerb beim Angebot von Videospielkonsolen schaden würde“, heißt es weiter.

Sollten die Spiele von Activision wichtig genug sein, um den Verkauf von Cloud-Gaming-Diensten oder Videospielkonsolen anzukurbeln, könnte dies laut der Aufsichtsbehörde dazu führen, dass Microsoft sowohl den Anreiz als auch die Möglichkeit hätte, den Zugang der Konkurrenten zu diesen Inhalten zu unterbinden.


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In ihrem Statement of Issues bittet die Behörde Microsoft, Activision und andere interessierte Parteien um Stellungnahmen und Beweise. Diese müssen bis zum 4. Juli eingereicht werden, während das endgültige Urteil bis zum 17. Juli gefällt werden soll, nachdem die Handelskommission mit Microsoft eine Fristverlängerung vereinbart hat.

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Sunbro_Patze

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20. Juni 2023 um 16:03 Uhr
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StoneyWoney

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20. Juni 2023 um 23:34 Uhr
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