Activision Blizzard: "Ich möchte die Übernahme verhindern" - Jim Ryan bestätigt Zitat

Im März machte das Gerücht die Runde, dass Jim Ryan gegenüber Activision-CEO Bobby Kotick kein Interesse an einem neuen "Call of Duty"-Deal zeigte und stattdessen einfach nur die Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft verhindern wollte. Ein Zitat, das der PlayStation-Boss nun selbst bestätigte.

Activision Blizzard: „Ich möchte die Übernahme verhindern“ – Jim Ryan bestätigt Zitat
PlayStation-Boss Jim Ryan gehört zu den schärfsten Kritikern der Activision Blizzard-Übernahme durch Microsoft.

Schon kurz nach der Ankündigung, dass Microsoft den US-Publishing-Riesen Microsoft zum Preis von 68,7 Milliarden US-Dollar übernehmen möchte, wurde vor allem die „Call of Duty“-Reihe schnell zum Politikum.

So kritisierten Kartellwächter, dass eine mögliche Xbox-Exklusivität der zugkräftigen Shooter-Serie die Kaufentscheidung von Millionen Spielerinnen und Spielern beeinflussen könnte. Auch die Verantwortlichen von PlayStation sind sich der Bedeutung von „Call of Duty“ bewusst und hoben diese in offiziellen Statements, mit denen die geplante Übernahme von Activision Blizzard kritisiert wurde, immer wieder hervor.

Wie Gerüchte aus dem März besagten, soll Jim Ryan, der CEO von Sony Interactive Entertainment, trotz allem einen neuen „Call of Duty“-Deal mit Activision abgelehnt haben, da es ihm anstatt eines neuen Vertrages darum ging, die Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft zu verhindern.

Kotick sicherte weitere PlayStation-Unterstützung zu

Im Zuge der aktuellen Gerichtsverhandlung zwischen Microsoft und der Federal Trade Commission bestätigte Ryan das in Umlauf gebrachte Zitat „Ich möchte einfach nur die Übernahme verhindern“ und äußerte sich wie folgt: „Er sagte, er sei an einem Deal interessiert. Ich sagte ihm, dass ich die Transaktion für wettbewerbswidrig halte und hoffe, dass die Aufsichtsbehörden sie blockieren würden. Mein Kommentar war speziell auf den Kontext bezogen. Ich denke, Kotick wollte sich für den Fall, dass der Deal nicht zustande kommt, absichern, indem er einen Deal mit PlayStation aushandelt.“

Weiter führte Ryan aus, dass Kotick ihm gegenüber versicherte, dass die „Call of Duty“-Reihe auch nach der Übernahme von Activision Blizzard weiter für die PlayStation-Konsolen veröffentlicht wird. Damit bestätigte Kotick die Aussagen von Xbox-Boss Phil Spencer, der schon kurz nach der Bekanntgabe der Übernahmepläne bekannt gab, „dass Microsoft kein Interesse daran habe, Call of Duty von Konkurrenzplattformen abzuziehen.“

Zudem stellte der PlayStation-CEO klar, dass sich Sony Interactive Entertainment zwar exklusive „Call of Duty“-Inhalte sicherte, um komplette Exklusiv-Titel auf Basis der erfolgreichen Shooter-Marke sei es ihm jedoch nie gegangen.


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Abschließend wies Ryan darauf hin, dass Microsoft möglicherweise andere Activision-Titel Xbox-exklusiv veröffentlichen könnte, um dem PlayStation-Geschäft zu schaden. Der PlayStation-CEO bestätigte auch, dass bestimmte Activision-Spiele, darunter „Overwatch 2“, kein Bestandteil der 10-jährigen Lizenzvereinbarung waren, die Microsoft Sony anbot.

Quelle: Tweaktown

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Don Jekyll

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