Capcom: Übernahmeangebot von Microsoft hätte klare Antwort zur Folge

Sollte Microsoft ein Interesse an Capcom bekunden, würde das Xbox-Unternehmen eine höfliche Abfuhr bekommen. Darauf verwies Capcoms COO Haruhito Tsujimoto und erklärte zugleich, was er von Übernahmen hält.

Capcom: Übernahmeangebot von Microsoft hätte klare Antwort zur Folge

Microsoft hatte in den vergangenen Jahren eine gigantische Einkaufsliste, die kontinuierlich abgearbeitet wurde. Studios wie Obsidian Entertainment, Ninja Theory, inXile Entertainment und Double Fine Productions wanderten in den Besitz der Xbox-Firma.

Der Publisher Bethesda brachte eine weitere Flotte an Studios mit. Und die Übernahme von Activision Blizzard, die nach der jüngsten CMA-Entscheidung sehr wahrscheinlich zustande kommt, hat ganz eigene Dimensionen.

Während die Übernahmen in der Regel Exklusivveröffentlichungen für Xbox-Plattformen zur Folge haben, müssen PlayStation-Spieler nicht befürchten, dass ihnen auch Traditionsmarken wie “Resident Evil” entzogen werden.

Capcom ist nicht an Übernahmen interessiert

In einem Interview mit Bloomberg (via VGC) wurde Capcoms COO Haruhito Tsujimoto zunächst gefragt, wie das Unternehmen zu Fusionen und Übernahmen steht.

Daraufhin antwortete er: “Ich denke, dass es viele Fusions- und Übernahmegespräche in der Spieleindustrie gegeben hat. Es gab mal eine Zeit, in der wir ein Ziel waren. Aber anstatt externe Unternehmen zu übernehmen, ziehen wir organisches Wachstum vor.”

Um Wachstumsstrategien zu realisieren, sei es laut Tsujimoto von großer Bedeutung, die internen Mitarbeiter hinsichtlich ihrer Fähigkeiten weiterzubilden und deren Entwicklung voranzutreiben.

Zusätzlich halte er es für möglich, auf externe Kooperationspartner zurückzugreifen. Jedoch habe man keinerlei Absichten, andere Unternehmen mithilfe von Übernahmen zu integrieren.

Im weiteren Verlauf des Interviews wurde Tsujimoto mit der Frage konfrontiert, wie er auf ein mögliches Übernahmeangebot von Microsoft reagieren würde. „Ich würde das Angebot höflich ablehnen, denn ich glaube, es wäre besser, wenn wir gleichberechtigte Partner wären”, so Tsujimoto, dessen Antwort offenbar auch für andere Interessenten gilt.


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Insgesamt scheint es bei Capcom auch ohne externe Finanzmittel zu laufen: Der Publisher gab jüngst die Finanzergebnisse für das Geschäftsjahr, das am 31. März 2023 endete, heraus. In diesem Zeitraum wurden insgesamt 41,7 Millionen Spiele verkauft.

Es ist ein neuer Rekord für die höchste Anzahl an verkauften Spielen in einem einzigen Geschäftsjahr, was sich auch im steigenden Aktienwert des Unternehmens widerspiegelt. In den vergangenen zwölf Monaten wurde ein Zuwachs um fast 40 Prozent erzielt.

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Ballkönigin

Ballkönigin

26. September 2023 um 14:08 Uhr