Nach zahlreichen Gerüchten und aufkommender Skepsis daran, dass die neue Konsole noch in diesem Jahr auf den Markt gebracht wird, hat Sony das neu konzipierte PS5-Modell offiziell angekündigt.
Die überarbeitete Version ist leichter und kleiner. Das Volumen wurde verglichen mit dem Vorgängermodell um 30 Prozent reduziert und beim Gewicht wurden abhängig von der gewählten Variante 18 bis 24 Prozent eingespart, sodass inoffiziell von einer PS5 Slim gesprochen werden kann, auch wenn Sony die neue Konsole nicht so bezeichnet.
Stattdessen soll die aktualisierte Hardware die bisherigen Modelle ersetzen. Sobald die derzeit verfügbaren Modelle ausverkauft sind, wird es nur noch die schlankeren Versionen zu kaufen geben.
Kunden, die sich zunächst für die neue Digital Edition der PS5 entscheiden, können das Disk-Lauferwerk später nachkaufen. Die Preise und Angaben zur Verfügbarkeit behandeln wir in einem vorangegangenen Artikel.
Sony enthüllt die Spezifikationen der PS5 Slim
Die Ankündigung der neuen PS5-Modelle erfolgte zusammen mit den technischen Spezifikationen. Auffällig ist neben dem modularen Laufwerk der verbaute SSD-Speicher, der von 825 GB beim aktuellen Modell auf 1 TB erweitert wurde.
Das Gewicht wird mit 3,2 KG (Disk-Modell) und 2,6 KG (Digital Edition) angegeben. Bei den zuvor veröffentlichten Revisionen waren es 3,9 kg (CFI-12xxA) und 3,4 kg (CFI-12xxB) – die Launch-Modelle wogen 4,5 bzw. 3,9 kg.


Als CPU dient weiterhin der x86-64-AMD Ryzen „Zen 2“ mit einer variablen Frequenz von 3,5 GHz. Als GPU kommt eine AMD Radeon RDNA 2-basierte Grafik-Engine zum Einsatz, die weiterhin die gewohnten 10,3 Tflops liefert. Die neue SSD bietet eine Lesebandbreite von 5,5 GB/s. Auch hier kam es zu keinen Änderungen.

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Wer mehr Leistung haben möchte, muss sich bis Ende 2024 gedulden. Der Insider, der schon vor einem Jahr von der inzwischen angekündigten PS5 Slim sprach, konnte ebenfalls Informationen zu einer PS5 Pro auftreiben.
Alle weiteren Spezifikationen zur schlankeren PS5 könnt ihr der folgenden Übersicht entnehmen:
Spezifikationen der PS5 mit Laufwerk:
Außenmaße (ohne hervorstehende Teile) | Ca. 358 × 96 × 216 mm (Breite × Höhe × Tiefe) |
Masse | Ca. 3,2 kg |
CPU | x86-64-AMD Ryzen „Zen 2“ 8 Kerne / 16 Threads Variable Frequenz, bis zu 3,5 GHz |
GPU | AMD Radeon RDNA 2-basierte Grafik-Engine Raytracing-Beschleunigung Variable Frequenz, bis zu 2,23 GHz (10,3 TFLOPS) |
Systemspeicher | GDDR6 16 GB 448 GB/s Bandbreite |
SSD | 1 TB 5,5 GB/s Lesebandbreite (Roh) |
PS5-Spiele-Disk | Ultra HD Blu-ray, bis zu 100 GB/Disc |
BD/DVD-Laufwerk | Disc-Laufwerksanschluss, ausgestattet mit Disc-Laufwerk |
Video out | Unterstützung von 4K-120-Hz-Fernsehern, 8K-Fernsehern und VRR (spezifiziert durch HDMI Version 2.1) |
Audio | „Tempest“ 3D AudioTech |
Input/Output Vorderseite der Konsole | USB Type-C-Anschluss (Super-Speed USB 10 Gbit/s) USB Type-C-Anschluss (Hi-Speed USB) |
Input/Output Rückseite der Konsole | USB-Typ-A-Anschluss (Super-Speed USB 10 Gbit/s) x2 |
Netzwerk | Ethernet (10BASE-T, 100BASE-TX, 1000BASE-T)WLAN: IEEE 802.11 a/b/g/n/ac/ax |
Spezifikationen der PS5 ohne Laufwerk:
Außenmaße (ohne hervorstehende Teile) | Ca. 358 × 80 × 216 mm (Breite × Höhe × Tiefe) |
Masse | Ca. 2,6 kg |
CPU | x86-64-AMD Ryzen „Zen 2“ 8 Kerne / 16 Threads Variable Frequenz, bis zu 3,5 GHz |
GPU | AMD Radeon RDNA 2-basierte Grafik-Engine Raytracing-Beschleunigung Variable Frequenz, bis zu 2,23 GHz (10,3 TFLOPS) |
Systemspeicher | GDDR6 16 GB 448 GB/s Bandbreite |
SSD | 1 TB 5,5 GB/s Lesebandbreite (Roh) |
PS5-Spiele-Disk | – |
BD/DVD-Laufwerk | Disc-Laufwerksanschluss |
Video out | Unterstützung von 4K-120-Hz-Fernsehern, 8K-Fernsehern und VRR (spezifiziert durch HDMI Version 2.1) |
Audio | „Tempest“ 3D AudioTech |
Input/Output Vorderseite der Konsole | USB Type-C-Anschluss (Super-Speed USB 10 Gbit/s) USB Type-C-Anschluss (Hi-Speed USB) |
Input/Output Rückseite der Konsole | USB-Typ-A-Anschluss (Super-Speed USB 10 Gbit/s) x2 |
Netzwerk | Ethernet (10BASE-T, 100BASE-TX, 1000BASE-T)WLAN: IEEE 802.11 a/b/g/n/ac/ax |
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Kommentare
Lubi
11. Oktober 2023 um 08:44 UhrMacht euch doch nicht unnötig Hoffnung auf echte 4k mit 60+ FPS, RT und Highendgrafik. Wir sitzen doch schon fast 2 Konsolengenerationen vor solchen Aussagen und Andeutungen. Wie oft wurden da solche Sachen besprochen, dass die nächste Gen mit Cloudunterstützung die Grafik so krass pushen kann, dass man endlich PC Grafik auf der Konsole hat.
In Wahrheit bekommt ihr genau das, was für die Unternehmen das beste ist, und zwar so billig wie möglich.
Erwartet solche Leistungen erst, wenn wir alle keine Hardware Konsolen mehr kaufen und alles über die Cloud abgewickelt wird. Und dann werdet ihr für solche Sachen im Monatsabo mehr bezahlen müssen. Und wenn es ganz blöd läuft nicht nur pauschal für einen Anbieter sonderm für jedes Spiel extra in Form eines Gamepass.
naughtydog
11. Oktober 2023 um 10:48 Uhr@Dedenne1987
Die 825GB waren auf drei Chips aufgeteilt, die simultan angesprochen wurden um die hohen Geschwindigkeiten zu erreichen. Vielleicht sind die Speicherchips in der Slim einfach schneller (da aktueller) und müssen daher nicht mehr so angebunden sein.
naughtydog
11. Oktober 2023 um 10:52 Uhr@Lubi
Cloudgaming wird das niemals dem Kunden ermöglichen. Warum sollte es das?! Es gibt dann keine hohe Hürde mehr, die ein Produkt schaffen muss um zum Vollpreis verkauft werden zu können. Es gibt dann nur noch User-Retention.
Lubi
11. Oktober 2023 um 10:57 Uhr@naughtydog
Verstehe ich nicht ganz. Also was du genau aussagen möchtest.
Für mein Verständnis gibt es dann mehr Vollpreistitel und diese werden diesen auch länger halten können.
Jordan82
11. Oktober 2023 um 12:21 Uhrwarum wird hier wegen dem Preis der Konsolen gemeckert , sind ja nicht teurer geworden kosten immer noch 449 und 549 wie die Aktuelle UVP
TemerischerWolf
11. Oktober 2023 um 12:32 UhrOMG, das ist so frech. Stocken den Speicher auf und wollen dann nur das gleiche Geld. Geht gar nicht. XD
naughtydog
11. Oktober 2023 um 16:21 Uhr@Lubi
Finden wir raus… 🙂
„Erwartet solche Leistungen erst, wenn wir alle keine Hardware Konsolen mehr kaufen und alles über die Cloud abgewickelt wird“
Alles über Cloud, keine Hardware zu Hause mehr, also auch keine Vollpreistitel, oder?
naughtydog
11. Oktober 2023 um 16:26 Uhr@Lubi
ah, jetzt! 😀
meinte, dass selbst wenn die Cloud alles berechnet keine 4K+RT@120fps kommen werden, da die Anbieter diese Qualität eben nicht bieten müssen, um der breiten Masse Abos zu verkaufen.
ha_mann
11. Oktober 2023 um 19:16 UhrDieses mal ein vollwertiger HDMI 2.1 Anschluss oder wieder nur abgespeckte 32GBps?
Lubi
11. Oktober 2023 um 21:27 Uhr@naughtydog
Müssen sie mit dem heutigen Maßstab nicht, weil die Leistung von der „Einmalkauf-Hardware“ begrenzt wird. Irgendwann müsste man da soviel Geld verlangen, dass sich die meisten gleich nen PC kaufen. Aber ich bin der Meinung dass wir diesbezüglich ein Geschäftsmodell hingeknallt bekommen und die Leute trotzdem drauf abfahren werden und sogar dankbar sein werden, dass es endlich die Cloud gibt. In etwa so:
Du holst dir das Abo und den Controller. Anfangs wird es sicher noch Settopboxen geben. Das Abo im Standard kostet dich wahrscheinlich 10-20€. Damit bekommst du aber erstmal nur Zugang zu den Titeln die du dann erstmal käuflich erwerben musst. Sagen wir mal 50€ anfangs und irgendwann dann auch 69€. Und dann hast du ein Spiel wie zB God of War dass du ab jetzt zocken kannst. Zwar in 4k aber ohne Raytracing, ohne Grafik Endstufe und ohne 60fps. Und da wird es die Möglichkeit geben, gegen einen Aufpreis von mtl 5€ eben dies mit zu erwerben. Bestimmt mit einem Vorabzugang wo du schon 5 Tage vorher zocken darfst.
Und es wird viel mehr Geld gemacht und die Spieler werden sich freuen und alle anderen wieder als Hater dar stellen, da man sich ja jetzt dann 550€ Hardware spart, und Strom, und man hat ja die Ausgaben sowieso nur so lange man zockt, und für den Titel „XY“ braucht man ja nicht draufzahlen, da reichen 30 FPS vollkommen aus, und, und, und…