Digital Bros: Neue Strategie und zahlreiche Entlassungen beim Mutterkonzern von 505 Games

Wie bekannt gegeben wurde, setzt ein weiteres Unternehmen der Videospielbranche den Rotstift an und entlässt zahlreiche Mitarbeiter. Die Rede ist von Digital Bros, dem Mutterkonzern des Publishing-Labels 505 Games.

Digital Bros: Neue Strategie und zahlreiche Entlassungen beim Mutterkonzern von 505 Games

In den vergangenen Wochen und Monaten nahmen zahlreiche Entwicklerstudios und Publisher Entlassungen beziehungsweise Umstrukturierungsmaßnahmen vor.

Wie sich einer aktuellen Pressemitteilung entnehmen lässt, reduzieren auch die Verantwortlichen von Digital Bros die interne Belegschaft. Unter dem Strich wird der Mutterkonzern von 505 Games 30 Prozent der Stellen streichen. Eigenen Angaben zufolge beschäftigt Digital Bros unternehmensweit 442 Menschen.

Dies bedeutet im Umkehrschluss, dass rund 130 Mitarbeiter von den Entlassungen betroffen sein werden. Mit den Umstrukturierungen soll laut Digital Bros dafür gesorgt werden, dass sich der Konzern und seine Tochterunternehmen auch zukünftig in einem herausfordernden Umfeld behaupten können.

Zu Digital Bros gehören das Publishing-Label 505 Games, die „Assetto Corsa“-Entwickler von Kunos Simulazioni, das „Puzzle Quest“-Studio Infinity Plus Two und die DR Studios („Terraria Mobile“).

Fokus auf Nachfolger und etablierte Marken

„Der Videospielmarkt hat sich seit der Pandemie dahingehend entwickelt, hinsichtlich neuer Spiele selektiver zu sein“, führten die Verantwortlichen von Digital Bros in der Pressemitteilung aus. Wie das Unternehmen ergänzte, greifen die Spielerinnen und Spieler mittlerweile verstärkt auf bekannte Marken zurück und neigen dazu, ihre Titel über immer längere Zeiträume zu spielen.

Sobald die Entlassungen und Umstrukturierungen abgeschlossen sind, möchte Digital Bros mit einer neuen Strategie auf die aktuelle Entwicklung der Videospielindustrie reagieren. Unter anderem möchte sich der Mutterkonzern von 505 Games zukünftig verstärkt auf Nachfolger zu etablierten beziehungsweise erfolgreichen Marken konzentrieren.

Darüber hinaus möchte Digital Bros die Anzahl von Neuentwicklungen beschränken. Gleichzeitig sollen höhere Budgets die internen Studios in die Lage versetzen, hochwertige Spielerfahrungen zu produzieren. Das dabei verfolgte Ziel: Die Nutzer länger an die jeweiligen Spiele zu binden.


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„Die Geschäftsleitung von Digital Bros ist der Ansicht, dass dieses Programm keine Auswirkungen auf die erwartete Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2023-2024 haben wird, und dass die Restrukturierungskosten keine signifikanten Auswirkungen auf die jährlichen Prognoseergebnisse haben werden. Aufgrund der Einsparungen, die sich aus den reduzierten Personalkosten ergeben“, so das Unternehmen abschließend.

Quelle: Digital Bros

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