Palworld: Waffen-Designer brachte sich das Animieren mit YouTube bei

Das kürzlich im Early Access erschienene "Palworld" ist derzeit auf Xbox und dem PC der Hit. Dabei hatten die Entwickler Probleme damit, einen Designer für Waffen zu finden und griffen auf einen Autodidakten zurück, der keinerlei Erfahrung in der Spielebranche hatte.

Palworld: Waffen-Designer brachte sich das Animieren mit YouTube bei

Kürzlich veröffentlichten die Entwickler von Pocket Pair ihr Spiel „Palworld“ in den Early Access auf Xbox und PC. Das „Pokémon mit Waffen“ ist derzeit der Hit, der einen Rekord nach dem anderen aufstellt. Dabei hatte das japanische Studio seine liebe Mühe damit, in seiner Heimat einen Designer für die Schusswaffen des Spiels zu finden.

Denn in Japan werden zwar eine „lächerliche Menge an RPGs“ entwickelt, an Shootern würde es aber mangeln, gab der Pocketpair-CEO Takuro Mizobe unlängst in einem Blogbeitrag an. Für „Palworld“ griff das Team daher auf einen Autodidakten zurück, der zuvor halbtags in einem Lebensmittelladen arbeitete.

Designer wurde über Twitter gefunden

„Japan macht eine lächerliche Menge an RPGs“, so Takuro Mizobe in dem Beitrag. „Aber wie viele japanische Shooter gibt es? Der einzige, der mir in den Sinn kommt, ist Resident Evil, und bei dem standen Waffen nicht im Vordergrund. Ich beschloss gleich zu Beginn des Projekts, dass Palworld ein Shooter sein würde, weil das weltweit die beliebtesten Spiele sind. Wir wollten jemanden, der Erfahrung in der Produktion von FPS/TPS-Spielen hat. Wenn wir in Japan niemanden gefunden hätten, wäre uns nichts anderes übrig geblieben, als jemanden aus dem Ausland einzustellen – aber keiner von uns spricht fließend Englisch, was die Sache schwierig gemacht hätte.“

Die Rettung für „Palworld“ kam über Twitter, als Mizobe auf einen Account stieß, der eine Reihe von Animationen zum Nachladen von Waffen zeigte. Es stellte sich heraus, dass der Account einem 20-jährigen Teilzeitangestellten eines Lebensmittelladens in Hokkaido gehörte. Der Künstler hatte sich das Animieren ausschließlich durch das Ansehen von YouTube-Videos beigebracht und verfügte über keinerlei Erfahrung in der Spielebranche. Durch das Spielen von Shootern konnte der junge Künstler jedoch auch fast fließend Englisch sprechen.



Das Team hätte die erforderlichen Fähigkeiten mit der Zeit auch selbst lernen können, so Mizobe. Allerdings wollte der CEO jemanden für „Palworld“, der von Schusswaffen besessen ist. Der Entwickler bot dem Absolventen der Junior High School einen Job an und holte ihn nach Tokio, womit der Künstler nicht gerechnet hätte, gibt Mizobe an. „Ein kleines, unbekanntes Spielestudio bittet einen unerfahrenen Absolventen der Junior High School, seinen Job im Lebensmittelladen zu kündigen und als Vollzeitmitarbeiter in die Hauptstadt zu ziehen? Ich hätte das auch für einen Betrug gehalten.“

Quelle: PC Gamer

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Der_King_der_Kings

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CBandicoot

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code4nvictus

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