Demon Slayer Zum Training der Säulen: Die Teufel haben in Staffel 4 des Anime-Hits ein neues Ziel - Filmkritik

Die inzwischen 4. Staffel des Anime-Hits "Demon Slayer" gehört sicherlich zu den meisterwarteten Fortsetzungen 2024. Wir durften uns den Auftakt von Season 4 bereits ansehen und verraten euch, ob sich der Gang ins Kino lohnt.

Demon Slayer Zum Training der Säulen: Die Teufel haben in Staffel 4 des Anime-Hits ein neues Ziel – Filmkritik
"Demon Slayer: Kimetsu no Yaiba – Zum Training der Säulen" startet am 27. Februar 2024 in den deutschen Kinos.

Bis Frühjahr 2024 müssen sich Fans von Tanjiro, Nezuko & Co. noch gedulden, ehe ihre „Demon Slayer“-Abenteuer weitergehen. Um die Vorfreude der Community auf die kommende 4. Staffel des Anime-Megahits anzuheizen, veröffentlichen die Macher von ufotable („Fate/Zero“), wie schon 2023, einen speziellen Kinofilm. In „Demon Slayer: Kimetsu no Yaiba – Zum Training der Säulen“ könnt ihr schon bald selbst einen ersten Blick auf den Auftakt von Season 4 werfen.

Wir waren für euch bei der Europapremiere des Abendfüllers für euch dabei und verraten euch, warum gerade Fans den Film nicht verpassen dürfen. Zu sehen gab es das rund 70 Minuten lange Finale der 3. „Demon Slayer“-Staffel und die circa 60 Minuten lange erste Episode der kommenden 4. Season, die für das neue Kino-Event zusammengefügt wurden. Am 27. Februar 2024 bringen Crunchyroll und Sony Pictures den Film als Event in die deutschen Kinos.

Muzan hat ein neues Ziel: Nezuko!

Im Finale des „Swordsmith Village“-Arcs versuchen Tanjiro und seine Freunde den mächtigen Teufel Hantengu, einen von Muzans 12 Teufelsmonden, zur Strecke zu bringen. Allerdings gestaltet sich dies schwieriger als gedacht, denn ihr Feind ist überaus durchtrieben und stellt unsere Helden deshalb vor allerlei Probleme. Als die Lage bereits ausweglos erscheint, nimmt Tanjiro all seinen Mut zusammen, in der Hoffnung, den finalen Treffer zu landen.

Doch der Kampf gegen Hantengu ist nicht das einzige spannende Ereignis, denn Nezuko durchläuft eine überaus spannende Entwicklung, an deren Ende sie sich für immer verändert. Eine neue Fähigkeit, die sie so entwickelt, weckt das Interesse von Oberteufel Muzan, der die junge Frau fortan zu seinem wichtigsten Ziel erklärt. Die Teufelsjäger müssen deshalb all ihre Kräfte bündeln, wenn sie die Pläne von Muzan und seinen Teufeln durchkreuzen wollen.

Hier setzt nun „Demon Slayer: Zum Training der Säulen“ an, denn ein Teil der Bestrebungen der Teufelsjäger ist es, die Kampfkraft ihrer Truppe zu erhöhen. Hierfür beschließen die verbliebenen Säulen, also die mächtigsten Krieger der Einheit, die Rekruten einem harten Spezialtraining zu unterziehen. So sollen ihre Körper, Sinne und natürlich auch kämpferischen Fertigkeiten verbessert werden. Eine ganz besondere Gelegenheit für Tanjiro und seine Freunde!

Helden und Schurken bündeln ihre Kräfte

Mit dem Training beginnt der Auftakt der 4. Staffel des Anime-Hits jedoch nicht, sondern mit einer Verfolgungsjagd! Schlangensäule Obanai Iguro und Windsäule Sanemi Shinazugawa sind einem Teufel auf den Fersen, der eine junge Frau entführt hat. Im Versteck des Schurken angekommen, sehen sie sich jedoch schnell einer wahren Übermacht gegenüber. Von allen Seiten strömen Teufel auf sie ein, doch mit anmutigen wie kraftvollen Hieben werden die Feinde fix dezimiert.

Es ist ein spannender Beginn für eine Serienpremiere, vor allem, da solche Episoden oft zunächst einen Gang zurückschalten, um den neuen Status Quo zu etablieren. Im Falle des Anime-Kinofilms sorgt dies für einen spektakulären Einstieg, der in einem hervorragend inszenierten Beinahe-Duell mündet: Gerade als Obanai und Sanemi ihren Gegner gestellt haben, stürzt sich dieser in die Tiefe und hinein in das Infinity Castle, Muzans Versteck.

Es ist insbesondere visuell ein fantastischer Anblick, der mit tollen Animationen und einem wundervollen Soundtrack punktet. Hier greift alles perfekt ineinander und liefert uns ein frühes Action-Highlight, das Fans sicherlich so schnell nicht wieder vergessen werden.

Doch wie wir später erfahren, bündeln nicht nur unsere Helden ihre Kräfte, sondern ebenfalls ihre Gegenspieler. Es scheinen noch mehr Teufel ihr Unwesen zu treiben als zuvor, was die Teufelsjäger vor allerlei Probleme stellt. Doch obwohl die Risiken somit höher sind denn je, kommt beim neuen „Demon Slayer“-Kinofilm der Humor nicht zu kurz. Immer wieder bleibt Zeit für kleine humorvolle Einlagen, die die Stimmung etwas auflockern. Hierbei treffen zwar nicht alle Witze ins Schwarze, etwa die Jokes rund um Tanjiros Freund Zenitsu, doch es sind insgesamt schöne und vor allem angenehm heitere Momente.

Wie für die große Leinwand gemacht

Die hoffnungsvollen Momente im Auftakt der 4. Staffel, die eine gewisse Aufbruchsstimmung für die Teufelsjäger versprüht, ist dabei ein schöner Kontrast zu den düsteren Ereignissen rund um Bösewicht Muzan. Im Finale von Season 3 erhalten wir einen Einblick in dessen Ursprungsgeschichte und erfahren, wie er zum ersten Teufel wurde. Die Macher inszenieren den Schurken dabei wie ein klassisches Filmmonster der Schwarz-Weiß-Ära, was hervorragend passt.

Doch egal ob die stilvollen Rückblicke rund um Oberschurke Muzan oder der zuvor bereits erwähnte Sturz durch das Infinity Castle: „Demon Slayer: Kimetsu no Yaiba – Zum Training der Säulen“ sieht auf der großen Leinwand schlichtweg fantastisch aus. Die starken Farben in Kombination mit den dynamischen Kamerafahrten während der Actionszenen und dem mitunter treibenden Soundtrack sind dazu gemacht, im Kino erfahren zu werden.

Wenn wir dem Film eines vorwerfen müssten, dann dass er nicht unbedingt für Neulinge des Anime-Hits geeignet ist. Da wir quasi mitten in die Story hineingeworfen werden und es lediglich eine grobe Zusammenfassung der bisherigen Ereignisse gibt, stehen „Demon Slayer“-Anfänger etwas im Regen. Solltet ihr Tanjiros bisherige Anime-Abenteuer verfolgt haben, werdet ihr mit diesem Kinofilm sicherlich eine ganze Menge Spaß haben können.

„Demon Slayer: Kimetsu no Yaiba – Zum Training der Säulen“ startet am 27. Februar 2024 in den deutschen Kinos, in Österreich und der deutschsprachigen Schweiz.

8.0

Wertung und Fazit

PRO
  • Ein Staffelauftakt, der definitiv Lust auf mehr macht
  • Toller Mix aus Action, Drama und Humor
  • Audiovisuell ein fantastisches Kinoerlebnis
CONTRA
  • Für "Demon Slayer"-Neulinge eher bedingt geeignet

Demon Slayer Zum Training der Säulen: Die Teufel haben in Staffel 4 des Anime-Hits ein neues Ziel – Filmkritik

Nach dem packenden Finale der 3. Staffel der „Demon Slayer“-Anime-Serie konnten wir es kaum erwarten, wie die Abenteuer von Tanjiro und seinen Freunden in Season 4 weitergehen. Dementsprechend hatten wir großen Spaß dabei, den Auftakt des nächsten Abschnitts der Hit-Show auf der großen Leinwand verfolgen zu können. Die wundervollen Animationen, die dynamische Inszenierung und die tolle Musik sind einfach für große Leinwand geschaffen.

Fraglich ist allerdings, wie viele Episoden der „Training der Säulen“-Arc in Staffel 4 umfassen wird, immerhin ist dieser Handlungsstrang einer der kürzesten im „Demon Slayer“-Manga. Der Beginn verspricht im Anime dessen ungeachtet einmal mehr spektakulär zu werden und macht definitiv Lust auf mehr. Wenn ihr Fans des Anime-Hits sein solltet, werdet ihr mit diesem Kino-Event sicherlich auf eure Kosten kommen.

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Habe das Spiel zum Anime durch gezockt. Hatte echt Spaß damit. ^^

Man durchlebt im Spiel halt einen Großteil der Anime-Story. Nur halt verpackt als Fighting-Game.

Ich fand’s echt nicht schlecht. Kam zwar nicht an die Größe von One Piece Odyssey ran. Vom Spielspaß her finde ich aber das sich ein Kauf lohnt.

Oh okay cool, ich schau mal in den store.. ^^

@DerWeiseSittich

Das Spiel ist Klasse, ist wie Rushfanatic sagt, wie Naruto. Ist auch von dem gleichen Entwickler, also machst du nichts falsch.

Ist gerade im Angebot, im Store. Lohnt sich.

Das Spiel ist quasi wie die Naruto Spiele

@Rushfanatic ja das stimmt. Frag mich ja ob das Spiel zur Serie etwas taugt

Einfach geil dieser Anime, werde dieses Mal aber nicht ins Kino gehen und einfach den Simulcast auf Crunchyroll abwarten