PlayStation: Trotz Kritik – Exklusivspiele bleiben wichtig, so Shawn Layden

Trotz der Kritik an risikoreichen Exklusivspielen meint der ehemalige PlayStation-CEO Shawn Layden, dass Exklusivität wichtig bleiben wird. Das erklärte er in einer kürzlich veröffentlichten Podcast-Folge.

PlayStation: Trotz Kritik – Exklusivspiele bleiben wichtig, so Shawn Layden

In der neuesten Folge des „What’s Up PlayStation“-Podcasts war Shawn Layden zu Gast. Dabei handelt es sich um den früheren Geschäftsführer von SIE America und dem Ex-Chef der PlayStation Studios.

Hier sprach der 62-jährige Amerikaner über die Wichtigkeit von First-Party-Spielen: „Exklusivität wird immer wichtig sein, denn sie hilft dabei, die Funktionen Ihrer Plattform zu fokussieren und hervorzuheben. Was kann man hier technisch machen, was man woanders nicht machen kann.“

Allerdings sei eine Exklusivität unter bestimmten Umständen weniger notwendig. Je mehr sich eine Plattform etabliere und der Markt erkenne, wo sie steht, desto weniger wichtig sei die Exklusivität.

PlayStation war nie eine First-Party-Plattform

Zudem beschrieb Layden, wie Sony PlayStation in seinen anfänglichen Jahren gegenüber der Exklusivität eingestellt war. Hierbei zog er einen Vergleich mit Nintendo und Sega heran.

„PlayStation war nie eine First-Party-Plattform. Wenn man sich Nintendo und Sega in den 90er Jahren anschaut, dann war deren First-Party-Output der Löwenanteil des Softwaremarktes. Man konnte zwar auf dem N64 veröffentlichen, aber die Top 10 der Spiele waren immer Nintendo-Spiele“, erklärt der Geschäftsmann.

First-Party ist nicht dazu da, Electronic Arts oder Square Marktanteile zu stehlen, sondern um den Kuchen zu vergrößern.

Shawn Layden über First-Party-Produktionen

Im großen Interview mit Venturebeat, über das wir gestern berichteten, kritisierte Layden die Exklusivität von Videospielen. Er betrachtet die damit verbundene Einschränkung negativ, weshalb Entwickler den „Trichter breiter machen“ müssen. Das gilt insbesondere für Free-2-Play-Spiele und Live-Service-Titel.



Alternativ schlägt die ehemalige PlayStation-Führungskraft reduzierte Entwicklungskosten vor. Dafür müssten die Studios bei bestimmten Produktionen vom AAA-Modell abweichen. Er hofft deshalb auf eine „Rückkehr des Double-A-Gamings.“

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