Cyberpunk 2077: Ohne New Game Plus - Quest-Designer klärt auf und nennt zwei Gründe

Nach dem Ende der Entwicklung von "Cyberpunk 2077" gibt es keine Zweifel mehr: New Game Plus bleibt außen vor. Warum das so ist, verriet der Lead-Quest-Designer Pawel Sasko.

Cyberpunk 2077: Ohne New Game Plus – Quest-Designer klärt auf und nennt zwei Gründe

Nach einem desaströsen Launch, jahrelangen Verbesserungen und der viel beachteten Erweiterung “Phantom Liberty” beendet CD Projekt das Kapitel “Cyberpunk 2077”. Der Schlussstrich wurde gezogen, wie wir erst kürzlich berichteten.

Auf einen bestimmten Modus warten Fans daher vergeblich: New Game Plus bleibt ein unerfüllter Wunsch vieler Spieler. Warum CD Projekt darauf verzichtet, verriet der Lead-Quest-Designer Pawel Sasko in einem Gespräch mit DualShockers.

New Game Plus und Kerndesign harmonieren nicht

Sasko nannte in der Begründung das Kerndesign von “Cyberpunk 2077”, das von einem Modus wie New Game Plus nicht beeinträchtigt werden sollte.

„Für uns ist es wirklich wichtig, dass die einzelnen Komponenten eines Spiels alle zusammen funktionieren und einen Sinn ergeben“, erklärte Sasko. „Die Sache ist die, dass Cyberpunk sehr spezifisch ist, wenn es um seinen Aufbau geht.“

Im Prolog von “Cyberpunk 2077” sei es das Ziel, zu einer Legende zu werden, bevor der Rest des Spiels den Umgang mit einer unheilbaren Krankheit in den Fokus rückt. Es sei daher unglaublich schwierig, “einen Weg zu finden, wie New Game Plus auf eine Art und Weise umgesetzt werden könnte, die den Aufbau des Spiels nicht komplett zerstört.”

Laut Sasko wären “große Änderungen an der Konstruktion notwendig”, um so etwas “wirklich gut” zu erreichen. Letztlich sei das Spiel „nicht wirklich als New Game Plus-Erlebnis durchdacht“. Als besseres Beispiel nannte er “Starfield”, das den Modus seiner Ansicht nach „wirklich gut“ integriert hat.

Cyberpunk 2077 bietet mehrere Spielansätze

Ein weiterer Grund, der gegen New Game Plus sprach: Laut Sasko sei “Cyberpunk 2077″ so konzipiert worden, dass es zum erneuten Spielen verleitet. „Man kann verschiedene Lebenswege ausprobieren, verschiedene Romanzen, verschiedene Builds“, so der Lead-Quest-Designer.

Es gebe so viele Dinge, die für mindestens zwei oder drei abwechslungsreiche Erfahrungen in “Cyberpunk 2077” reichen würden. “Das ist also eine weitere Antwort. Das Spiel wurde so konzipiert, dass man es auf diese Weise wiederholen kann”, heißt es ergänzend.

Tatsächlich machte jüngst die Meldung die Runde, dass noch immer nicht alle Geheimnisse gelüftet wurden:



Wie geht es mit “Cyberpunk” weiter? Während das 2020 veröffentlichte Spiel abgeschlossen ist, kümmert sich CD Projekt längst um den Nachfolger. Ende April arbeiteten 56 der 630 Beschäftigten am Sequel.

Das derzeit größte Projekt ist mit 407 beteiligten Mitarbeitern hingegen “Polaris”. Hierbei handelt es sich um den Codenamen hinter dem nächsten “The Witcher”.

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Habs zwar schon drei mal durch und damit auch noch nicht zum letzten mal, aber new game + bräuchte ich persönlich nicht. Dazu ist mir das Spiel zu groß. Dann fang ich lieber in einem oder mehreren Jahren nochmal gabz frisch an.

NG+ nur bei knackig kurzen Spielen wie Resident Evil oder Ratchet and Clank, bei denen ich beim Abspann nicht schon von der Länge ausgelaugt bin, sondern motiviert für noch einen Durchlauf direkt hintendran

Ist ja auch kein Action Adventure, bei meiner Entscheidungen und Ende hätte NG+ nicht funktioniert.

Mir hat bei Cyberpunk 2077 New Game+ überhaupt nicht gefehlt. Das passt auch nicht zu jedem Spiel. Bei Stellar Blade z.B. konnte man das gut implementieren. Bei NieR Automata war es ein essenzieller Bestandteil der Spieleerfahrung. Es muss halt Sinn ergeben…..

Man will wohl endlich mal damit abschließen und keine weiteren Baustellen aufreissen. Nach dem insgesamt gerade noch geflickten Ding, ist das verständlich.