Warner Bros. Discovery könnte sich von einem Teil des Videospielgeschäftes trennen. Davon berichtet die Financial Times (via VGC) und verweist auf nicht näher genannte Quellen.
Demnach soll der Mediengigant bestrebt sein, kleinere Vermögenswerte zu veräußern. Das Ziel dieser Verkäufe liege darin, den Rückgang des Aktienkurses um fast 70 Prozent seit der Fusion von WarnerMedia und Discovery im Jahr 2022 zu einem Teil auszugleichen.
Neben dem Verkauf eines Teils der Videospielsparte liebäugelt das Unternehmen angeblich mit dem Verkauf des polnischen Fernsehsenders TVN.
NetherRealm, Avalanche Studio und mehr
Warner Bros. ist im Besitz mehrere Videospielstudios. Dazu gehören Avalanche Software („Hogwarts Legacy“), Rocksteady („Suicide Squad“), TT Games (Lego-Spiele), NetherRealm („Mortal Kombat“), Monolith Productions („Mittelerde: Schatten des Krieges“) und Warner Bros. Games Montréal („Gotham Knights“).
Warner Bros. betonte Anfang des Jahres, dass sich das Gaming-Geschäft des Unternehmens um vier wichtige geistige Eigentumsrechte drehe, die allesamt Milliardengeschäfte seien. Hierbei handelt es sich um “Mortal Kombat”, “Game of Thrones”, “DC” und “Harry Potter”.
“Squad: Kill the Justice League” hingegen wurde zu einem Flop und sorgte für entgangene Einnahmen in Höhe von 200 Millionen US-Dollar. Hier scheiterte bereits der im vergangenen Jahr geäußerte Plan, die kontinuierlichen Einnahmen durch Live-Dienste sowie Multiplattform- und Free-to-play-Erweiterungen zu erhöhen, während man größtenteils von den drei- oder vierjährigen Produktionszyklen neuer Spiele abweichen möchte.
Welche Vermögenswerte es treffen könnte und ob auch die Veräußerung eines Studios in Erwägung gezogen wird, ist offen. Hier expandiert das Unternehmen eher: Im vergangenen Monat hatte Warner Bros. mit Player First Games das Studio hinter dem Free-to-Play-Kampfspiel “MultiVersus” übernommen.
Wann lässt Hogwarts Legacy 2 die Einnahmen sprudeln?
Nachdem “Hogwarts Legacy”, das auf dem “Harry Potter”-Universum aufbaut, zu den meistverkauften Spielen des Jahres 2023 gehörte und noch immer die Kassen klingen lässt, dürfte das Sequel eher früher als später folgen. Hier gab es zuletzt einen Hoffnungsschimmer:
Doch auch das “Harry Potter”-Universum soll fortlaufend monetisiert werden. Anstatt nur ein einmaliges Konsolenspiel auf den Markt zu bringen, schwebt dem Unternehmen ein Live-Service vor, bei dem die Leute in dieser Welt leben, arbeiten, bauen und spielen können. Zunächst bewaffnen sie sich aber mit einem Besen.
@longlegend
bei welchem größeren Publisher geht es denn, heutzutage, nicht in erster Linie ums Geld ? Sorry das sieht man leider durch die Bank weg bei allen … sind eben leider viel zu groß gewordene Firmen die in erster Linie die Investoren zufrieden stellen müssen.
Warner hat es leider geschafft die Marke „Mortal Kombat“ mit der MTA Seuche komplett zu killen. Mal sehen ob sie es bei Hogwarts 2 auch schaffen. Gab ja schon Gerüchte das man daraus ein GAAS Multiplayer Ding machen will. Aber gibt ja leider genug Leute die sowas unterstützen …
Ich finde es sehr kritisch in der jetzigen Zeit wo überall entwickelt entlassen werden und überall Chaos herrscht überhaupt noch Übernahmen zu tätigen
NetherRealm würde ich mit gerne bei Sony wünschen, inklusive der MK IP.
if u cee da copz…..warn a brotha;)
Ich würde es gut finden nur hab ich auch angst wie die umsetzung davon aussieht
Daran sieht man, dass sie nicht ernsthaft an guten Spielen interessiert sind, sondern nur an Geld